Seitenaufrufe letzten Monat

Dienstag, 17. Oktober 2017

[Filmkritik] Girl on the Train

Girl on the Train


Darsteller: Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Haley Bennett, Justin Theroux, Luke Evans
Regisseur(e): Tate Taylor
Komponist: Danny Elfman
Künstler: Marc E. Platt, Erin Cressida Wilson, Kerry Barden, Michael McCusker, Michelle Matland, Charlotte Bruus Christensen, Celia D. Costas, Kevin Thompson, Paul Schnee, Jared LeBoff, Andrew Buckland, Ann Roth
Format: Dolby, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Constantin Film
Erscheinungstermin: 6. April 2017
Produktionsjahr: 2016
Spieldauer: 109 Minuten


Inhaltsangabe:

Nach ihrer Scheidung ist Rachel am Boden zerstört. Jeden Tag fährt sie mit dem Zug zur Arbeit, und jedes Mal hält der Pendlerzug am selben Streckenabschnitt. In einem Haus an dieser Bahnstrecke beobachtet Rachel ein Pärchen. Die beiden scheinen ein perfektes Leben zu führen, das sich Rachel detailreich in ihren Tagträumen ausmalt. Bis sie eines Tages eine schockierende Beobachtung macht und sich bald darauf immer tiefer in ein gefährliches Netz aus Lügen und Fantasien verstrickt …

Meine Meinung:

Titel: Wer ist hier eigentlich verrückt?

Der Roman von Paula Hawkins hatte mir sehr gut gefallen und swar dann echt auf die filmische Umsetzung gespannt, weil ich mir einfach nicht recht vorstellen konnte wie man die alkoholkranke Rachel und ihre Geschichte darstellen wird.

Emily Blunt passte daher zumindest optisch schon mal gut in meine Vorstellung, die ich von Rachel hatte. Bisher kannte ich sie nur aus „Der Teufel trägt Prada“, wo sie mich nicht wirklich mit ihrem Schauspieltalent überzeugen konnte. Doch hier hat sie mich förmlich geflasht, denn man sieht ihr den Schmerz und die Trauer regelrecht an und kann dadurch noch intensiver mitfühlen als man es eh schon bei dem Thema machen würde.

Die Darstellung der Zugfahrten hatte ich auch deutlich langweiliger erwartet als sie es dann tatsächlich waren, denn durch die Hinwendung zu dem was außerhalb des Zuges passiert (dass was Rachel selbst sieht), bekommt man von der „Zugfahrerei“ ja nicht wirklich viel mit.

Sehr gut gefallen hat mir, dass man zu Beginn (wie auch im Buch) keine rechte Ahnung hat, was eigentlich vorgeht und nach und nach erst das Geheimnis gelüftet wird.

In meinen Augen gibt der Film die Handlung des Thrillers sehr genau und detailliert wider.

Fazit: Gute Literaturverfilmung, die der Printausgabe in nichts nachsteht. Empfehlenswert!

Bewertung: 4/ 5 Sternen