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... im Juni 2015

Nr. 15: "Mitternachtsclowns" von J.J. Howard


  • Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
  • Verlag: Loewe (22. Juni 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785578873
  • ISBN-13: 978-3785578872
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Inhaltsangabe:

Lexi ist eine waschechte New Yorkerin. Nie hätte sie gedacht, einmal jenseits der 42. Straße zu leben. Aber nach dem plötzlichen Tod ihres Vaters ist sie völlig mittellos. Ihr bleibt nichts anderes übrig, als sich auf die Suche nach ihrer Mutter zu machen, die die Familie vor Jahren verließ und deren letzter bekannter Aufenthaltsort ein kleiner Wanderzirkus irgendwo im Süden der USA ist. Dort angekommen, findet Lexi zwar nicht ihre Mutter aber wenigstens einen Job und eine Unterkunft. Doch die Show mit ihren schillernden Artisten, Clowns und Feuerschluckern und den exotischen Tieren fasziniert sie. Wenn da nur nicht der beißende Liebeskummer wäre, den Lexi aus New York mitgebracht hat ...

Meine Meinung:

Titel: Ein Leben beim Zirkus?

Auf dieses Buch bin ich vor allem durch seine Aufmachung gestoßen. Der Klappentext klang spannend und da ich noch nie Einblicke in einen Zirkus erhaschen konnte, dachte ich mir, lies doch einfach mal dieses Buch.

Im Roman geht es um die 17 jährige Lexi, die nach dem Unfalltod ihres Vaters plötzlich ganz allein dasteht. Ihre Mutter hat die Familie vor Jahren verlassen und sie weiß nicht wo diese sich aufhält. Völlig mittellos macht sie sich auf die Suche nach ihrer Mutter und erlebt ein kleines Abenteuer.

Der Schreibstil der Autorin ist unheimlich angenehm, die Seiten fliegen nur so dahin.

Die Handlung wird uns aus der Sicht von Lexi näher gebracht.

Lexi als Protagonistin ist gut beschrieben, man versteht ihre Probleme und Ängste und kann sich gut in sie hinein versetzen. Die Nebendarsteller sind aber eher oberflächlich gezeichnet, man erfährt recht wenig über die Zirkusleute und Lexis Freunde.

Natürlich fehlt auch in diesem Jugendbuch das Thema Liebe nicht, doch zum Glück nehmen Lexis Beziehungsprobleme nur einen recht geringen Teil ein.

Richtig gut gefallen haben mir die Beschreibungen aus dem Zirkus, denn das war für mich eine ganz neue, eigene Welt, in die ich gerne mal geblickt habe. Der Zusammenhalt der Zirkusleute war spürbar.

Die Suche nach der Mutter kam mir hier ehrlich gesagt etwas zu kurz. Lexi landet im Zirkus und schwupp ist die Suche nach ihrer Mutter vergessen. Hier hätte ich mir irgendwie mehr Leidenschaft und Interesse an der eigenen Mutter gewünscht.

Ansonsten handelt es sich bei diesem Jugendbuch um einen soliden Roman, vorzugsweise für Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren. Ältere Leser werden nur bedingt ihren Spaß beim Lesen haben, denn dazu ist die Geschichte doch recht einfach gestrickt. Einen Vergleich mit "Wasser für die Elefanten" hält der Roman nicht stand.

Das Ende konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Die Auflösung wie Lexi dann in ein neues Leben findet war zu positiv und nicht wirklich dem echten Leben entnommen.

Fazit: Gutes Jugendbuch für das weibliche Geschlecht, das ich gern empfehle.


Bewertung: 3/ 5 Sternen

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Nr. 14: "Lokes Mond" von Rebekka Pax

  • Taschenbuch: 320 Seiten
  • Verlag: Egmont LYX; Auflage: 1 (7. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3802597168
  • ISBN-13: 978-3802597169
Inhaltsangabe:

Grausam verstümmelte Pferdekörper, die Köpfe fehlen – so finden Cornelia Arents und ihre Kollegen von der Kriminalpolizei Bochum den Tatort vor. Bald darauf werden die Tierköpfe vor dem Haus eines Professors gefunden, aufgespießt auf Stangen, in die Runen geritzt sind. Cornelias Ermittlungen führen sie an die Ruhr-Universität Bochum, wo sie von einer geheimen Studentenverbindung erfährt, die sich mit germanischen Bräuchen beschäftigt. Als eines der Mitglieder ermordet aufgefunden wird, rückt die Bruderschaft ins Zentrum der Ermittlungen. 

Autoreninfo:

Rebekka Pax wurde 1978 in Mülheim an der Ruhr geboren. Nach Abschluss ihres Studiums der Skandinavistik, mittelalterlichen Geschichte und Archäologie absolvierte sie mehrere Praktika in Los Angeles als Drehbuchlektorin. In den folgenden Jahren arbeitete sie für die Kölner Produktionsfirma Zeitsprung Entertainment im Bereich Story Development und Lektorat. 

Meine Meinung: 

Titel: Hart, härter, Rebekka Pax...

Als geneigte Krimileserin lasse ich mich gern mal von neuen Autoren überraschen. Dies war mein erstes Buch von Frau Pax und wird wohl nicht mein letztes gewesen sein. Bei dem vorliegenden Krimi handelt es sich um den ersten Band einer Reihe mit der Ermittlerin Cornelia Arents.

Die Autorin führt uns nach Bochum, wo sich unsere Ermittlerin mit den Morden an Pferden beschäftigen muss. Doch dabei bleibt es nicht, müssen bald auch Menschen ihr Leben lassen. Alles deutet darauf hin, dass die Ruhr Uni etwas damit zu tun hat. Und was hat es eigentlich mit der Studentenvereinigung "Lokes Mond" auf sich?

Mir hat vor allem gefallen, dass wir einen deutschen Krimi haben, der auch in Deutschland spielt und mal völlig anders ist als alles, was ich bisher so gelesen habe. Gewalt und Schockmomente spielen eine recht große Rolle, aber nie so extrem, dass man nicht mehr weiterlesen möchte.

Cornelia als Ermittlerin ist eine unheimlich interessante Person. Natürlich ist sie kein unbeschriebenes Blatt, sondern hat zahlreiche private Probleme. Man verfolgt ihr Schicksal gern und kann ihr Handeln und ihre Denke stets nachvollziehen. Auch die Nebendarsteller sind gut gezeichnet, ganz besonders die böse Fraktion. Will an dieser Stelle nicht zu viel verraten.

Durch die Handlung führt uns Leser ein beobachtender Erzähler, so dass wir von allen Akteuren etwas mitbekommen und die unterschiedlichsten Protagonisten begleiten.

Ich finde es spannend wie gekonnt die Autorin den Leser in die Abgründe eines Menschen gucken lässt und man nur langsam aufdeckt, was hinter der ganzen Sache steckt. Mich haben einige Offenbarungen und Wendungen echt überrascht.

Fazit: Überzeugender Start einer Reihe, die ich gern weiterverfolgen werde und gern weiterempfehle. Lesenswert!


Bewertung: 5/ 5 Sternen

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Nr. 13: "Better Burger" von Ruben Wester-Ebbinghaus

  • Broschiert: 160 Seiten
  • Verlag: Südwest Verlag (18. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3517093734
  • ISBN-13: 978-3517093734

Inhaltsangabe:

Mit einem Biss zum Glück – Burger sind der leckere Familiensnack, der alle vereint! Egal ob mit Fleisch, Geflügel, Fisch oder mit Gemüse, hier findet jeder seinen Lieblingsburger – und der wird selbst gemacht, mit frischen Zutaten, feinsten Produkten und der Extraportion Leidenschaft! Über 70 Rezeptideen – angefangen beim selbstgebackenen Bun über die perfekten Pattys bis hin zu würzigen Saucen und leckeren Beilagen – bieten alles, was der Burgergriller begehrt. Tipps und Tricks zum richtigen Grillen, Rezepte für Kuchen und Nachspeisen sowie gesunde Drinks machen dieses Buch zum neuen Liebling der Familienküche! 

Autoreninfo:

Ruben Wester-Ebbinghaus, 1971 in Gütersloh geboren, ist Diplom-Kommunikationswirt mit Herdleidenschaft. Nach über 17 Jahren Tätigkeit in der PR-, Event- und Werbebranche hat er damit begonnen, sich ausschließlich mit dem Geheimnis des perfekten Burgers zu beschäftigen und endlich seinen lang gehegten Wunsch erfüllt: 2013 hat er mit seinem Partner das erste "Holy Burger"-Restaurant in München eröffnet, wo täglich frische Bio-Burger aus besten Zutaten hergestellt werden. Mittlerweile sind 25 Angestellte in zwei Filialen tätig und bieten Bio- und Veggie-Burger, die sich nachhaltig in den Gedanken der Gästen verankern sollen. 

Meine Meinung:

Titel: Lust auf Burger?

Braucht man wirklich ein Kochbuch zum Thema Burger? Dies fragte ich mich auch und da mir die Aufmachung von "Better Burger" so gut gefiel, wagte ich einfach mal den Test.

Das Buch wird mit einem stabilen Softcover geliefert, bei dem man Verschmutzungen leicht abwischen kann (kann in der Küche ja durchaus mal vorkommen).

An Rezepten gibt es reichlich und da nicht nur die klassischen mit Rindfleisch, sondern auch Burger mit Fisch oder Hühnchen, Veggieburger und vielerlei mehr. Da findet jeder Geschmack etwas. Selbst an Veganer wurde gedacht.

Zudem werden die Themen Beilagen, Soßen und Desserts ebenfalls behandelt.

Mein Highlight war hier in erster Linie das selber Backen der Burgerbrötchen, den sogenannten Buns.

Alle Rezepte lassen sich leicht nachkochen und es werden Zutaten verwendet, die man in jedem gut sortierten Supermarkt bekommt.

Unsere Familie konnte jedenfalls einige Lieblingsrezepte entdecken, die nun regelmäßig gemacht werden.

Ein Manko hat das Buch jedoch: Man sollte sich bei den Mengenangaben für die Zutaten auf sein Bauchgefühl verlassen und sich nicht nach den Angaben richten, denn sonst verschwendet man Lebensmittel. Egal ob Zutaten für Soßen, Panade oder Fleisch, es ist einfach immer zu viel.

Die Rezepte sind übrigens sehr strukturiert aufgebaut, das hat mir gut gefallen. Am Rand der jeweiligen Seite hat man eine Zutatenliste und für wie viele Personen das Rezept ausgelegt ist. Die Zubereitungsbeschreibungen sind ausreichend und nachvollziehbar. Zudem haben fast alle Rezepte ein Bild dazu, so dass man sich schon mal Appetit holen kann.

Fazit: Abschließend kann ich sagen, dass sich so ein Burgerkochbuch durchaus lohnt, wenn man wie ich gerne mal einen Burger isst. Die bekannten Burger- Ketten können bei diesen tollen Rezepten jedenfalls nicht mithalten. Klare Kaufempfehlung!


Bewertung: 4/ 5 Sternen
 
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Nr. 12: "Was mach ich hier eigentlich?" von Martina Hill


  • Taschenbuch: 208 Seiten
  • Verlag: rororo (30. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499630737
  • ISBN-13: 978-3499630736
Inhaltsangabe:

Comedyqueen Martina Hill hat seit Jahren eine große Fangemeinde – auch in China. Sie selbst erfährt allerdings erst davon, als sie nach Peking eingeladen wird, um in einer chinesischen Comedyserie mitzuspielen. Plötzlich steht sie vor dem größten Abenteuer ihres Lebens, denn die Sache hat einen Haken: Martina leidet unter extremer Flugangst und hatte bisher mit China – abgesehen von "Die 71 süß-sauer, aber bitte mit Tofu!" – nicht besonders viel zu tun. Todesmutig und vollkommen ahnungslos macht sie sich dennoch auf den Weg ins Land des Lächelns … 

Autoreninfo:

Martina Hill studierte Schauspiel in Berlin. Bekannt wurde sie durch die Comedy-Serie "Switch reloaded". Aktuell ist sie in der "heute-show" und in ihrer eigenen Sketch-Comedy "Knallerfrauen" zu sehen. Hill wurde mehrfach mit dem Deutschen Comedypreis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. 

Meine Meinung:

Titel: Angriff auf die Lachmuskeln…

Ich kenne Martina Hill aus der „Heute Show“ und finde ihre Sketche immer total witzig, weshalb ich mir dieses Buch zugelegt habe.

Im Buch lässt uns die Autorin an ihrer spannenden Reise nach China teilhaben. Sie berichtet dabei in erster Linie über kuriose Attraktionen aus dem Land und warum sie dort eigentlich hin geflogen ist.

Das Geschriebene gibt genau das wieder, wie Frau Hill auch im Fernsehen rüber kommt: Witz und Charme. Wer den Humor von ihr nicht mag, der wird an diesem Buch keine Freude haben.

Ihre Schilderungen sind mit zahlreichen Fotos dokumentiert, die ebenfalls die Lachmuskeln zum Arbeiten animieren.

Fazit: Ein etwas anderer Reisebericht, der die ideale Lektüre für den Urlaub oder zwischendurch darstellt. Kurzweilig und lesenswert!


Bewertung: 4/ 5 Sternen

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Nr. 11: "Denken Sie jetzt nichts!" von Andrea Jolander

  • Broschiert: 224 Seiten
  • Verlag: Heyne Verlag (18. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453200861
  • ISBN-13: 978-3453200869

Inhaltsangabe:

Vergessen Sie langes Grübeln, hören Sie auf zu hadern und begeben Sie sich in die Hände Ihrer Intuition! Mit viel Humor erklärt Psychotherapeutin Andrea Jolander, warum spontane Entscheidungen meist die besseren sind und wie wir lernen, unsere Instinkte für uns zu nutzen.

Autoreninfo:

Andrea Jolander, Jahrgang 1952, ist das Pseudonym einer bekannten Psychotherapeutin, die seit über dreißig Jahren in diesem Beruf tätig ist. Neben der Arbeit in eigener Praxis hat sie Psychotherapeuten ausgebildet und bei der Gründung einer Beratungsstelle mitgewirkt. Andrea Jolander ist verheiratet und lebt in Baden-Württemberg. 

Meine Meinung:

Titel: Man beschäftigt sich einfach mal mit sich selbst…

Nach den beiden Sachbüchern „Da gehen doch nur Bekloppte hin“ und „Treffen sich zwei Neurosen“ hat Andrea Jolander nun mit dem vorliegenden Buch ihr neustes Werk vorgelegt. Dieses Mal geht es um unser Unterbewusstsein, was mal wieder unheimlich spannend ist.

Ich weiß nicht wie die Autorin das macht, aber durch ihre Bücher passiert es automatisch, dass ich über mein Leben und mich selbst nachdenke und vergleiche wie ist das bei mir. Das gefällt mir gut, denn so kann ich mich mit dem Geschriebenen identifizieren.

Besonders beeindruckt hat mich wie die Erfahrungen in der frühkindlichen Phase schon Einfluss auf unser späteres Leben als Erwachsene nehmen, das war mir bisher gar nicht bewusst. Auch spannend, dass wir so viel gar nicht beeinflussen können, was unsere Entscheidungen betrifft.

Toll an dem Buch ist zudem, dass die Autorin die Informationen nicht trocken an den Leser weitergibt, sondern diese in Beispielen und Anekdoten verpackt serviert. So lernt man nicht nur etwas dazu, sondern fühlt sich gut unterhalten.

Für mich war definitiv das ein oder andere völlig neu.

Fazit: Wer an Psychologie interessiert ist und sich gern auch mal mit sich und seiner Umwelt beschäftigt, dem wird das Buch gefallen. Ich spreche nur zu gern eine Leseempfehlung aus.



Bewertung: 4/ 5 Sternen

 
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Nr. 10: "Vielleicht mag ich dich morgen" von Mhairi McFarlane

  • Taschenbuch: 496 Seiten
  • Verlag: Knaur TB (4. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426516470
  • ISBN-13: 978-3426516478

Inhaltsangabe:

Wiedersehen macht nicht immer Freude. Schon gar nicht Anna, die nach 16 Jahren beim Klassentreffen mit genau jenem Typen konfrontiert wird, der ihr damals den Schulalltag zur Hölle machte. Damals, als sie noch die ängstliche, pummelige und so gern gehänselte Aureliana war. Wie wenig sie heute als schöne und begehrenswerte Frau mit dem Mädchen von einst gemein hat, wird klar, als James sie nicht erkennt. Er ist fasziniert von der schönen Unbekannten. Anna kann es kaum glauben und wittert ihre Chance: Endlich kann sie ihm alles heimzahlen. Beide ahnen nicht, wie sehr sie das Leben des anderen noch verändern werden. Nicht heute. Aber vielleicht morgen.

Autoreninfo:

Mhairi McFarlane wurde 1976 in Schottland geboren. Ihre geographischen Lebensdaten in Kurzform lauten Falkirk – Afrika – Milton Keynes – Nottingham und entsprechen in etwa dem Weg, den ein Designerkleidungsstück zurücklegt, bevor es in einem Laden zur Ruhe kommt. Mhairis Ruhepol ist in Nottingham, wo sie mit einem Mann und einer Katze lebt. Ihr erster Roman "Wir in drei Worten" eroberte sofort die Bestsellerlisten, darauf folgte "Vielleicht mag ich dich morgen". 

Meine Meinung:

Titel: Flach und oberflächlich…

Nach dem sehr guten Erstlingswerk der Autorin „Wir in drei Worten“ war ich doch unheimlich gespannt auf ihren neuen Roman und wurde dann leider arg enttäuscht.

Anna, die eigentlich Aureliana heißt, hat eine schlimme Schulzeit hinter sich, wurde sie doch aufgrund ihres Gewichtes dauernd gemobbt. Als Erwachsene hat sie diese Probleme nicht mehr, denn ihre optische Erscheinung hat sich arg gewandelt und auch im Job ist sie erfolgreich. Beim Klassentreffen, vor dem sie sich fürchtete, wird sie mit offenen Armen empfangen. Und dann trifft sie auf ihren Peiniger von damals und nichts ist mehr wie zuvor…

Die Grundidee dieses Frauenromans gefällt und auch der Schreibstil der Autorin lässt sich angenehm lesen, aber die Umsetzung ist für eine selbstbewusste Frau von heute einfach nur frustrierend.

Die Charaktere inklusive der Handlung sind einfach nur oberflächlich und voller Klischees. Als wenn man nur Erfolg und Glück im Leben hat, wenn man gut aussieht und schlank ist, denn genau das suggeriert leider dieser Roman.

Anna hat mir nicht gefallen, denn Selbstbewusstsein ist bei ihr nicht vorhanden. Wenn man sich so verändert, dann tut man das doch nicht nur bei seiner Optik, sondern auch vom Charakter her, aber sie ist von Selbstzweifeln regelrecht zerfressen. Und mal ehrlich: Aussehen allein ist nicht alles.

Richtig schlimm für mich war jedoch James, den ich ein ums andere Mal am liebsten zum Mond geschossen hätte. Wie kann man sich in so einen miesen Kerl nur verlieben? Sein Charakter hat für mich den gesamten Roman zerstört.

Fazit: Wer auf seichte, an den Haaren herbei gezogene Lektüre steht, der wird diesen Roman lieben. Alle anderen hingegen werden wohl nur den Kopf schütteln und enttäuscht sein. Ich kann für den Roman keine Leseempfehlung aussprechen. Für mich verschwendete Lesezeit…


Bewertung: 2/ 5 Sternen


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Nr. 9: "Blink of Time" von Rainer Wekwerth


  • Gebundene Ausgabe: 360 Seiten
  • Verlag: Arena (7. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 340160094X
  • ISBN-13: 978-3401600949
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Inhaltsangabe:

Sarah Layken flieht vor der Realität - doch vor welcher? Ein Junge will ihr helfen - doch woher weiß er von ihrem Problem? Kein Leben ist wie das andere - doch welches ist das richtige? Um das richtige Leben zu finden, um ihre Liebe wiederzutreffen, um ihren Bruder vor einem Unglück zu bewahren, muss Sarah Layken die gleiche Situation wieder und wieder durchleben. Sie kann sich immer wieder für ein neues Leben entscheiden, aber sie kennt vorher niemals den Preis, den sie dafür bezahlen muss.

Autoreninfo:

Rainer Wekwerth, Jahrgang 1959, hat zahlreiche Bücher, teilweise unter Pseudonym veröffentlicht und dafür Preise gewonnen. Er ist verheiratet, Vater einer Tochter und lebt in der Nähe von Stuttgart.


Meine Meinung:

Titel: Zu sehr gehypt, ich bin enttäuscht… 

Aufgrund der zahlreichen, positiven Bewertungen und des sehr ansprechenden Klappentextes bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und Jugendbücher liegen mir ja sowieso.

In der Geschichte geht es um die 17 jährige Sarah Layken, die eines Tages aufwacht und sich nicht mehr in ihrer eigenen Realität befindet. Wie sie dort hingekommen ist, weiß sie nicht. Erst durch das Auftauchen eines Jungen erfährt sie erst nach und nach, was ihr wiederfahren ist. Wird sie eine Realität finden, in der sie mit ihrer Familie in Frieden leben kann?

Die Grundidee des Buches gefiel mir richtig gut, denn parallele Welten, Zeitreisen und ähnliches sind genau meins. Leider wird der Wechsel in den Realitäten nicht ausgereift dem Leser näher gebracht. Man hat eine Ahnung wie das Ganze funktionieren soll, aber Unklarheiten bleiben dennoch.

Der größte Schwachpunkt des Buches sind die Protagonisten, die mir allesamt viel zu impulsiv und naiv gehandelt haben, allen voran Sarah selbst. Sarah konnte bei mir schon nicht punkten, weil sie sich mehr für ihr Äußeres interessiert als für ihren kleinen Bruder und allgemeine Familienprobleme. Im Laufe der Handlung verändert sie sich zwar zum Positiven, aber nicht wesentlich. Zudem gibt sie sich an Dingen die Schuld, für die sie nun wirklich nichts kann. Als Vorbild taugt sie jedenfalls gar nicht.

Josh war bei mir noch einer der wenigen, die ich mochte, weil er sich mit dem Problem „Realitätenwechsel“ beschäftigt hat und Sarah hilft, wo er nur kann. Die anderen Charaktere blieben blass wie z. B. Sarahs Freunde Patrick oder Lona. Deren Probleme erschienen mir an den Haaren herbeigezogen.

Die Liebesgeschichte im Buch habe ich den Protagonisten einfach nicht abkaufen können. Sich wenige Male sehen und dann direkt unsterblich verliebt sein ist für mein Empfinden einfach nur unrealistisch.

Allgemein erschien mir die Geschichte wenig ausgereift und ein ums andere Mal hatte ich das Gefühl, dass sich in die Handlung auch Logikfehler eingeschlichen haben, denn vieles passiert einfach so und als Leser muss man den Umstand hinnehmen, ohne dass man genau erfährt warum dieses oder jenes nun passiert ist. Das war für mich unbefriedigend.

Das Ende konnte es dann auch nicht mehr raus reißen, kam es für mich eher so vor als wollte man nun endlich mit der Geschichte zum Ende kommen.

Fazit: Eine tolle Idee, die leider so gar nicht nach meinen Vorstellungen umgesetzt worden ist. Mir hat das Buch nicht gefallen, weshalb ich auch keine Leseempfehlung aussprechen kann. Man verpasst nichts, wenn man es nicht gelesen hat…


Bewertung: 2/ 5 Sternen

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Nr. 8: "Als die Sonne im Meer verschwand" von Susan Abulhawa


  • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
  • Verlag: Diana Verlag (18. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3453291700
  • ISBN-13: 978-3453291706
Inhaltsangabe: 

In Amerika aufgewachsen, kennt die Palästinenserin Nur die malerischen Dörfer ihrer Heimat bloß aus den Erzählungen ihres Großvaters. Doch dann trifft sie Jamal, der als Arzt in Gaza arbeitet und sie dorthin einlädt. Zum ersten Mal reist Nur zu ihrer Familie und erlebt, wie eng deren Geschichte mit der Israels und Palästinas verflochten ist. Sie ist überwältigt von den Eindrücken, erfährt aber auch eine bittere Wahrheit über Jamal. Stehen lediglich die strengen Regeln seiner Kultur zwischen ihnen? Nur muss herausfinden, wohin sie und ihre Liebe gehören.

Autoreninfo:

Geboren als Kind palästinensischer Flüchtlinge wuchs Susan Abulhawa in Kuwait, Jordanien und Jerusalem auf. Als Teenager ging sie in die USA, wo sie heute gemeinsam mit ihrer Tochter lebt. Die Autorin engagiert sich aktiv für die Menschenrechte und die Lebensumstände von palästinensischen Kindern in besetzten Gebieten. Ihr Debüt "Während die Welt schlief" wurde in über zwanzig Sprachen übersetzt und zum internationalen Bestseller. "Als die Sonne im Meer verschwand" ist ihr zweiter Roman. 

Meine Meinung:

Titel: Das Leben der Familie Baraka...

Das Buch wurde mir empfohlen und da ich mich für die Geschichte Palästinas interessiere, begann ich gespannt zu lesen.

Die Geschichte beginnt in einem kleinen Dorf, in dem alles in Ordnung ist, bis es von israelischen Soldaten überfallen wird. Die Familie Baraka muss fliehen und ein langer Leidensweg beginnt. Werden sie ihre Reise heil überstehen?

Für mich ist es der erste Roman der Autorin. Susan Abulhawa erzählt gekonnt die Geschichte einer Familie, die sich über vier Generationen erstreckt. Die Autorin verwendet eine so bildhafte und vor allem verspielte Sprache, dass es für mich ein Genuss war dieses Buch zu lesen, allein der Wortwahl wegen.

Ansonsten ist die Erzählweise sehr speziell, denn wir springen immer mal wieder in der Zeit. Mal sind einige Monate vergangen, mal viele Jahre. Diese Sprünge nachvollziehen zu können fiel mir nicht immer leicht, denn selten wird eine Jahreszahl angegeben und man muss schon sehr aufmerksam lesen, um ungefähr zu wissen in welchem Jahr man sich befindet und wie alt die Protagonisten sind.

Hauptakteure sind stets die Frauen, in die man sich sehr gut hineinversetzen und ihre Ängste und Probleme nachvollziehen kann.

Die Handlung um die kleine Mariam, ihrer Familie und die der Folgegenerationen ist vor allem sehr emotional und bedrückend. Die Geschichte ist durch Leid, aber auch den festen Glauben an Gott geprägt.

Mir hat vor allem gefallen, dass man durch den Roman einen tiefen Einblick in eine fremde Kultur erhält und zudem etwas über die Geschichte Gazas erfährt, fernab der grausigen Nachrichten, die man aus diesem Land sonst kennt.

Fazit: Für mich eine tief bewegende Geschichte, die mich sehr berührt hat und die mir gewiss noch einige Zeit im Gedächtnis bleiben wird. Ich empfehle das Buch gern weiter.


Bewertung: 4/ 5 Sternen

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Nr. 7: "Die Fänger des Himmels" von Thomas Krüger


  • Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (Baumhaus); Auflage: 1. Aufl. 2015 (15. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3833903317
  • ISBN-13: 978-3833903311
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Inhaltsangabe:

Alissa ist die Tochter eines Wissen­schaftlers und lebt in der Stadt Metronas, im Zentrum der Nigrana - auch Schwarzes Land genannt. Der blinde, obdachlose Tiras ist ihr Freund. Als Alissas Vater entführt wird, machen sie sich auf die Suche. Während sie durch die Geheimnisse der Nigrana reisen, müssen sie sich gegen den Schwarzen Lord wehren, der mit "Memoporting" Macht über das Bewusstsein der Menschen erlangen und ganz Nigrana versklaven will ...

Autoreninfo:

Thomas Krüger, geb. 1962, ist Hörbuch- und Kinderbuchverleger, Autor von Kinderbüchern und Kriminalromanen. Mit „Die Fänger des Himmels” legt er seinen ersten Fantasy-Roman vor. 

Meine Meinung:

Titel: Vom Verlag völlig falsch beworben...
 

Auf dieses Jugendbuch habe ich mich immens gefreut, da der Klappentext so interessant klang, doch leider kam die Enttäuschung sehr schnell und es fiel mir unheimlich schwer überhaupt eine Rezension zu verfassen, was jedoch nichts mit dem Buch an sich zu tun hat, sondern mit dem, wie der Verlag das Buch bewirbt.

Laut Verlag handelt es sich um Fantasy für Jugendliche, was ganz klar nicht der Fall ist. Vielmehr wird einem als Leser hier ein sehr detaillierter und ausgeklügelter Science Fiction Roman für Erwachsene geboten. Wer mit diesem Genre nichts anfangen kann, der wird mit dem Buch schnell überfordert sein.

Gut gefallen hat mir, dass in dem Buchinnenseiten Karten zu sehen sind, die bei der Orientierung ein wenig helfen. Die Protagonisten sind junge Erwachsene, aber das war es dann auch schon was dieser Roman mit Jugendbüchern gemein hat.

An Protagonisten gibt es für meinen Geschmack fast zu viele. Jede Person wird mit Namen benannt und dieser dann im weiteren Verlauf genannt, doch man kann sich die meisten gar nicht merken, da sie für die Handlung kaum wichtig sind. Mir fiel es schwer mich mit jemanden zu identifizieren, da mir der Zugang zum Buch nahezu unmöglich war.

Die Erzählweise des Autors ist sehr detailliert und verspielt. Thomas Krüger hat sich bei dem Erfinden seiner Welt wirklich etwas gedacht und lebt dies auch total aus. Vor allem Technik und Physik spielen eine große Rolle.

Leider überstiegen die zahlreichen Ideen des Autors meinen Horizont und ich konnte der Geschichte nur schwer folgen, weil ich eben leichte Jugendfantasy erwartet hatte und keine ausgeklügelte Science Fiction Welt, denn das ist leider so gar nicht mein Genre.

Fest steht, dass Thomas Krüger schreiben kann und Leser, die sich von dem Genre angesprochen fühlen, die werden beim Lesen die reinste Freude empfinden. Jugendliche Leser und Erwachsene, die gerne mal ein leicht zu lesendes Jugendbuch genießen möchten, werden jedoch bitter enttäuscht sein, da sie der Handlung nicht werden folgen können.

Fazit: Nur etwas für Science Fiction Fans, die mit einer enormen Vorstellungskraft gesegnet sind. Alle anderen lassen besser die Finger davon. Vielleicht sollte der Verlag die Genre- Einordnung des Romans überdenken...


Bewertung: 3/ 5 Sternen

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Nr. 6: "Feuer & Flut" von Victoria Scott


  • Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
  • Verlag: cbt (25. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570162931
  • ISBN-13: 978-3570162934
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Inhaltsangabe:

Die 17-jährige Tella zögert keine Sekunde, als sie eine Einladung zum mysteriösen Brimstone Bleed erhält, einem tödlichen Wettrennen, das sie und andere Teilnehmer durch einen tückischen Dschungel und eine sengend heiße Wüste führt. Als Preis winkt das Heilmittel für ihren todkranken Bruder. Zur Seite steht ihr ein Pandora, ein genetisch verändertes Tier, das sie bei ihrer Aufgabe unterstützen soll. In ihrem Fall ist es ein Fuchs namens Madox, und gemeinsam kämpfen sie sich durch die erste Etappe des mörderischen Rennens. Doch es kann nur einen Sieger geben, und jeder Teilnehmer ist bereit, sein Leben für das eines geliebten Menschen aufs Spiel zu setzen. Tella muss mehr über das Brimstone Bleed erfahren, bevor ihre Zeit abläuft. Doch dann verliebt sie sich in den mysteriösen Guy – und alle freundschaftlichen Gefühle scheinen dahin, als es auf die Zielgerade zugeht …

Autoreninfo:

Victoria Scott ist die Autorin der erfolgreichen "Dante Walker"-Serie sowie von "Feuer & Flut", dem Auftakt einer neuen und atemberaubenden Serie um ein Wettrennen um Leben und Tod. Sie lebt mit ihrem Mann in Dallas, Texas und arbeitet am zweiten Band ihrer Serie um Tella, Madox und das Brimstone Bleed.

Meine Meinung:

Titel: Leider nur Mittelmaß…

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Band einer Reihe. Schon allein von der Optik her sprach mich das Buch an und als ich dann den Klappentext las, war es um mich geschehen. Leider waren dadurch meine Erwartungen wohl etwas zu hoch.

Die Handlung spielt in unserer Gegenwart und nicht in ferner Zukunft. Hauptakteurin Tella hat nicht nur mit alltäglichen Teenager- Problemen zu kämpfen, sondern ihr Bruder ist schwer krank, was sie immens belastet. Doch dann bekommt sie die Möglichkeit durch die Teilnahme am Brimstone Bleed ihren Bruder zu retten. Wird es ihr gelingen?

Tella war mir als Protagonistin leider so gar nicht sympathisch, weil sie einfach nur oberflächlich und gehässig ist. Sie beschäftigt sich ausschließlich mit ihrem Äußeren und der Optik ihrer Mitmenschen. Zudem agiert sie oft sehr naiv und ohne großartige Überlegungen. Ihr ist eher wichtig sich als Gewinnern und Star zu sehen, statt zu erkennen,dass es um Leben und Tod geht. Die Nebencharaktere sind eher blass gezeichnet. Außer Guy ist mir davon keiner im Gedächtnis geblieben und Guy war mir einfach zu perfekt, das hatte etwas Unechtes an sich.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich ungemein leicht lesen, das hat mir gut gefallen. Allerdings sucht man neue Ideen hier doch eher vergeblich. Beim Lesen musste ich oft an andere Jugendbücher gleicher Couleur denken wie „Die Tribute von Panem“ oder ähnliche.

Das einzig Neue sind die Pandoras, die mir gut gefallen haben. Sie sind treue Begleiter ihrer Herrchen mit besonderen Fähigkeiten.

Die Prüfungen, die es zu bestehen gilt, waren jetzt nicht gerade einfallsreich. Habe ich alles schon mal in ähnlicher Form gelesen.

Die Auflösung, warum überhaupt das Rennen absolviert wird, hat mir nicht gefallen, da die Ursache für das Ganze einfach nur banal ist und den Brimstone Bleed damit unglaubwürdig und unnötig erscheinen lässt.

Fazit: Für mich leider nur Mittelmaß, das habe ich anderswo schon besser gelesen. Auf einen erneuten Versuch mit Band zwei würde ich es ankommen lassen, aber wenn der dann ist wie dieser, würde ich die Reihe nicht weiter verfolgen. Nur bedingt empfehlenswert!


Bewertung: 3/ 5 Sternen

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Nr. 5: "Das Fieber" von Makiia Lucier

  • Gebundene Ausgabe: 368 Seiten
  • Verlag: Königskinder (24. April 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551560129
  • ISBN-13: 978-3551560124
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren
Inhaltsangabe:

Herbst 1918 : Die Spanische Grippe hat die Welt bereits im Griff. Aber für Cleo ist sie weit weg, sie ist mit sich selbst und ihrer Zukunft beschäftigt: Heiraten, Bohemien werden oder an die Universität? Doch die Gegenwart holt Cleo bald brutal ein. Die Seuche erreicht ihre Heimatstadt: Schulen, Geschäfte, Theater schließen - das öffentliche Leben kommt zum Stillstand. Und die Zahl der Opfer wächst: Nicht Kleinkinder und Alte, sondern vor allem Menschen in der Blüte ihres Lebens sterben. Als das Rote Kreuz freiwillige Helfer sucht, beschließt Cleo, nicht mehr untätig zu sein. Selbst wenn es den Tod bedeuten könnte. 

Autoreninfo:

Makiia Lucier ist auf der pazifischen Insel Guam aufgewachsen, hat Publizistik und Bibliothekswissenschaft studiert und lebt heute in dem Universitätsstädtchen Moscow, Idaho. "Das Fieber" ist ihr erstes Buch.

Meine Meinung:

Titel: Überwältigendes Jugendbuch… 

Die unheimlich hübsche und vor allem besondere Gestaltung des Buches hat mich auf den Roman aufmerksam werden lassen, bei dem es sich um ein Debüt handelt.

Die Autorin entführt uns in das Jahr 1918 zu Cleo, die gerade mit typischen Jugendproblemen beschäftigt ist. Was will sie nach der Schule machen? Wie soll ihr zukünftiges Leben aussehen? Heirat und Kinder oder doch eher Studium? Doch dann bricht die Spanische Grippe aus, die Cleos Leben völlig auf den Kopf stellt.

Die Autorin nahm mich sofort mit ihrem zauberhaften Schreibstil gefangen, denn sie beschreibt das sehr ernste Thema Krankheit und Angst vor dem Tod so eindringlich, dass man tief berührt ist und die Ereignisse um Cleo mit verfolgen möchte.

Cleo mit ihren 17 Jahren ist bereits sehr reif, was nicht nur der Handlungszeit geschuldet ist. Durch den Tod ihrer Eltern musste sie schnell erwachsen und selbstständig werden, weshalb sie ein Charakter ist, der mitdenkt und sich nicht nur für sich selbst interessiert. Sie ist jemand mit dem man sich als Leser sofort identifizieren kann. In sie bekommt man intensive Einblicke, weil sie hier als Ich- Erzählerin fungiert.

Makiia Lucier beleuchtet die damalige Zeit so intensiv, dass man glaubt live dabei zu sein. Das Lesen dieses Buches hat mir ein ums andere Mal eine Gänsehaut verursacht.

Besonders emotional waren für mich die Erlebnisse beim roten Kreuz. Man konnte die Hilflosigkeit der Helfer förmlich spüren. Man möchte jedem helfen, kann aber nicht. So eine Aufgabe erfordert jede Menge Mut, denn man könnte jeder Zeit auch selbst sterben.

Fazit: Mehr als nur ein Jugendbuch, das ich nur wärmstens empfehlen kann. Must- Read 2015!


Bewertung: 5/ 5 Sternen

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Nr. 4: "Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken" von Sabaa Tahir


  • Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
  • Verlag: Bastei Lübbe (one by Lübbe); Auflage: 1. Aufl. 2015 (15. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3846600091
  • ISBN-13: 978-3846600092
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 14 Jahren

Inhaltsangabe:

Wie überlebt man in einer Welt, in der Männer mit silbernen Masken jeden Tag den Tod bringen können? Wie kann man sich selbst treu bleiben, wenn die Herrschenden des Imperiums alles dafür tun, voller Grausamkeit ein ganzes Volk zu unterjochen? Elias und Laia stehen auf unterschiedlichen Seiten. Und doch sind ihre Wege schicksalhaft miteinander verknüpft. Während Elias in der berühmten Militärakademie von Schwarzkliff dazu ausgebildet wird, als Elite-Krieger die silberne Maske der Macht voller Stolz und ohne Erbarmen zu tragen, muss Laia täglich die Willkür der Herrschenden fürchten. Als ihre Familie ermordet wird und ihrem Bruder die Hinrichtung droht, schließt sie sich dem Widerstand an. Als Sklavin getarnt, dringt sie in das Innerste von Schwarzkliff vor. Dort trifft sie auf Elias, den jungen Krieger, der eigentlich ihr Feind sein müsste ...

Autoreninfo:

Sabaa Tahir war Redakteurin bei der Washington Post. Berichte über den Nahen Osten beschäftigten sie und führten schließlich dazu, dass sie ihren ersten Roman schrieb. Sie wollte eine Geschichte erzählen, die die Gewalt in unserer Welt abbildet. Sie wollte aber auch Figuren erschaffen, die in dieser Welt Hoffnung finden. Die nach Freiheit suchen und sich für die Liebe entscheiden, egal gegen welche Widerstände. 

Meine Meinung:

Titel: Was tun, wenn du deinen Feind nicht hassen kannst?

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich nicht nur um das Debüt der Autorin, sondern gleichzeitig auch noch um den Startband einer Reihe.

Das Buch entführt uns in eine Welt, in der man besser nicht groß wird. Hier gibt es zum Einen die Herrschenden, die sogenannten Martialen, die über alles bestimmen und die auch vor Gewalttaten nicht zurückschrecken, um ihre Ziele zu erreichen. Zu denen gehört Elias, der außerdem noch ein angehender Elitekämpfer ist. Laia hingegen zählt zu den Unterdrückten, die jeden Tag zu spüren bekommen, dass sie gehorchen müssen. Als die beiden einander begegnen, ist nichts mehr wie es einmal war...

Die Handlung wird uns aus der Sicht von Laia und Elias näher gebracht, die im Wechsel als Ich- Erzähler agieren. Dies gefiel mir sehr gut, denn so bekommen wir in die beiden wichtigsten Charaktere tiefe Einblicke in deren Gefühlswelt und Denkweise. Doch nicht nur die beiden Hauptakteure gefielen mir, wissen doch auch Nebendarsteller wie Helena zu überzeugen.

Die Romanhandlung ist mit jeder Menge Gewalt gespickt, die nicht ausschweifend beschrieben ist, aber doch zeigt wie rau die Welt ist, in der unsere Protagonisten leben. Besonders spannend fand ich vor allem die zahlreichen Prüfungen, die Elias und Co absolvieren müssen.

Klar kommt auch Liebe in diesem Jugendbuch vor, aber nur am Rand, was mir gut gefiel.

Zu Beginn der Lektüre wusste ich nicht, dass es sich um den ersten Band einer Reihe handelt, aber nach dem Ende ist klar, dass es weiter gehen muss und das von mir aus gern sofort.

Fazit: Ein überzeugendes Debüt mit jeder Menge Ideen. Das Buch hat mich nicht mehr los gelassen, ich kann daher nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.


Bewertung: 5/ 5 Sternen
 
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Nr. 3: "Der Schwur des Normannen" von Ulf Schiewe

  • Taschenbuch: 448 Seiten
  • Verlag: Knaur TB (4. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426516403
  • ISBN-13: 978-3426516409
Inhaltsangabe:

Süditalien 1054: Gerlaine, die Geliebte des jungen Normannen Gilbert, ist von Sklavenjägern entführt wurden. Die einzige Spur führt mitten in Feindesland nach Sizilien, dem Reich der Sarazenen. Nur zwei seiner Gefährten sind bereit, ihm zu folgen. Bald schon geraten sie in höchste Gefahr – Machtkämpfe zwischen Berberfürsten, tödliche Anschläge arabischer Gotteskrieger und die Heimtücke des berüchtigten schwarzen Emirs.

Autoreninfo:

Ulf Schiewe wurde 1947 geboren. Eigentlich wollte er Kunstmaler werden, doch statt der "brotlosen Kunst" widmete er sich der Technik und wurde Software-Entwickler und später Marketingmanager für Softwareprodukte. Seit frühester Jugend war Ulf Schiewe eine Leseratte, den spannende Geschichten in exotischer Umgebung faszinierten. Im Lauf der Jahre wuchs aus der Lust am Lesen der Wunsch, selbst einen großen historischen Roman zu schreiben, den er mit "Bastard von Tolosa" , seinen ersten Roman, erfüllte.
Ulf Schiewe ist verheiratet, hat drei erwachsene Kinder und lebt in München.


Meine Meinung:

Titel: Der Normannensaga dritter Teil

Bei dem vorliegenden historischen Roman handelt es sich nach den Bänden "Das Schwert des Normannen" und "Die Rache des Normannen" um den dritten Teil der Normannen- Reihe. Der Roman kann auch ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden, allerdings verpasst man als Leser dann definitiv etwas.

Nachdem mir bereits die beiden Vorgänger sehr gut gefielen, waren meine Erwartungen sehr groß, aber Ulf Schiewe konnte mich mal wieder überzeugen.

Gilberts einstige Liebe Gerlaine wurde von Sklavenhändlern verschleppt. Auch wenn Gilberts Vorhaben aussichtslos scheint, wagt er sich in das Abenteuer, denn Gerlaine kann und will er einfach nicht ihrem Schicksal überlassen. Wird er sie retten können?

Ulf Schiewe verknüpft in seinem Buch gekonnt tatsächliche Geschichte mit seiner fiktiven Erzählung. So wird man als Leser nicht nur gut unterhalten, sondern lernt auch noch etwas dazu. Ich wusste bisher über die Normannen sehr wenig, aber seit der Reihe um Gilbert kenne ich mich immer besser aus.

Thematisiert werden unter anderem Glaubensfragen, der Sklavenhandel, sowie Machtkämpfe zwischen den einzelnen Fürsten.

Als Leser begegnen wir nicht nur alten Bekannten, sondern auch neuen Charakteren wie z. B. dem Kleinwüchsigen Aristoteles.

Gilbert entwickelt sich in der Geschichte als Person immens, denn er beweist Mut und seine Cleverness rettet ihm und seinen Freunden ein ums andere Mal die Haut.

Besonders gefallen hat mir, dass Gerlaine hier wieder eine größere Rolle spielte, denn die mochte ich in Band eins besonders gern.

Gilberts Reise ist für den Leser das reinste Abenteuer, erlebt man Burgerstürmungen, Überfälle und jede Menge brenzlige Situationen. Mich hat positiv überrascht, dass der Autor konstant die Spannung halten konnte. Zudem hat man nach Beendigung des Romans das Gefühl, dass die Geschichte um Gilbert und seine Mannen noch lange nicht fertig erzählt ist.

Fazit: Gelungene Fortsetzung der Reihe, die ich nur zu gern weiter verfolgen werde. Klare Leseempfehlung meinerseits!


Bewertung: 5/ 5 Sternen
 
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Nr. 2: "Die Sache mit dem Dezember" von Donal Ryan

  • Gebundene Ausgabe: 272 Seiten
  • Verlag: Diogenes; Auflage: 1 (25. Februar 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3257069278
  • ISBN-13: 978-3257069273
Inhaltsangabe:

In einer Kleinstadt in Irland soll die Investition eines riesigen Konzerns alle Bewohner zu Millionären machen. Wenn da nicht Johnsey Cunliffe wäre, der seltsame und stille Johnsey, der kaum je ein Wort sagt. Die Farm seiner kürzlich verstorbenen Eltern ist das Kernstück des geplanten Bauprojekts. Gerade als sich ihm das Glück zuwendet, wird Johnsey von allen Seiten unter Druck gesetzt. Er soll verkaufen. Doch genau das will er nicht.

Autoreninfo:

Donal Ryan, geboren 1976 in Nenagh, im Süden Irlands, studierte Bauingenieurwesen und Jura in Limerick, wo er bei der Staatlichen Behörde für Arbeitnehmerrechte beschäftigt ist. Für seinen zweiten Roman "The Spinning Heart" (2012) wurde Ryan mit dem Irish Book Award und dem Guardian First Book Award ausgezeichnet. Der Roman stand außerdem auf der Longlist des Man Booker Prize 2013. Donal Ryan lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Castletroy, Limerick. 

Meine Meinung:

Titel: Ein Jahr, das alles verändert…

Bei dem vorliegenden Buch hat mich der Klappentext so sehr angesprochen, dass ich neugierig geworden bin. Was ich aber letztendlich geboten bekam war so viel mehr als ich erwartet hatte.

Johnsey Cunliffe hat immer nur mit seinen Eltern zusammen gelebt und nach deren Tod ist er mit dem Leben überfordert. Warum sollte er den Besitz seiner Eltern verkaufen, wenn es doch das Einzige ist, was von ihnen übrig ist? Johnsey spürt alsbald, dass seine Entscheidung weitreichende Konsequenzen für sein Leben haben wird. Kann er sich der Mehrheit widersetzen?

Bevor ich überhaupt auf den Inhalt eingehe, möchte ich erst einmal den unheimlich bildhaften Schreibstil des Autors loben, der einfach ein Lesegenuss an sich ist, unabhängig von der Geschichte. Man kann sich alles sehr genau vorstellen und regelrecht in Johnseys Welt abtauchen.

Johnsey ist als Protagonist etwas ganz Besonderes, der mich manches Mal an Forrest Gump erinnert hat. Johnsey sieht sich selbst als Hornochsen an und die Kleinstadtbewohner behandeln ihn auch als solchen, dabei ist er ein Meister der Beobachtung und kann sehr gut andere Menschen einschätzen. Sein Schicksal berührt und nimmt einen als Leser emotional total mit, für mich eine sehr tragische Figur.

Die Kleinstadtbewohner mit all ihren Eigenarten und vor allem Vorurteilen sind sehr gut dargestellt.

Das Buch selbst ist in zwölf Kapitel unterteilt, die nach den Monaten des Jahres benannt sind. Die Handlung wird uns zum einen über Rückblenden, zum anderen als Gegenwartshandlung näher gebracht. Durch die Rückblenden bekommt man einen intensiveren Einblick in die Familie Cunliffe.

Das Ende kommt dann sehr plötzlich und ist offen. Mich hat dies anfänglich gestört, doch nachdem ich das Gelesene etwas hatte sacken lassen, habe ich den Kunstgriff des Autors verstanden, denn egal welches Ende er gewählt hätte, als Leser wäre man nie so recht glücklich geworden, daher ist es besser, wenn man sich selbst noch seine Gedanken dazu machen kann.

Fazit: Ein Roman mit Tiefgang, der zum Nachdenken anregt und mir wohl noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Unbedingt lesen!


Bewertung: 5/ 5 Sternen 


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Nr. 1: "Echt" von Christoph Scheuring

  • Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
  • Verlag: Magellan (19. September 2014)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3734850010
  • ISBN-13: 978-3734850011
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
Inhaltsangabe:

Albert sammelt Abschiede. Tag für Tag fotografiert er am Bahnhof Umarmungen, Trennungen und Tränen. Denn Abschiede, das sind für ihn Momente, in denen der Mensch wahrhaftiger ist als jemals sonst. Eines Tages lernt er Kati kennen. Sie sieht aus wie ein Engel, ist gleichzeitig abgezockt und verletzlich. Und sie ist wie gebannt von seinen Bildern, vor allem von seinem Lieblingsbild, auf dem Schmerz und Glück völlig selbstvergessen miteinander verschmelzen. Doch Kati behauptet, das Foto sei eine einzige Lüge. In den Tiefen des Bahnhofs machen sich die beiden daran, die Wahrheit hinter dem Foto zu finden.

Autoreninfo:

Christoph Scheuring, geboren 1957, hat als Journalist für Spiegel, Stern und Zeit mit den Mächtigsten am Tisch gesessen und mit den Machtlosen auf der Straße gelebt. Seine Leidenschaft gehört besonders den Jugendlichen in den Randgebieten unserer Gesellschaft.

Meine Meinung:

Titel: Gibt es den perfekten Moment? 

Ich bin auf dieses Buch durch die Nominierung für den Jugendliteraturpreis aufmerksam geworden.

Albert ist 16 Jahre alt und fotografiert leidenschaftlich gern. Soweit nichts besonderes, doch als Motiv wählt er stets Abschiede am Bahnhof. Dort trifft er eines Tages auf Kati, die sein Leben mächtig umkrempelt. Kati behauptet, dass auf seinem Lieblingsbild eine Lüge abgebildet sei. Ob das wirklich stimmt, können sie wohl nur gemeinsam herausfinden…

Albert als Charakter ist jemand, den Jungen und Mädchen gleichermaßen mögen werden, da er so erfrischend unkompliziert ist. Er ist nicht von Vorurteilen zerfressen und lässt Ereignisse auf sich zukommen. Man könnte ihn fast als naiv bezeichnen, was aber wohl von seiner Erziehung herrührt. Trotz der Trennung seiner Eltern hat er ein intaktes Familienleben kennengelernt. Umso mehr fasziniert ihn da natürlich das Leben der Kids am Bahnhof. Je häufiger er mit Kati und ihren Freunden zusammen ist, desto mehr lernt er das Leben der anderen kennen, welches alles andere als Sonnenschein beinhaltet.

Kati ist zu Albert der absolute Gegenpart. Ihr Leben hat sie hart werden lassen und das lässt sie ihre Mitmenschen auch spüren. Doch beide zusammen ergänzen sich und erden den jeweils anderen.

Hier gefiel mir vor allem, dass der Autor nichts beschönigt, sondern frei heraus die Tatsachen schildert und auf Missstände aufmerksam macht. Man glaubt das Geschilderte zu jeder Zeit, es wirkt wie aus dem echten Leben gegriffen. Doch nicht nur harte Fakten bestechen das Geschehen, denn alsbald ist da mehr zwischen Albert und Kati. Je intensiver die Gefühle werden, desto mehr bricht Albert aus seinem alten Leben aus. Das Leben der anderen nimmt immer mehr Einfluss auf sein eigenes. Man muss Fehler machen, um das Leben kennenzulernen und sich selbst zu finden.

Der Schreibstil von Christoph Scheuring ist dermaßen fesselnd, dass man gar nicht genug davon bekommen kann.

Fazit: Ein bewegendes Jugendbuch, das zum Nachdenken anregt und beim Lesen aufwühlt. Ungemein lesenswert, von mir gibt es daher eine klare Leseempfehlung!


Bewertung: 5/ 5 Sternen