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Mittwoch, 2. November 2016

[Filmkritik] Alice im Wunderland

"Alice im Wunderland"


Darsteller: Mia Wasikowska, Johnny Depp, Helena Bonham Carter, Crispin Glover, Anne Hathaway
Regisseur(e): Tim Burton
Format: Dolby, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Türkisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.78:1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Walt Disney
Erscheinungstermin: 22. Juli 2010
Produktionsjahr: 2010
Spieldauer: 104 Minuten


Inhaltsangabe:

Alice ist 17 und besucht eine Feier in einer imposanten Villa. Dort stellt sie fest, dass sie sich vor hunderten von Gästen der feinen Gesellschaft verloben soll. Sie folgt dem weißen Hasen in sein Loch und landet im Wunderland: Dort hat sie bereits zehn Jahre zuvor unglaubliche Abenteuer erlebt, kann sich aber nicht mehr daran erinnern. Sie trifft erneut auf all die drolligen Gestalten, die sie freudig willkommen heißen und Alice erklären, was ihr wahres Schicksal ist: Sie soll mithelfen, der erbarmungslosen Roten Königin das Handwerk zu legen.

Meine Meinung:

Titel: Überzeugende Romanverfilmung...

Ja ihr mögt es kaum glauben, aber ich habe es erst jetzt geschafft diesen Film zu sehen. Bisher war mir das Buch und der Disney- Zeichentrickfilm bekannt, beide mochte ich, daher war ich auf diese Umsetzung sehr gespannt.

Der Mix aus Realfilm und Animation ist ja schon etwas Besonderes. Gerade die Tiere wie das weiße Kaninchen und die Haselmaus wussten durch ihre Niedlichkeit zu überzeugen. Die Darstellung der Grinsekatze empfand ich als besonders, hat man doch das Gefühl, dass es nichts Flauschigeres geben würde als sie. Aber auch die Kartensoldaten der roten Königin fand ich gekonnt in Szene gesetzt.

Mit Mia Wasikowska als Alice tat ich mich anfänglich etwas schwer, weil sie zu Beginn des Films nicht die Ausstrahlung hatte, die ich mir von einer Alice erwarte, aber im Laufe der Handlung wächst sie über sich hinaus. Mir gefiel, dass Alice nicht als die perfekte Schönheit dargestellt wurde und sie auch einen leichten Hauch Düsternis versprühte wie Tim Burton es gern hat.

Mein absolutes Highlight war ganz klar Johnny Depp als Hutmacher. Ihm gelingt es jedem verrückten Charakter den gewissen Charme einzuhauchen, wusste er mich bereits als kleines Kind in der Rolle des Edward mit den Scherenhänden zu überzeugen. Das ist bei mir über die Jahre offenbar hängen geblieben. Gerade die Augen des Hutmachers waren der Kracher, da muss man einfach hingucken, hypnotisierend.

Für mich kam der Film der Buchvorlage sehr nahe, da finde ich nicht wirklich etwas zum Kritisieren, auch wenn ich persönlich die eine oder andere Szene recht brutal fand.

Die FSK 12 Vorgabe ist hier in jedem Fall gerechtfertigt. Jüngere Kinder sollten den Film aufgrund der Kampfszenen nicht schauen, da diese zu gruselig sind.

Fazit: Eine grandiose Buchverfilmung. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil. Empfehlenswert!


Bewertung: 5/ 5 Sternen