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Freitag, 11. März 2016

Rezension Arwen Elys Dayton

"Die Clans der Seeker 1 - Die Stunde des Fuchses" von Arwen Elys Dayton


Gebundene Ausgabe: 472 Seiten
Verlag: Arena (30. April 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3401069683
ISBN-13: 978-3401069685
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre


Inhaltsangabe:

In der Nacht, in der Quin ihren Eid ablegt, wird sie endlich werden, was all ihre Vorfahren vor ihr waren. Ein Seeker. Eine ehrenvolle Kämpferin für die Schwachen und Unterdrückten. Seite an Seite mit ihren engsten Gefährten John und Shinobu. Ihre große Liebe. Ihr bester Freund. Doch in der Nacht, in der Quin ihren Eid ablegt, verändert sich alles. Ein Seeker zu sein, ist nicht, was sie dachte. Ihre Familie ist nicht, was sie dachte. Selbst der Junge, den sie liebt, ist nicht, was sie dachte. Und nun ist es zu spät, davonzulaufen.

Autoreninfo:

Arwen Elys Dayton wurde an der Westküste der Vereinigten Staaten geboren. Ihr Vater, Professor der Mathematik, und ihre romantisch veranlagte Mutter benannten sie nach einer der Elben aus Herr der Ringe. Heute lebt Arwen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern im südlichen Kalifornien.

Meine Meinung:

Titel: Was es bedeutet ein Seeker zu sein...

Fantasy lese ich ja eher selten, aber hier klang der Klappentext so spannend, dass meine Neugierde einfach befriedigt werden wollte und so begann ich unvoreingenommen und völlig emotionslos mit der Lektüre.

In der Geschichte selbst geht es um drei Freunde, die vor dem Scheideweg ihres Lebens stehen. Sie sind kurz davor zu den Seekern zu gehören, die für die Schwachen und Unterdrückten dastehen. Doch dann kommt alles anders als gedacht, weil die Seeker nicht die sind, für die sie unsere Freunde gehalten haben. Zudem müssen Quin, John und Shinobu bald feststellen, dass nicht alles ist wie es scheint, selbst die eigenen Freunde nicht. Wie geht man damit nur um?

Ein beobachtender Erzähler führt uns durch die Geschichte und begleitet unsere unterschiedlichen Protagonisten. Aufgrund dieser Perspektivwahl bekommen wir von jedem etwas mit. Das Einlesen fiel mir anfänglich etwas schwer, denn ich musste mich zunächst an die Protagonisten gewöhnen, denn nur nach und nach erfährt man etwas über sie. Doch der flüssige Schreibstil macht es einem leicht schnell voranzukommen.

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Band einer Reihe, was man auch merkt, da sich die Autorin Zeit nimmt den Leser in die Welt einzuführen und viele Fragen aufgeworfen werden, die hier nicht alle beantwortet werden.

Quin, John und Shinobu sind alle für sich sehr interessant, wobei ich am meisten mit Quin mitgefiebert habe. Sie ist ein Beispiel dafür, dass man auch trotz Fehlern selbstbewusst auftreten und seinen Mann stehen kann. Na ja und zudem finde ich meist schneller Zugang zu weiblichen Charakteren.

Die gewählten Schauplätze fand ich sehr interessant, weil es Länder sind, wo ich schon immer mal hin wollte, es aber nie geschafft habe. Zudem ist es toll, dass diese Fantasygeschichte nicht in einer neu erdachten Welt spielt, sondern schon bei uns auf Erden, nur eben unter anderen Voraussetzungen.

Die Besonderheit an dem Buch ist wohl, dass es zahlreiche Wendungen gibt, mit denen man einfach nicht rechnet. Ich tappe gern mal im Dunkeln und hier trifft das wirklich sehr oft zu. Dadurch bleibt die Spannung auch konstant erhalten.

Fazit: Ideenreiche Fantasygeschichte, die ich gern gelesen habe. Ich freue mich auf die Fortsetzung und spreche eine Leseempfehlung aus.


Bewertung: 4/ 5 Sternen