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Donnerstag, 14. Juli 2016

[Filmkritik] The Revenant: Der Rückkehrer

The Revenant: Der Rückkehrer


Darsteller: Leonardo DiCaprio, Tom Hardy, Will Poulter, Domhnall Gleeson, Forrest Goodluck
Komponist: Ryuichi Sakamoto, Carsten Nicolai
Künstler: Jack Fisk, Steve Golin, Jacqueline West, Francine Maisler, Emmanuel Lubezki, Stephen Mirrione, Lon Bender, Brett Ratner, Arnon Milchan, Chris Duesterdiek, Mark L. Smith, James Packer, Alejandro González Iñárritu, Martín Hernández, Jennifer Davisson Killoran, David Kanter, Frank A. Montaño, Mary Parent, Keith Redmon, Markus Barmettler, Jon Taylor, Philip Lee, James W. Skotchdopole, Randy Thom
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: German (Dolby Digital 5.1), English (Dolby Digital 5.1), French (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Studio: 20th Century Fox Home Entertainment
Erscheinungstermin: 19. Mai 2016
Produktionsjahr: 2015
Spieldauer: 151 Minuten

Inhaltsangabe:


Bei einer Expedition tief in der amerikanischen Wildnis wird der legendäre Forscher und Abenteurer Hugh Glass (Leonardo DiCaprio) brutal von einem Bären attackiert. Seine Jagdbegleiter, die überzeugt sind, dass er dem Tod geweiht ist, lassen ihn zurück. In seinem Überlebenskampf erleidet Glass unerträgliche Qualen und muss erleben, dass auch sein engster Vertrauter John Fitzgerald (Tom Hardy) ihn verrät und im Stich lässt. Mit übermenschlichem Willen zu überleben und angetrieben durch die Liebe zu seiner Familie kämpft Glass sich durch einen unerbittlichen Winter in der Wildnis zurück ins Leben.

Meine Meinung:

Titel: Die Wildheit der Natur mit all ihren Facetten...

Ehrlich gesagt hatte ich keine genaue Vorstellung von diesem Film. Ich war eher daran interessiert wie Leonardo DiCaprio einen 151 Minuten Film nahezu alleine füllen will.

Der Film besticht vor allem durch die raue Landschaft Amerikas mit Schneestürmen, schroffen Felsmassiven und jeder Menge wilden Gesellen, egal ob nun Indianer oder Kolonialisten.

Ich musste mich erst an die komplette Handlung gewöhnen, denn es wird nur sehr selten gesprochen und wenn dann meist in der Sprache der Indianer, so dass man fleißig Untertitel lesen muss. Man sollte sich daher den Film nicht gerade spät in der Nacht anschauen, da man dann wohlmöglich zu müde ist für so viele Textpassagen.

Das Besondere an dem Film ist in meinen Augen, dass es DiCaprio gelingt den Zuschauer völlig gefangen zu nehmen von seinem Schicksal und dem krassen Überlebenskampf.

Einige Szenen waren mehr als nur bedrückend, teilweise musste ich sogar wegschauen. Gerade die Kämpfe mit den Indianern, das Aushalten der Kälte z.B. in einem ausgeweideten Pferd und die Wunden des Bärenkampfes, haben mich als Zuschauer ganz schön mitnehmen können.

Obwohl der Film recht lang geraten ist, hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl mich zu langweilen. Vielmehr war ich von der rauen Natur eingenommen und von dem Schicksal der Indianer berührt.

Besonderes Highlight für mich der Indianer, der Hugh Glass beim Versorgen seiner Wunden hilft.

Fazit: Keine leichte Unterhaltungskost, man muss für diesen Film wirklich in der richtigen Stimmung sein. Für mein Empfinden ist der Film zu Recht mit Oscars belohnt worden. Gern spreche ich eine Anschau- Empfehlung aus!

Bewertung: 4/ 5 Sternen