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Samstag, 25. November 2017

[Filmkritik] Wenn Du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie

Wenn Du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie


Darsteller: Zoey Deutch, Halston Sage, Logan Miller, Kian Lawley, Elena Kampouris
Regisseur(e): Ry Russo-Young
Komponist: Adam Taylor
Künstler: Michael Fimognari, Eilidh McAllister, Maria Maggenti, Matthew Kaplan, Nancy Nayor, Paul Joyal, Joe Landauer, Brian Robbins, Jonathan Shestack
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 2.39:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Alive - Vertrieb und Marketing/DVD
Erscheinungstermin: 6. Oktober 2017
Produktionsjahr: 2017
Spieldauer: 95 Minuten


Inhaltsangabe:

Was würdest du tun, wenn heute dein letzter Tag wäre? Sam und ihre besten Freundinnen glauben, alles richtig gemacht zu haben: sie gehören zu den beliebtesten Mädchen der Highschool, haben mit den coolsten Typen geknutscht und die wildesten Partys gefeiert. Als It-Girl-Clique machen sie aber auch Außenseitern gern mal das Leben zur Hölle. Die vier Freundinnen haben die Schule fest im Griff und sehen sehr gut dabei aus. Doch plötzlich wird irgendwo ein Hebel umgelegt und die Regeln der perfekten Highschool-Welt ändern sich. Nach einer ausgelassenen Party stirbt Sam bei einem Autounfall – doch als wäre nichts gewesen, wacht sie am Morgen desselben Tages quicklebendig in ihrem Bett auf. Was wie eine neue Chance wirkt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum: Sam erlebt die letzten 24 Stunden vor dem Unfall immer und immer wieder – und setzt alles daran, diesen Teufelskreis endlich zu durchbrechen.

Meine Meinung:

Titel: Mobbing und seine Folgen…

Das Buch zum Film kenne ich in diesem Fall leider nicht, hatte aber bereits so einiges darüber gehört. Und da die Inhaltsbeschreibung vielversprechend klang, lieh ich mir den Film aus.

In der Geschichte erlebt Sam einen ganz bestimmten Tag in ihrem Leben zusammen mit ihren Freundinnen immer und immer wieder, nämlich den, bei dem sie am Ende des Tages bei einem Autounfall stirbt. Was für einen Einfluss hat ihr Verhalten und dass ihrer Freundinnen auf Mitschüler und ihre Umgebung? Könnte das die Ursache für den Unfall sein?

Da ich den Inhalt des Romans zum Film nicht kenne, war ich natürlich über das Stattfinden des Autounfalls geschockt, denn es sitzen schließlich vier junge Mädchen im Auto, die alle ihr Leben noch vor sich haben.

Die Wiederholung des immer gleichen Tages hatte ich mir als langatmig vorgestellt, aber den Filmemachern gelingt es hier diesen Start in den Tag aus den unterschiedlichsten Perspektiven aufzuzeigen. Durch immer mehr Einblendungen, was zwischendurch passiert ist, fügt sich das Puzzle langsam aber sicher zusammen.

Ich fand in erster Linie erschreckend wie grausam Schüler unter einander sein können. Zu meiner Schulzeit (über 10 Jahre her) war das zwar auch so, dass nicht jeder beliebt war, aber keiner wurde so drastisch gemobbt und fertiggemacht wie hier im Film (zum Glück).

Der Film zeigt die Abgründe der Menschen auf und zu was sie fähig sind, um ihre Ziele zu erreichen. Berechnend und rücksichtslos, um ans Ziel zu kommen und um ihre eigenen Fehler zu vertuschen.

Die jungen Mädels waren mir aber ehrlich gesagt etwas zu clean. Die gesamte Mädchenclique war super schlank und hübsch. Wo ist das Mädchen mit ein paar mehr Pfunden auf den Rippen oder das Mädel mit der Brille? So wirkt es mir persönlich etwas zu weit ab von der Realität, da selbst in den tonangebenden Cliquen nicht nur Models dabei sind.

Fazit: Ein guter Film, der aufzeigt was Mobbing anrichten kann. Das Ende hat mich überrascht und überzeugt. Guter Film, in meinen Augen jedoch eher für ältere Mädchen und Jungs geeignet (12+).

Bewertung: 4/ 5 Sternen