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Sonntag, 6. März 2016

Rezension Andy Jones

"Zwei für immer" von Andy Jones


Gebundene Ausgabe: 432 Seiten
Verlag: Rütten & Loening; Auflage: 2 (25. Januar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3352006644
ISBN-13: 978-3352006647
Originaltitel: The Two of Us

Inhaltsangabe:


Als er Ivy begegnet, ist Fisher wie vom Blitz getroffen, und bald ist er sich sicher, dass aus der Sache etwas werden könnte. Noch weiß keiner der beiden, dass die Entscheidung über ihre Zukunft längst gefallen ist: Ivy ist schwanger. Doch während das neue Leben in Ivy heranwächst, muss sich Fisher um seinen schwer erkrankten Freund El kümmern. Und Ivy und Fisher sind immer noch damit beschäftigt, sich kennenzulernen. Denn es ist eine Sache, sich zu verlieben - miteinander zu leben ist eine ganz andere Geschichte…

Autoreninfo:

Andy Jones lebt mit seiner Frau und seinen zwei kleinen Mädchen in London. Tagsüber arbeitet er in einer Werbeagentur, am Wochenende und furchtbar früh am Morgen schreibt er.

Meine Meinung:

Titel: Mal eine ganz andere Liebesgeschichte...

Die frische Optik des Buches hat mich auf den Roman aufmerksam gemacht und da es sich hier um ein Debüt handelt, begann ich unvoreingenommen mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es um ein Paar, dass die Liebe mal anders entdeckt, denn kaum sind sich Ivy und Fisher begegnet, ist sie bereits schwanger. Kann sich eine Beziehung überhaupt entfalten, wenn von Anfang an klar ist, dass man was draus machen muss? Und wie wird die Schwangerschaft verlaufen, wenn die werdenden Eltern sich erst kennenlernen müssen?

William Fisher agiert hier als Ich- Erzähler und schildert dem geneigten Leser sein Leben mit Ivy, wobei er nahezu immer von "Wir" und nicht von "Ich" spricht, was ich schon als kleine Besonderheit ansehe.

Der Roman machte es mir anfänglich nicht leicht ihn zu mögen, was keinesfalls an Fisher lag, denn der ist ein toller Kerl mit dem Herzen am rechten Fleck. Wenn man so einen Mann an der Seite hat, dann kann eigentlich nichts schief gehen. Nein Grund für meine Antipathie war Protagonistin Ivy, denn ihr Handeln und Wirken konnte ich lange Zeit rein gar nicht verstehen. Sie geht mit Fisher einfach nicht gut um und solche Menschen mag ich nicht.

Doch je mehr man liest, desto intensiver lernt man die Charaktere kennen und erfährt ihre Geheimnisse, die der Grund für ihr Tun sind. So wächst einem auch Ivy irgendwann ans Herz.

Mir ging besonders nahe das Schicksal von Fishers Freund El. Das schildert der Autor sehr rührend, so dass die Augen nicht immer trocken bleiben.

Das Ende des Romans hat mich total überrascht und tief bewegt. Er vermittelt Hoffnung, dass man zu zweit alles schaffen kann, eben Zwei für immer.

Fazit: Ein Roman, der frischen Wind ins Liebesromangenre bringt. Gern empfehle ich dieses Buch weiter. Gelungen!

Bewertung: 4/ 5 Sternen