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Mittwoch, 20. August 2014

Rezension Susanne Schomann

"Wilder Wacholder" von Susanne Schomann

 
  • Broschiert: 320 Seiten
  • Verlag: MIRA Taschenbuch; Auflage: 1., Aufl. (10. Juli 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3956490428
  • ISBN-13: 978-3956490422
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    Inhaltsangabe:
     
    Die grünen Hügel von Cornwall hat Isabell Valentine gegen die blühende Heide von Lunau eingetauscht: Nach dem Unfalltod ihres Mannes wagt sie in der Lüneburger Heide einen Neuanfang: Beruflich mit ihren Modetorten, privat ist da Dr. Kjell Loewenthal. Aber der Landarzt von Lunau ist ein Mann, der sich auf keine feste Beziehung einlassen will, auch wenn seine Blicke in kostbaren Momenten etwas zu versprechen scheinen, an das Isabell nach all den Tränen nicht mehr glauben konnte. Es duftet nach wildem Wacholder, als Kjell sie zum ersten Mal küsst. Und er ist für sie da, als die Vergangenheit sie einholt – und ihr Glück unter dem weiten Heidehimmel in Gefahr gerät.
     
    Autoreninfo:
     
    Susanne Schomann stammt aus Hamburg. Sobald sie lesen konnte, wurde sie zu einer sprichwörtlichen Leseratte. Inspiriert zu ihren romantisch-erotischen Romanen haben sie Nora Roberts, Julia Quinn - und die grenzenlose Weite von Ost- und Nordsee, wo sie regelmäßig ihre Urlaube verbringt. Die Autorin ist verheiratet und lebt mit ihrer Familie in ihrer Heimatstadt.
     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Wenn der Wacholder blüht...

    Nach "Die Farbe des Mondes" ist dies bereits der zweite Roman, den ich von Susanne Schomann gelesen habe. Ich bin sonst eher nicht der Typ für Liebesromane, aber der Schreibstil der Autorin ist so unverwechselbar und ihre Geschichten ohne großartigen Kitsch, da mache ich gern mal eine Ausnahme und meine Erwartungen wurden vollends erfüllt.

    Im Buch lernen wir die schüchterne Isabell Valentine, die nach dem Tod ihres Mannes in das kleine, beschauliche Örtchen Lunau gezogen ist, kennen. Hier kreiert sie mit Leidenschaft tolle Torten und andere Gaumengenüsse. Und dann gibt es da noch den gutaussehenden Exsoldaten und Arzt Dr. Kjell Loewenthal. Für beide Charaktere beginnt ein Neustart im Leben, wird das Schicksal ihre Wege kreuzen? Klar, was sonst?

    Frau Schomann gelingt es einfach Charaktere zu schaffen, die einen sofort emotional packen und die man nicht so schnell vergisst. Dabei liegen nicht nur die Hauptpersonen im Vordergrund, sondern auch die Nebendarsteller sind gut gezeichnet. Man fühlt und leidet mit jedem von ihnen.

    Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven geschildert, denn mal begleiten wir Kjell und mal Isabell. Dieser Wechsel sorgt dafür, dass man einen idealen Einblick in die Charaktere erlangt und deren Gefühlswelt besser nachempfinden kann.

    Die Geschichte bietet nicht nur jede Menge Liebe und Leidenschaft, sondern auch Krimielemente finden hier wie üblich ihren Platz. Das letzte Drittel des Buches ist dann auch so spannend, dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

    Für mich war das Lesen dieses Buches ein wahrer Genuss und ich freue mich schon jetzt auf den Nachfolger "Der Holundergarten", der mich dann wieder ins beschauliche Lunau führen wird.

    Und ein kleines Highlight befindet sich am Ende des Buches, denn hier findet man Rezepte für die im Roman erwähnten Torten.

    Fazit: Beste Unterhaltung mit jeder Menge Gefühl. Lesenswert und für mich ein neuer Schatz im Bücherregal.


    Bewertung: 5/ 5 Sternen