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Sonntag, 24. August 2014

Filmkritik zu "Der Geschmack von Apfelkernen"

In unserer örtlichen Bücherei entdeckte ich kürzlich folgenden Film:


Inhalt:

"Die 28-jährige Iris kehrt zur Beerdigung ihrer Großmutter Bertha ins norddeutsche Bootshaven zurück, wo sie als Mädchen mit ihrer zwei Jahre älteren Cousine Rosemarie, ihrer Mutter und ihren Tanten jedes Jahr die Sommerferien verbracht hat. Zu ihrer Überraschung hat Bertha ihr das Haus vermacht, denn Iris soll leisten, was Bertha nicht mehr konnte: sich erinnern. Nach vielen Jahren steht Iris nun also wieder im alten Haus der Großmutter, streift durch die Zimmer und den Garten, in dem die Johannisbeeren einst über Nacht weiß wurden, als Berthas Schwester Anna mit 16 Jahren an einer Lungenentzündung starb. Noch einmal durchlebt Iris in ihrer Erinnerung die wilden Spiele mit Rosemarie und deren Freundin Mira und ist sich schließlich gar nicht mehr sicher, ob sie das Erbe wirklich antreten will. Nicht nur gute Erinnerungen werden wach. Da ist die Nacht, in der Rosemarie den schrecklichen Unfall hatte. Was machte sie auf dem Dach des Wintergartens? Was wollte sie Iris noch sagen? Iris erkennt, dass Erinnern auch nur eine Form des Vergessens ist. Aber ist sie bereits einen Neuanfang zu wagen?"

Es handelt sich hierbei um eine Romanverfilmung und da ich Hannah Herzsprung total gern sehe, da musste ich den Film schauen.

Zu Beginn war ja auch noch alles sehr interessant und spannend, vor allem da einige Familiengeheimnisse gestreut werden. Doch bald wurde das Schauen des Films recht anstrengend, denn es wird dauernd zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her gesprungen und erst einmal weiß man dann nicht so genau wer eigentlich wer ist. Tja und die Auflösung der Geheimnisse war für mich nicht wirklich der Kracher.

Anfänglich hatte ich echt gedacht, dass ich mir das Buch dazu dann unbedingt kaufen muss, aber jetzt bin ich da nicht mehr überzeugt von. Zudem hat das Buch auch recht viele durchwachsene Kritiken, weshalb ich es wohl nicht wagen werde.


Hat bei euch schon einmal eine Romanverfilmung dafür gesorgt, dass ihr das Buch danach gar nicht mehr lesen wolltet?

Schönen Sonntag, ich geh dann mal lesen. ;-)