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Mittwoch, 2. März 2016

Rezension Rebekka Pax

"Spiegelseele" von Rebekka Pax


Taschenbuch: 320 Seiten
Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (4. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3802599209
ISBN-13: 978-3802599200

Inhaltsangabe:


Cornelia Arents ermittelt in einem Mordfall, bei dem der Täter mit besonderer Brutalität vorgegangen ist. Die Ermittlungen führen zu einem interessanten Ergebnis: Offenbar wurde der Tote von seinem eigenen Zwillingsbruder ermordet. Der Fall scheint schnell aufgeklärt, doch bald darauf verschwindet ein anderes Zwillingspaar spurlos. Arents ist sich sicher: Zwischen den Fällen gibt es einen Zusammenhang - und es wird noch weitere tote Zwillinge geben, wenn sie sich nicht auf einen Wettlauf gegen die Zeit einlässt.

Autoreninfo:

Rebekka Pax wurde 1978 in Mülheim an der Ruhr geboren. Nach Abschluss ihres Studiums der Skandinavistik, mittelalterlichen Geschichte und Archäologie absolvierte sie mehrere Praktika in Los Angeles als Drehbuchlektorin. In den folgenden Jahren arbeitete sie für eine Kölner Produktionsfirma im Bereich Story Development und Lektorat.

Meine Meinung: 

Titel: Die Macht des Stärkeren...

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den zweiten Band der Cornelia Arents Reihe und da mir der Vorgänger „Lokes Mond“ richtig gut gefiel, wollte ich natürlich wissen wie es mit ihr weitergeht.

In der Geschichte spielen dieses Mal mysteriöse Zwillingsmorde eine Rolle und das Besondere an dem Fall ist, dass von Anfang an klar ist, wer der Mörder ist.

Auch wenn klar ist, wer der Täter ist, bleibt der Fall spannend. Gerade die Thematik mit den Zwillingen ist schon etwas Besonderes, denn so etwas hatte ich zuvor noch nicht gelesen.

Da ich den ersten Band bereits gelesen habe, konnte ich die zwischenmenschlichen Probleme zwischen Cornelia und Robin nachvollziehen, allerdings wurde das für meinen Geschmack zu lang ausgewalzt. Hier hätte es auch gern zu einer schnelleren Lösung kommen können.

Durch die Handlung führt uns Leser ein beobachtender Erzähler, so dass wir von allen Akteuren etwas mitbekommen und die unterschiedlichsten Protagonisten begleiten. Die Ermittlungen zum Fall und somit auch Cornelia und Robin nehmen eher eine Nebenrolle ein, denn der Täter steht hier absolut im Fokus. Das fand ich persönlich aber nicht so schlimm.

Wenig verzeihlich finde ich, dass zwei oder drei Mal Namensverwechslungen auftreten, die dadurch zu Logikfehlern führen. Ich hoffe, das wird in einer neuen Auflage korrigiert.

Nicht so gut hat mir der Schluss gefallen. Der war zwar spannend, aber wenn sich Polizisten regelrecht trottelig verhalten und dadurch ihr eigenes Leben gefährden, dann lässt mich das schon mal die Augen rollen.

Fazit: Leider war dieser Fall deutlich schwächer als sein Vorgänger. Ich hoffe, dass der nächste wieder besser wird. Spannend ist es auf jeden Fall und man sollte zwingend den Vorgänger kennen, sonst kommt es zu Verständnisproblemen. Durchaus lesenswert, aber kein Highlight. Ich hatte mehr erwartet.

Bewertung: 3/ 5 Sternen