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... im Oktober 2013

Nr. 13: "Die Verschworenen" von Ursula Poznanski
 


Dieses tolle Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen, um an der dortigen Leserunde mit Autorenbegleitung teilnehmen zu können. Der erste Teil der Trilogie „Die Veratenen“ hatte mir schon so sehr gefallen, dass ich über diesen Gewinn besonders happy war. Das Buch habe ich am 31.10.2013 ausgelesen.

 
  • Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
  • Verlag: Loewe Verlag; Auflage: 1 (16. Oktober 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3785575475
  • ISBN-13: 978-3785575475
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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    Inhaltsangabe:
     
    In der Stadt unter der Stadt finden Ria und ihre Freunde Zuflucht, doch bald zeigt sich, dass auch hier ein Überleben nicht garantiert ist. Während Aureljo seine Rückkehr in die Sphären vorbereitet, sucht Ria nach Jordans Chronik und findet Fragmente, die sie nicht zur Gänze deuten kann.
    Als Lichtblick erweist sich in dieser Zeit, im wahrsten Sinn des Wortes, ihre Freundschaft zu Sandor, mit dem sie immer wieder kurze Ausflüge an die Oberfläche unternimmt und dessen Zuneigung ihr täglich mehr bedeutet.
    Doch dann wird Sandor Clanfürst, und mit einem Schlag ist alles anders. Ria sieht sich gezwungen, entgegen ihrer ursprünglichen Absicht gemeinsam mit Aureljo in die Sphären zurückzugehen.
    Die Verschworenen" ist der zweite Band einer Trilogie. Der Titel des ersten Bandes lautet Die Verratenen ".
     
    Autoreninfo:
     
    Ursula Poznanski, geboren am 30. Oktober 1968 in Wien, studierte sich einmal quer durch das Angebot der dortigen Universität – darunter Japanologie, Publizistik, Rechtswissenschaften, Theaterwissenschaften -, bevor sie nach zehn Jahren die Hoffnung auf einen Abschluss begrub und sich als Medizinjournalistin dem Ernst des Lebens stellte. Nach der Geburt ihres Sohnes begann sie Kinderbücher zu schreiben. Aufgrund des Erfolges ihres ersten Jugendbuchs »Erebos«, das in mehr als 23 Sprachen übersetzt und u. a. den Deutschen Jugendliteraturpreis (Jugendjury) gewann, wagte sie den Sprung ins hauptberufliche Autorenleben. Mit ihrer Familie lebt sie im Süden von Wien.

     
    Meine Meinung:

    Titel: Überzeugende Fortsetzung der Trilogie
     
    "Die Verschworenen" ist nach "Die Verratenen" der zweite Teil einer überaus gelungenen Dystopie- Trilogie.

    Die Autorin hält sich gar nicht lange mit großartigen Erklärungen auf, sondern knüpft nahtlos da an, wo Band eins endete, weshalb man auf jeden Fall den ersten Band gelesen haben sollte, um alles weitere zu verstehen.

    Bei mir war es zum Glück noch nicht allzu lange her, dass ich "Die Verratenen" las, so dass ich mich schnell wieder in die Geschichte eingefuchst hatte.

    Unsere fünf verratenen Freunde kommen bei einem Primclan unter, den Schwarzdornen. Hier verstecken sie sich unterirdisch, um nicht von ihren Verfolgern entdeckt zu werden, denn es wird ohne Frage nach ihnen gesucht. Doch die Lage der ehemaligen Sphärenbewohner und ihrer Beschützer verschärft sich, denn immer mehr Feindclans greifen an. So entspringt die Idee, in eine der Sphären zurückzukehren, um den wahren Grund für den Verrat zu ergründen. Was wird unsere Freunde in Vienna 2 erwarten? Wird man sie dort erkennen? Und vor allem, können sie das Rätsel um die Verschwörung lüften?

    Das Hauptaugenmerk lag auch in diesem Band wieder auf Ria, die ich im Laufe der Handlung immer mehr mochte. War sie mir in Band eins noch etwas zu glatt, zeugt sie hier von wahrer Größe. Ein Charakter, mit dem man sich gerne auseinandersetzt und sympathisiert.

    Das Ende des Buches lässt den Leser nicht traurig zurück, denn es werden einige Geheimnisse offenbart, die man so nicht erwartet hat und genug neue Fragen aufgeworfen, dass man nun sehnsüchtig den dritten Teil der Reihe erwartet.

    Wie von einigen Vorrednern erwähnt, weist das Buch ein paar Längen auf, speziell das Leben in der Stadt unter der Stadt, aber ich denke, das diese Beschreibungen notwendig waren, um den Fortlauf der Geschichte glaubwürdig zu gestalten.

    Fazit: Ich habe diesen zweiten Teil mit großer Begeisterung gelesen und kann dieses Buch jedem nur wärmstens ans Herz legen, denn diese Dystopie weiß wirklich zu fesseln. Nun heißt es warten auf den fulminanten Abschluss der Trilogie... 
     
    Bewertung: 5/ 5 Sternen
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     Nr. 12: "Mad About the Boy" von Helen Fielding
     
     
    Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks für eine Leserunde ohne Autorenbegleitung gewonnen. Es war nach langer Zeit mal wieder ein Buch, welches ich im englischen Original gelesen habe. Erst hatte ich Bedenken, dass ich nicht alles verstehen würde, aber diese legten sich schnell. Das Buch lässt sich wirklich gut lesen, auch mit „nur“ Schulenglisch. Das Buch habe ich am 22.10.2013 ausgelesen.
     
  • Taschenbuch: 400 Seiten

  • Verlag: Jonathan Cape (10. Oktober 2013)
  • Sprache: Englisch
  • ISBN-10: 0224098101
  • ISBN-13: 978-0224098106
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    Inhaltsangabe:
     
    Bridget is back!

    78 kg; verputzte Protein-Schokoriegel: 28; verputzte Protein-Schokopuddings: 37; durch Protein-Schokoriegel bzw. -puddings ersetzte Mahlzeiten: 0; abgenommene Pfund: 0; zugelegte Pfund: 4,5. War gerade bei Gewichtskontrolle. „Bridget, Sie sollten die Proteinprodukte statt Ihrer normalen Mahlzeiten zu sich nehmen, nicht zusätzlich.“ Schöne Pleite.
    Bridget Jones ist wieder da! Und das Leben scheint es gut mit ihr zu meinen: Sie hat einen aufregenden Job, sie kümmert sich hingebungsvoll um ihre kleine Familie – und sie ist frisch verliebt. Leider gibt es ein paar Kleinigkeiten, die ihr Glück trüben. Ihr Job als Drehbuchautorin ist nicht nur aufregend, er bringt sie auch mit sehr seltsamen Menschen in Kontakt. Ihren Kindern fehlt der Vater. Und der Mann, an den Bridget ihr Herz verloren hat, ist über zwanzig Jahre jünger als sie ...
     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Unsere Bridget ist alt geworden...

    Gleich vorweg: Wer glaubt unsere liebe Bridget als liebende Ehefrau von Marc Darcy und Mutter zweier Kinder zu begleiten, dem sei gesagt: sorry daraus wird nichts. Noch neugierig? Dann bitte weiterlesen.

    Die Autorin Helen Fielding hat doch tatsächlich zwei Dinge in ihrem neuen Roman gewagt: 1) Bridget ist nicht mehr Mitte 30, sondern mittlerweile 51 Jahre alt! und 2) unser Lieblingsprotagonist Marc Darcy musste sterben. Geschockt?

    Bridget hat nun ganze 5 Jahre um ihren Marc getrauert und nun ist es laut ihren Freunden an der Zeit endlich mal wieder auf Männerfang zu gehen und das tut sie auf ihre chaotische Art und hat auch bald Erfolg beim Online- Dating, denn sie beginnt eine Liebelei mit einem 22 Jahre jüngeren, gutaussehenden Kerl.

    Von der früheren Bridget ist für meinen Geschmack nicht mehr viel übrig geblieben, außer ihrer chaotischen Art. Nach Marcs Tod hat sie alles (schickes Haus, Geld, Nanny, Putzfrau...) und kommt trotzdem nicht mit ihrem Leben klar. Sie ist Mutter zweier Kinder (Billy und Mabel), um die sich allerdings eine Nanny kümmert, weil Bridget als Hausfrau und Mutter dafür keine Zeit hat. Lieber beschäftigt sie sich mit ihrem Liebes- und Sexleben.

    Bis auf Bridget bleiben alle anderen Charaktere sehr blass, vor allem ihre beiden Kinder, über die ich gern mehr gelesen hätte. Wir treffen alte Bekannte wieder wie Daniel Cleaver, aber eben nur kurz.

    Was noch geblieben ist, sind die im Tagebuchstil geschriebenen Kapitel, die einen ab und zu erheitern. Allerdings ist der Witz Fieldings auch nicht mehr das, was er mal war, da das Niveau doch manches Mal sehr zu wünschen übrig lässt. Wer immer noch lachen kann, wenn Bridget das dritte Mal jemanden auf die Schuhe kotzt, der hat einen ganz speziellen Humor, meiner ist es jedenfalls nicht.

    War ich von der ersten Hälfte des Buches noch positiv angetan (man muss sich ja auch auf Veränderungen einstellen können), ändert sich dies im Laufe der Geschichte, weil das Niveau immer mehr sank und die Gags doch stark konstruiert wirkten.

    Das Ende kommt dann viel zu plötzlich und zu kitschig.

    Fazit: Wer die beiden Vorgängerbände liebte, der wird von diesem dritten Teil sicher enttäuscht sein. Man darf beim Lesen einfach nicht zu hohe Erwartungen haben. Leser, die die anderen Bände nicht kennen, werden hier vielleicht gut unterhalten werden. Man kann es lesen, muss aber nicht!

    P.S.: Ich hoffe nur, dass Helen Fielding uns nicht mit noch einem weiteren Band quält, es sei denn, der würde vor diesem Buch spielen.


    Bewertung: 3/ 5 Sternen 

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    Nr. 11: "Der Hügel des Windes" von Carmine Abate
     

    Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks für die Teilnahme an einer Leserunde ohne Autorenbegleitung bekommen. Ich hatte keine großen Erwartungen, aber der Klappentext sagte mir so sehr zu, dass ich einfach neugierig geworden war und dann hat es ja auch tatsächlich mit dem Leseexemplar geklappt.

  • Gebundene Ausgabe: 314 Seiten
  • Verlag: Aufbau Verlag; Auflage: 2 (19. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3351035454
  • ISBN-13: 978-3351035457
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    Inhaltsangabe:
     
    „Abate schreibt nicht, er bezaubert die Leser mit seinem Gesang.“ (Famiglia Cristiana) Weithin leuchten die roten Matten des Rossarco, wenn im Frühling der Süßklee blüht und der Wind seinen Duft bis hinunter zum Meer trägt. Ein Paradies auf Erden, Schicksalsort der Bauernfamilie Arcuri, den sie mutig und stur verteidigen: Albertos Sohn Arturo gegen den Großgrundbesitzer Don Lico, der ihn später als faschistischer Podestà in die Verbannung schickt. Seine Frau Lina, die, allein mit zwei Kindern, das Land weiter bewirtschaftet und getreu dem Familienschwur keine Handbreit davon preisgibt. Ihr Sohn Michelangelo, schließlich, wird es mit der Mafia zu tun bekommen, bis er sich gezwungen sieht, sein Kind bei den Turiner Großeltern in Sicherheit zu bringen. Doch auch dieser jüngste Spross der Familie folgt immer wieder dem Ruf des Rossarco, bis er in einer stürmischen Gewitternacht, allein mit seinem Vater in der alten Steinhütte, das Geheimnis lüftet, das der Hügel seit Generationen bewacht. Als einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren Italiens legt Abate hier sein preisgekröntes Meisterwerk vor: die Geschichte einer Familie und eines Jahrhunderts, die auch der Frage nachgeht, wie wir Vergangenheit und Zukunft miteinander versöhnen können. „Man schlägt das Buch zu, doch in sich trägt man unauslöschlich seine Farben, seine Gerüche und Aromen, die ebenso intensiv sind wie die Leidenschaften, Kämpfe, Enttäuschungen und Hoffnungen derer, die dieses Land bewohnen und darin ihr Schicksal finden.“ (l'Adige) Gewinner des Premio Campiello 2012
     
    Autoreninfo:

    Carmine Abate, geb. 1954 in Carfizzi, Kalabrien, emigrierte in seiner Jugend nach Deutschland und lebt heute als Lehrer im Trentin. Seit 1984 schreibt er Erzählungen, Gedichte und Romane. Vielfach ausgezeichnet, von der Kritik hoch gelobt und beim Publikum beliebt, gilt er als einer der wichtigsten zeitgenössischen Autoren Italiens. Für La collina del vento, das sich in kürzester Zeit über 100 000 Mal verkaufte, erhielt er 2012 den bedeutenden Premio Campiello.

    Meine Meinung:
     
    Titel: Eine Reise nach Kalabrien

    Der Autor Carmine Abate entführt den Leser in die über 100 jährige Geschichte (4 Generationen) der kalabrischen Bauernfamilie Arcuri und das so verzaubernd, dass man die Gerüche und die Landschaft dort mit allen Sinnen spüren kann.

    Im Mittelpunkt des ganzen Geschehens steht, wie der Titel schon vermuten lässt, ein Hügel mit dem Namen Rossarco, denn das ist die Heimat der Familie, ihr Land, welches sie urbar gemacht haben und was ihnen alles bedeutet. Dieser besondere Berg birgt Geheimnisse, die es als Leser zu entdecken gilt.

    Ich habe noch nie einen Roman gelesen, in dem die Landschaft eine wichtigere Rolle spielt als die handelnden Protagonisten, aber ich finde diese Herangehensweise des Autors äußerst interessant, es ist einfach mal etwas anderes.

    Die Geschichte wird belebt durch den Wechsel der Zeiten, denn mal befinden wir uns in der Gegenwart, mal in der näheren und mal in der fernen Vergangenheit.

    Die Sprache, die Abate anwendet, ist etwas ganz besonderes, wenn auch manchmal etwas langatmig, den man fühlt sich als Leser beinahe eingelullt und vergisst alles um sich herum und sieht nur noch die italienische Landschaft vor Augen.

    Gern habe ich von der Familie Arcuri gelesen, sie in guten wie in schlechten Zeiten begleitet und ihr Schicksal geteilt. Auch wenn die Protagonisten eher im Hintergrund bleiben, wachsen sie einem beim Lesen ans Herz und man fühlt voll und ganz mit ihnen.

    Fazit: Gekonnt schildert der Autor auf gerade einmal etwas über 300 Seiten eine 100jährige Familiengeschichte, die fasziniert und fesselt. Sollte man gelesen haben und ich empfehle das Buch gern weiter! 


    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 10: "Die Auslese: Nur die Besten überleben" von Joelle Charbonneau
     


    Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen, um an der dortigen Leserunde ohne Autorenbegleitung teilnehmen zu können. Das war wirklich eines der Bücher 2013, die mein Interesse für Dystopien geweckt haben.

  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: Penhaligon Verlag (26. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3764531177
  • ISBN-13: 978-3764531171
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    Inhaltsangabe:
     

    Sie wurden auserwählt, um zu führen - oder zu sterben

    Nach den verheerenden Fehlern der Vergangenheit war sich die Gesellschaft einig, dass nur noch die Besten politische Macht ausüben dürfen. Von nun an sollten die Psychologen darüber urteilen, in wessen Händen die Zukunft des Landes liegen sollte. So entstand die Auslese.

    Cia ist sechzehn und damit eine der Jüngsten, die zu den Prüfungen antreten, die darüber entscheiden, ob man für ein Amt geeignet ist. Zunächst ist sie von Stolz erfüllt – bis die erste Kandidatin stirbt! Jetzt breitet sich Angst aus, und Cia erkennt: Nur die Besten überleben …

    Dich erwarten Gefahr, Liebe - und nackte Angst!

    Autoreninfo:
     
    Joelle Charbonneau begann mit dem Schreiben, als sie noch Opernsängerin war. Heute ist die Schriftstellerei ihre größte Leidenschaft. Joelle Charbonneau lebt gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Chicago. Wenn sie nicht schreibt, arbeitet sie als Schauspiel- und Stimmtrainerin.

    Meine Meinung:
     

    Titel: Nur die Besten überleben - gelungener Auftakt

    Der Untertitel des Buches "Nur die Besten überleben" ist von Anfang bis Ende Programm.

    Cia Vale, eigentlich Malencia, ist 16 Jahre alt und lebt in der Zukunft. Die Welt, wie wir sie kennen, gibt es nicht mehr. Sie ist in Kolonien aufgeteilt und nach den 7 Stadien des Krieges versucht man sie wieder aufzubauen. Damit solche Kriege nicht wieder passieren, hat man sich einen Test für zukünftige Anführer ausgedacht. Cia wird die Ehre zu Teil an der sogenannten Auslese teilzunehmen, bei der die Begabtesten aller Kolonien getestet werden. Nur die Allerbesten werden überleben, um zu führen, der Rest wird sterben.

    Joelle Charbonneau beschreibt in ihrer Dystopie eine Welt, in der man selbst nicht leben möchte, die aber dennoch so fasziniert, dass man das Geschehen um die Auslese gebannt verfolgt. Was die Kandidaten dabei alles erleben, kann man nicht in Worte fassen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, man kann flüssig lesen ohne dabei zu sehr gefordert zu werden.

    Cia nimmt hier ganz klar die Hauptrolle ein, wirken außer ihr alle anderen geschilderten Charaktere eher blass, selbst ihr bester Freund Tomas. War ich Cia zu Beginn noch sehr gewogen, stellte ich meine Zuneigung ihr gegenüber etwas infrage, denn die Autorin hat hier eine kleine Superheldin erschaffen, die so viel kann, dass es einfach nur übermenschlich und fast unglaublich wirkt. Kann ein Mensch wirklich so viel leisten?

    Im Buch begleiten wir Cia und ihren Freund Tomas dabei, wie sie die Auslese, die alles andere als einfach ist, absolvieren. Werden die beiden es schaffen und zu den Auserwählten gehören? Und können sie die schrecklichen Erlebnisse dort jemals verarbeiten?

    Ich fand das Buch zum großen Teil sehr spannend und äußerst gelungen. Es erinnerte mich zwar irgendwie an "Die Tribute von Panem", aber es war dem nur ähnlich, nicht identisch.

    Der Schluss des Buches deutet doch ganz stark darauf hin, dass es mindestens einen zweiten Teil geben wird, den ich auf jeden Fall dann auch lesen würde.

    Fazit: Mit Begeisterung habe ich das Buch gelesen, wirklich ein gelungener Auftakt. Ich kann nur meine Leseempfehlung aussprechen. Gut!


    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 9: Hörbuch "Der Stalker" von Tania Carver
     
     
     

    Dies war mein erstes Hörbuch, welches ich dann endlich mal über die Onleihe ausgeliehen habe, denn ab da wurde bekannt, dass man mittels Smartphone per Stream sich die eAudios anhören kann, was ich richtig klasse finde, denn am PC kann ich nicht ewig davor sitzen und mir ein Hörbuch anhören. Ansonsten hatte ich davor ein Buch der Autorin gelesen („Stirb, mein Prinz“) und war nun neugierig auf mehr.
     
  • Audio CD
  • Verlag: Hörbuch Hamburg (12. August 2011)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3899033450
  • ISBN-13: 978-3899033458

  • Inhaltsangabe:

    Ein Serienkiller, der das Leben von Frauen beherrscht. Eine Profilerin, die mit ihren eigenen Ängsten kämpft. Suzanne Perry träumt, jemand ist in ihrem Schlafzimmer und berührt sie. Morgens steckt am Fenster ein Polaroid, von ihr selbst, schlafend im Bett. Darunter steht: Ich wache über Dich. Suzanne ist geschockt, doch die Polizei findet keine Spur. Dann wird Suzanne in ihrer Wohnung überfallen und verschleppt. Gleichzeitig beginnt eine Mordserie an jungen Frauen. Profilerin Marina beginnt zu ermitteln und begegnet ihren eigenen Ängsten.

    Autoreninfo:

    Tania Carver lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Südengland. Ihre Thriller mit der Profilerin Marina Esposito und dem Polizisten Phil Brennan sind internationale Bestseller.
     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Wenn du nachts Besuch von deinem größten Albtraum bekommst

    Nachdem mir "Stirb, mein Prinz" von Tania Carver so gut gefallen hatte, bin ich neugierig auf die anderen Fälle mit Marina Esposito geworden und entschied mich so für dieses Hörbuch.

    Suzanne Perry ist geschockt, denn während sie schlief, hatte sie einen ungebetenen Gast, der ein Polaroid von ihr geschossen hat. Wer ist dieser Kerl und was will er ausgerechnet von ihr? Was meint dieser Typ mit: "Ich wache über dich."? Als sie den Vorfall der Polizei meldet, will ihr keiner so recht glauben, doch plötzlich verschwindet die junge Frau und sie ist nicht die Einzige. Ist hier ein Serientäter am Werk?

    Ich bin normalerweise kein Fan von Hörbüchern, aber bei Hausarbeiten oder in der Wanne lässt sich nebenher so schlecht ein Buch halten, dass ich einen Versuch startete und positiv überrascht wurde.

    Die Geschichte lebt vor allem durch die engagierte Sprecherin Anne Weber, die so eindringlich liest, dass man es selbst nicht besser gekonnt hätte. Man hört so gespannt mit, dass man in seiner Tätigkeit ab und zu inne hält. Also Autofahren könnte ich bei der spannenden Story schon mal nicht. Besonders gefallen haben mir die Schilderungen des Täters, hier liest Frau Weber so beklemmend, dass es einem kalt den Rücken runter läuft.

    Ich kenne den ersten Teil der Serie ("Entrissen") nicht, hatte jedoch keinerlei Verständnisprobleme. Der Fall weiß voll und ganz zu fesseln, da er viel mehr zu bieten hat als nur einen Stalkingfall.

    Fazit: Gutes Hörbuch, bei dem sich das ein oder andere Nackenhaar beim Hören sträubt. Äußerst hörenswert! 


    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 8: "Die guten Frauen von Christianssund: Sommerdahls erster Fall" von Anna Grue
     

    Dieses Buch war das zweite, welches ich bei Lovelybooks gewonnen habe und meine Premiere in punkto Leserunden bei Lovelybooks. Leider kein so guter Start, da das Buch völlig anders war als erwartet, aber es hat mich offensichtlich nicht davon abgehalten weiterhin fleißig an Leserunden teilzunehmen. Ich musste mich jedenfalls richtig durch quälen und habe recht lange für das Buch gebraucht. Zwischendurch musste ich dann auch einfach mal etwas anderes lesen. Diese Leserunde fand ohne Autorenbeteiligung statt.
     
  • Gebundene Ausgabe: 415 Seiten
  • Verlag: Atrium-Verlag, Hamburg (1. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3855352003
  • ISBN-13: 978-3855352005
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    Inhaltsangabe:

    Mit ihren Krimis um den kahlköpfigen Detektiv Dan Sommerdahl führt Anna Grue Dänemarks Bestsellerlisten an. Raffinierte Fälle, Biss und Witz sind die Markenzeichen dieser Serie, bei der es um die Menschen, die Liebe und das Leben geht das hin und wieder ein gewaltsames Ende findet. In der beschaulichen Kleinstadt Christianssund, malerisch an einem Fjord gelegen, gibt es einen kleinen Hafen, ein schickes Villenviertel, eine hässliche Fußgängerzone und seit Neuestem eine Leiche. In einer Werbeagentur ist die Putzfrau ermordet worden. Bei den Ermittlungen stößt Kommissar Flemming Torp sofort auf Schwierigkeiten: Keiner kennt den Nachnamen der Frau, die seit Jahren ebenso effektiv wie unbemerkt hinter den Werbern aufgeräumt hat. Torp zieht widerwillig seinen Jugendfreund, den Werbefachmann Dan Sommerdahl hinzu, der Torp vor Jahren die Freundin ausgespannt und sie geheiratet hat. Nach einem Burn-out wollte Sommerdahl seiner Branche eigentlich den Rücken kehren; nun steckt er plötzlich wieder mittendrin. Und während er gemeinsam mit Torp den Mörder jagt, muss Sommerdahl feststellen, dass seine Frau und der Kommissar sich noch immer viel zu erzählen haben.
     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Zu viel gewollt - überladen und konstruiert

    Als Fan skandinavischer Krimis freute ich mich doch sehr über diese Neuerscheinung aus Dänemark. Endlich mal wieder richtig abtauchen und ermitteln.

    Der Einstieg ins Buch war dann auch recht interessant, schreiben kann die gute Frau Grue. Schön fand ich vor allem von Orten zu lesen, an denen ich selbst bereits gewesen bin.

    Dan Sommerdahl kuriert sich gerade vom Burn-out aus als sein bester Kumpel Kommissar Flemming Torp zu einem neuen Fall gerufen wird. Dan hängt sich einfach mal an die Fersen seines Freundes, denn endlich passiert mal wieder etwas in seinem Leben. Und dann stellen die beiden auch noch fest, dass die Putzfrau in der Werbeagentur, in der Dan gearbeitet hat, ermordet worden ist. Dan ist sofort Feuer und Flamme und beginnt zu ermitteln.

    Wäre es nur bei diesem einen Mord (bzw. zwei) geblieben und die Ermittlertätigkeiten wären voll in Fahrt gekommen, dann hätte mir der Fall sicher gut gefallen, doch die Autorin verstrickt sich und landet schlussendlich bei Zwangsprostitution, für mich einfach zu viele Fälle in einer Geschichte.

    Nach den ersten 150 Seiten stellte ich dann fest, dass die Dialoge hier einen sehr großen Raum einnehmen und das Buch dadurch langatmig werden lassen. Je mehr ich las, desto mehr überlegte ich, ob ich denn überhaupt noch wissen möchte, wie das Ganze ausgeht. Ich las zu Ende und wurde leider nicht für mein Durchhaltevermögen belohnt.

    Ich weiß nicht, ob es an meiner derzeitigen Stimmung liegt, aber dieses Buch konnte mich einfach nicht fesseln. Mit den beiden Hauptcharakteren wurde ich leider auch überhaupt nicht warm.

    Fazit: Die Autorin kann schreiben, keine Frage, aber sie hat hier in ihrem ersten Fall um Dan Sommerdahl einfach zu viel gewollt. Ich würde das Buch nicht weiterempfehlen...


    Bewertung: 2/ 5 Sternen

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    Nr. 7: "Und dann kam Ute" von Atze Schröder
     
     

    Dieses Buch hatte ich mir bei meiner örtlichen Leihbücherei ausgeliehen, um an meiner ersten Challenge bei Lovelybooks teilnehmen zu können. Bei einer Challenge muss man während und nach dem Lesen des Buches Aufgaben verfüllen. Das war echt mal eine schöne Erfahrung. Echt erstaunlich, was man so alles mit Büchern anstellen kann.
     
  • Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
  • Verlag: Wunderlich; Auflage: 2 (20. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3805250614
  • ISBN-13: 978-3805250610

  • Inhaltsangabe:
     
    «Und du, mein Junge? Was ist mit dir? Wo ist deine große Liebe? Was läuft denn da eigentlich mit dir und dieser Ute, von der du andauernd erzählst?» Damit hatte ich nicht gerechnet. Diese Frage kam so überraschend, dass ich anfing zu stammeln. «Ja wie, äh ... was läuft da ... da läuft gar nix, Helga! Die ... die Ute, die ist äh ... ja, äh ... die ist okay ... also ich mag die, klar, äh ... aber nur so!» Helga schien sichtlich amüsiert über meine ungelenke Antwort. «Ach so! Du magst sie nur so, weil sie okay ist. Junge, ich kenne dich jetzt seit vierzig Jahren. Du hast ganze Herden von Stöckelschuh-Antilopen an meiner Wohnungstür vorbeigeschleust. Aber ich habe dich noch nie so über eine Frau reden hören wie über diese Ute.»
     
    Autoreninfo:

    Atze Schröder ist einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Comedians. Er wurde 1965 im Essener Stadtteil Kray geboren und wuchs in einem Frauenhaushalt auf, was ihn zeitlebens prägte. Seinen Lebensunterhalt bestritt er zunächst mit Schlagzeugspielen in wechselnden Bands, bis er seine Liebe zum gesprochenen Wort entdeckte. Sein Durchbruch gelang ihm mit der beliebten Comedy-Serie „Alles Atze“. Mit seinen Soloprogrammen festigte er seinen Ruf als einer der besten Live-Comedians Deutschlands. Fünfmal hat er bisher den Deutschen Comedypreis gewonnen. „Und dann kam Ute“ ist sein erster Roman.
     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Wie zähmt man einen Draufgänger?

    Atze Schröder ist sicher jedem ein Begriff und nun beglückt uns der Comedian mit seinem ersten Buch, was wie ich finde doch sehr gelungen ist.

    Der gute Draufgänger lebt seit einigen Jahren in einem Essener Haus mit fester Wohngemeinschaft bis plötzlich Helga, genannt die Rundbürste (Friseuse von Atzes Haupthaar), ihren Alterswohnsitz nach Gran Canaria verlegt und im Haus nun eine Wohnung frei ist. In diese zieht kurzerhand Waldorfpädagogin Ute Peymann ein, die so völlig anders ist als der gute Atze. Und mit ihrer Andersartigkeit scheint sie den Frauenvernascher den Kopf zu verdrehen oder etwa nicht?

    Atze ist in diesem Buch eigentlich alles, denn er nimmt die Rolle des Erzählers ein und ist zeitgleich auch der Hauptprotagonist. Alles dreht sich ausschließlich um diesen Strahlemann. Im Buch jagt ein Gag den nächsten und man hat vor Lachen oftmals Tränen in den Augen. Die Komik bleibt konstant über die komplette Handlung.

    War ich zu Beginn des Buches noch überschwänglich begeistert von diesem Werk, legte sich diese Begeisterung etwas, denn der Ulk wird an manchen Stellen dann doch etwas zu viel und wirkt manches Mal übertrieben oder gar aufgesetzt. Zudem ist die Handlung doch eher seicht und manches Mal recht verrückt und abgefahren. Auch hatte ich das Gefühl, dass der ein oder andere Spruch aus seinen Comedy- Programmen mit verarbeitet worden ist.

    Abschließend betrachtet kann ich dennoch sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, denn es ist lustige, kurzweilige Unterhaltung, die man sehr gern zwischendurch liest.

    Fazit: Wer Atzes Bühnenprogramm und seinen Humor mag, der wird auch dieses Buch mögen. Durchaus lesenswert! 


    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 6: "Ohne jeden Zweifel" von Tom Rob Smith
     
     

    Dieses Buch habe ich bei den Büchereulen gewonnen, wenn ich mich recht entsinne war es das dritte Buch, welches ich über die Eulen lesen durfte. Die Leserunde lief ohne Autorenbegleitung, der Austausch unter den Eulen aber war mal wieder richtig genial.
     
  • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
  • Verlag: Manhattan; Auflage: 1. Auflage. (14. Oktober 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3442546788
  • ISBN-13: 978-3442546787

  • Inhaltsangabe:
     
    Für Daniel ist die Nachricht ein Schock: Seine Mutter, die seit einigen Monaten mit ihrem Mann in Schweden lebt, wurde in die Psychiatrie eingeliefert. Tilde leide unter Verfolgungsangst und Wahnvorstellungen, behauptet Daniels Vater. Doch Tilde selbst, die aus Schweden zu ihrem Sohn nach London flieht, erzählt eine ganz andere Geschichte. Eine von vertuschten Verbrechen in einer eingeschworenen kleinen Gemeinschaft und dem Verschwinden einer jungen Frau in jener abgelegenen Gegend Schwedens. Doch niemand will ihr glauben. Nun ist Daniel ihre letzte Hoffnung. Tilde schildert ihm die Ereignisse der vergangenen Monate, immer in der Angst, dass auch er an ihrem Verstand zweifeln könnte …
     
    Autoreninfo:
     
    Tom Rob Smith wurde 1979 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines englischen Vaters in London geboren, wo er auch heute noch lebt. Er studierte in Cambridge und Italien und arbeitete anschließend als Drehbuchautor. Mit seinem Debüt "Kind 44" gelang Tom Rob Smith auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Er wurde u. a. mit dem Steel Dagger ausgezeichnet, für den Man Booker Prize nominiert und bisher in 26 Sprachen übersetzt.
     
    Meine Meinung:
    Titel: Das Leben ist voll von Zweifeln
     
    Bevor man beginnt "Ohne jeden Zweifel" zu lesen sollte man wissen, dass der Krimi (als Thriller kann man den Roman nicht wirklich bezeichnen) völlig anders ist als die Bücher um Leo Demidow, sonst wird man am Ende enttäuscht sein.

    Daniel erfährt von seinem Vater Chris, dass Mutter Tilde krank ist und dringend Hilfe benötigt. Was ist nur mit seiner Mutter los? Wenig später ist Tilde von Schweden nach London gereist, um ihre Geschichte zu erzählen. Ist ihr Sohn ihre letzte Rettung vor dem Feind?

    Der Autor beschreibt uns die Ereignisse, die zu Tildes Einweisung führten ausschließlich anhand von Tildes Schilderungen. Daniel und Tilde unterhalten sich und dabei berichtet sie in allen Einzelheiten von den Ereignissen in Schweden, die beinahe einem Monolog gleichen.

    Der neugierige Leser wird von einer falschen Fährt auf die nächste geführt und man fragt sich einfach: Wo soll das Ganze bloß enden? Immer mehr Verdachtsmomente werden gestreut und Wendungen zeichnen sich ab und fast glaubt man, dass es keine Auflösung des Falls mehr geben wird, doch seid beruhigt, die gibt es. Am Ende werden alle Fäden der Geschichte zu einem schlüssigen Ende zusammengeführt, das mich erstaunte und positiv überraschte.

    Der Krimi kommt ohne Blutvergießen oder Gewalt aus, Spannung wird allein durch die psychischen Ängste Tildes geschürt.

    Lang habe ich überlegt wie gut mir dieses Buch nun gefallen hat und komme zu dem Abschluss, dass es mir trotz der teils verwirrenden Story gut gefallen hat, denn ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen und wollte einfach wissen wie es ausgeht.

    Fazit: Wenn man das Buch losgelöst von der Leo Demidow Reihe betrachtet, dann ist es ein solider Krimi, der gut zu unterhalten weiß, daher kann ich getrost meine Leseempfehlung aussprechen.
    Bewertung: 4/ 5 Sternen
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    Nr. 5: "Edelweißpiraten" von Dirk Reinhardt
     
     
    Dieses Buch habe ich bei Lovelybooks gewonnen, um an der dortigen Leserunde mit Autorenbegleitung teilnehmen zu können und der Austausch war einfach nur sensationell, denn Dirk Reinhardt hat sich in diese LR richtig reingekniet, Fragen beantwortet und uns Lesern auch selbst Fragen gestellt und uns noch mehr zum Grübeln gebracht. Dieses Buch ist definitiv eines meiner Highlights in 2013.

  • Taschenbuch: 256 Seiten
  • Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 1 (9. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 374662990X
  • ISBN-13: 978-3746629902

  • Inhaltsangabe:


    Sie wollten nicht wegsehen – da wagten sie alles! Der 16-jährige Daniel freundet sich mit dem alten Josef Gerlach an. Aber etwas zwischen ihnen bleibt unausgesprochen. Da überlässt ihm der alte Mann sein Tagebuch. Es erzählt, wie Gerlach als 14-Jähriger die HJ verlässt und sich einer Clique anschließt, die sich »Edelweißpiraten« nennt. Ihr Markenzeichen: lange Haare und coole Klamotten. Ihr Motto: Freiheit! Zunächst beginnt alles ganz unpolitisch. Doch als die Lage immer schlimmer wird, planen sie gefährliche Aktionen gegen die Nazis … Je tiefer Daniel in diese vergangene Welt eintaucht, desto mehr fühlt er sich Gerlach verbunden. Und er erkennt, was die Edelweißpiraten mit ihm und seiner eigenen Geschichte zu tun haben.

    Autoreninfo:


    Dirk Reinhardt, geboren 1963, studierte Germanistik und Geschichte und arbeitet derzeit als freier Journalist. Er wohnt mit seiner Lebensgefährtin und ihrem Sohn in Münster. Veröffentlichungen: Anastasia Cruz. Die Höhlen von Aztlán (2009); Anastasia Cruz – Die Bücher des Thot (2010).

    Meine Meinung:

    Titel: Ein Leben für die Freiheit

    Im Buch geht es um die Widerstandsbewegung der Edelweißpiraten während des zweiten Weltkrieges.

    Der Autor lässt uns durch zwei Zeitebenen an der Geschichte teilhaben. Zum einen begleiten wir in der Gegenwart den 16 Jährigen Daniel, der auf dem Friedhof einen alten Mann kennenlernt, bei dem es sich um Josef Gerlach handelt. Der alte Gerlach interessiert sich für den Jungen und lädt ihn auf einen Kaffee ein, um den Jungen dort ein altes Notizbuch in die Hand zu drücken, bei dem es sich um das Tagebuch des Alten handelt. In Form von Tagebucheinträgen des jungen Gerle erlebt der Leser dann den zweiten Weltkrieg mit und wie sich die Edelweißpiraten formierten und was sie an Widerstand leisteten.

    Dirk Reinhardt schreibt so intensiv, dass man das Geschilderte bildlich vor Augen hat und glaubt direkt in die Vergangenheit katapultiert worden zu sein. Schonungslos erfahren wir von den Gräueltaten während des Krieges und wie sich Einzelne dagegen zu wehren versuchten.

    Es handelt sich hier um ein Jugendbuch, was man jedoch zu keiner Zeit merkt, denn es bewegt, man fühlt mit und ist beim Lesen einfach nur vollends gefesselt. Auch als Erwachsener lernt man hier noch etwas dazu, denn mir war bis dato weder die Edelweißpiratengruppierung bekannt, noch einige andere Schilderungen, was während des zweiten Weltkrieges bereits von 14jährigen Jugendlichen verlangt worden ist.

    Fazit: Mir hat dieses Buch wirklich außerordentlich gut gefallen, da es eine dunkle Zeit Deutschlands beleuchtet ohne dabei den moralischen Zeigefinger zu schwenken. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen, ein Buch, das man gelesen haben sollte. Einfach nur genial!


    Bewertung: absolute 5/ 5 Sternen

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    Nr. 4: "Verdammt heiß" von Asa Anderberg Strollo
     

     
    Diesen Kurzgeschichtenband mit erotischen Kurzgeschichten für Jugendliche habe ich bei Lovelybooks gewonnen, um an der dortigen Leserunde ohne Autorenbeteiligung teilnehmen zu können.

  • Gebundene Ausgabe: 252 Seiten
  • Verlag: Oetinger (25. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3789130435
  • ISBN-13: 978-3789130434
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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    Inhaltsangabe:
     

    Frech, kribbelig und unverblümt: erotische Abenteuer für junge Erwachsene! Die unerträgliche Verheißung kleiner Berührungen und das, was sie ankündigt; das berühmte erste Mal, Sex zu dritt oder zwischen Mädchen: Die zehn erotischen Geschichten machen Spaß, machen an, machen Mut, die eigene Lust zu entdecken und zum eigenen Körper zu stehen. Zehn bekannte, zum Teil preisgekrönte schwedische Autorinnen und Autoren schreiben von der Liebe und zeigen Jugendlichen, wie leidenschaftlich Sexualität jenseits der Anonymität des Internets sein kann.

    Meine Meinung:

    Titel: Erotische Unterhaltung für Jugendliche

    Das Buch bietet dem Leser 10 erotische Kurzgeschichten der unterschiedlichsten Couleur. Wir lesen vom ersten Mal, bisexuellen und homosexuellen Erfahrungen, Dreier, Liebe, Leidenschaft, Begehren und viel mehr.

    Meiner Ansicht nach ist das Buch für Jugendliche ab 15 Jahren geeignet, für Jugendliche darunter vielleicht etwas zu schlüpfrig.

    Die Kurzgeschichten sind von unterschiedlichen, schwedischen Autoren verfasst und sind daher so abwechslungsreich, weil jeder Autor seinen eigenen Stil hat und aus einer anderen Perspektive berichtet.

    Mir hat die bunte Mischung gefallen, denn es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Einige der Geschichten erinnerten mich auch an die eine oder andere Erfahrung, die ich in meiner Jugend selbst gemacht habe. Viele der Geschichten sind so geschrieben, dass man das Ende selbst weiter spinnen kann.

    Fazit: Erregende Lektüre, die Mut macht die eigene Sexualität zu entdecken und die man zwischendurch gut lesen kann. Durchaus zu empfehlen! 


    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 3: "Tanz der Zitronen" von Nicole Joens


    Über dieses Buch bin ich mehr oder weniger gestolpert, denn die Autorin hatte bei Vorablesen einen Aufruf gestartet, dass sie Testleser sucht und da habe ich natürlich hier geschrien und ein Exemplar von ihr bekommen. Und dann wollte es der Zufall auch noch so, dass genau zu der Zeit eine Leserunde auf Lovelybooks zu dem Buch stattfand, so dass ich daran dann auch gleich mal teilgenommen habe.


  • Broschiert: 288 Seiten
  • Verlag: CINDIGObook; Auflage: 1. Auflage (7. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 394425113X
  • ISBN-13: 978-3944251134


  • Inhaltsangabe:
     
    Eine erhellende und teilweise humorvolle Insidergeschichte: Wie aus einer anfänglichen Traumkarriere als Drehbuchautorin für ARD und ZDF ein Alptraum wurde: Skandale, Korruption, ein jahrelanges Gerichtsverfahren und der mysteriöse Tod einer beliebten ZDF-Redakteurin. «Ein Plädoyer für interessantere Inhalte, bessere deutsche Geschichten und reduzierbare Rundfunkgebühren!» «Nicole Joens arbeitete 20 Jahre als TV-Autorin Nicole Houwer für die öffentlich-rechtlichen Sender. Ihr Buch erklärt, warum wir alle gemeinsam dafür sorgen müssen, dass ARD und ZDF neue Wege aus überalterten und teilweise erschreckenden Verwaltungs-Strukturen finden.»

     
    Autoreninfo:
     
    Nach einem Filmstudium und ersten Berufserfahrungen in New York begann die Autorin in München eine 20-jährige Karriere als TV-Drehbuchautorin: Soap, Serien und Filme. In den letzten Jahren veröffentlichte sie erfolgreich Romane und Kurzgeschichten und gründete 2010 mit ihrem Mann CINDIGO.

     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Die dunkle Seite der Mainzelmännchen

    Bevor ich mich zum Buch selbst äußere, möchte ich hier noch einmal betonen wie überaus mutig ich es seitens der Autorin finde, dass sie sich diesem Thema gewidmet hat. Dafür hat sie meinen vollen Respekt und ich danke ihr sehr dafür.

    Doch nun zum Inhalt:
    Nicole Joens hat für die öffentlich- rechtlichen Sender 20 Jahre lang als Drehbuchautorin gearbeitet und das mit großem Erfolg. Doch dann hat sie eine Geschichte entwickelt, die ihr sehr am Herzen lag, nur passte diese Geschichte nicht in das Sendeschema und ein Drama begann. Die Autorin gibt uns als ahnungslose Gebührenzahler Einblicke in eine Welt, die keiner von uns kennt und wo niemand gedacht hätte, dass mit unserem Geld so etwas gemacht wird. Da braucht man sich dann auch nicht wundern, dass im TV nichts Spannendes und Ansprechendes mehr läuft. Das Sachbuch erfährt hier eine sehr persönliche Note, denn die Autorin schildert wahre Ereignisse, die sie selbst betroffen haben.

    Das Buch öffnet einem die Augen und regt zum Nachdenken an. Gelungen finde ich, dass Frau Joens aufzählt, was sich ändern muss, damit der Zuschauer und Gebührenzahler wieder etwas für sein Geld und sein Gemüt bekommt.

    Nicht so gefallen hat mir, dass das Geschriebene etwas unkoordiniert daher kommt, denn die Autorin springt in der Zeit stetig hin und her. Mal ist man in ihrer Jugend, mal nach ihrem Prozess mit dem ZDF, mal davor usw. das kann beim Lesen des Buches ganz schön verwirren und wirkt auf Dauer ermüdend. Auch treten einige Wiederholungen auf, die man sich hätte sparen können.

    Zudem ist mir beim Lesen immer wieder aufgefallen, dass Buchstaben in Wörtern fehlen, verdreht sind oder zusätzlich dran gebastelt sind, was einen ein wenig am Niveau des Lektorats zweifeln lässt. Hier sollte bei einer neuen Auflage auf jeden Fall nochmal drüber geschaut und korrigiert werden.

    Fazit: Alles in allem ein Buch, das mich positiv überrascht hat, denn ich hatte nicht geahnt, dass Korruption in Deutschland so gängig ist. Aber wie gesagt muss man sich dann auch nicht über das Niveau des heutigen Fernsehens wundern. Durchaus lesenswert!


    Bewertung: 3/ 5 Sternen

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    Nr. 2: "Stella Menzel und der goldene Faden" von Holly- Jane Rahlens
     
     
     
    Auf dieses Buch bin ich bei Vorablesen gestoßen, nur habe ich es da leider nicht gewonnen. Doch dann fand ich einen schnellen Leser, der mit mir getauscht hat und so kam ich dann doch in den Genuss des Buches. Und wie es der Zufall wollte, gab es natürlich auch noch gerade eine Leserunde mit Autorenbegleitung bei Lovelybooks dazu, an der ich dann teilgenommen habe.
     
  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
  • Verlag: rororo (1. Oktober 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3499216612
  • ISBN-13: 978-3499216619
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 - 11 Jahre
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    Inhaltsangabe:
     
    Stella liebt ihre Decke aus blauem Seidensatin, die sie von ihrer Ururgroßmutter geerbt hat – eine Decke, übersät mit Sternen und Schneeflocken aus Silberbrokat und mit einem goldenen Faden eingefasst. Auf jeden, der ihn besitzt, übt dieser Stoff eine magische Wirkung aus – denn seine Falten bergen die Kraft, die Geschichten seiner Besitzerinnen einzufangen: wundersame Geschichten vom alten Russland, vom Berlin der 20er Jahre, von der Flucht der jüdischen Familie nach New York und einem Neuanfang in Berlin. Dieses Erbstück begleitet Stella von der Wiege bis zum ersten Kuss. Und während der Stoff sich im Laufe der Zeit verwandelt und immer kleiner wird, wird auch Stella schließlich ein Teil seiner Geschichte. Das neue Buch der Jugendliteraturpreisträgerin über Mütter und Töchter, über unsere Wurzeln – und über den goldenen Faden, der alles miteinander verbindet. Zum Lesen und Vorlesen für Kinder ab 9 Jahre und die ganze Familie!

     
    Autoreninfo:

    Holly-Jane Rahlens kam nach ihrem Studium aus ihrer Heimatstadt New York nach Berlin. Mit Funkerzählungen, Hörspielen und Solo-Bühnenshows machte
    sie sich dort in den 1980- und 90er-Jahren einen Namen. Ihr Jugendbuch Prinz William, Maximilian Minsky und ich (2003 mit dem DeutschenJugendliteraturpreis ausgezeichnet) kam 2007 in einer Drehbuchadaption der Autorin ins Kino. Sie lebt heute mit ihrer Familie in Berlin- Charlottenburg.

     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Was um Himmels Willen hast du dir dabei gedacht?
     
    Bevor ich zum Inhalt des Buches komme, muss ich erst einmal dessen tolle Gestaltung loben, denn das Buch sieht wirklich ungemein schick aus. Es kommt als stabiles Hardcover, das Lesebändchen ist golden (was eine besondere Bedeutung hat) und es wird abgerundet durch wundervolle Zeichnungen im Buch und ein allerliebst gestaltetes Cover.

    Doch nun zum Inhalt. Im Buch lernen die kleinen und großen Leser Stella Alisa Menzel, ihre Freunde und Familie kennen. Stella hat von ihrer Großmutter Josephine etwas sehr kostbares geerbt, einen verzauberten Stoff, den sie liebevoll Schneestern nennt. Im Laufe ihres Lebens verändert sich Schneestern immer und immer wieder, denn das Leben geht weiter und es passieren schöne und weniger schöne Dinge.

    Die Autorin schafft es hier eine zauberhafte Geschichte zu erzählen, die jung und alt fesselt, denn auch im Leben eines jeden Lesers passieren ja Ereignisse, die etwas für immer verändern können.

    Das Kinderbuch ist sowohl zum Vorlesen geeignet als auch für größere Kinder, die gern selbst lesen, denn das Geschriebene ist zeitlos und spricht unterschiedliche Altersgruppen an, so auch die Eltern selbst.

    Nach dem Lesen hatte ich persönlich wirklich das Gefühl Teil etwas Besonderem gewesen zu sein.

    Fazit: Ein Kleinod von Kinderbuch, das sehr liebevoll gestaltet ist und unbedingt gelesen werden sollte. Ich kann nur meine Leseempfehlung aussprechen.


    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 1: "Die Champagnerkönigin" von Petra Durst- Benning
     

     
    Auf dieses Buch bin ich durch Vorablesen aufmerksam geworden und ich wollte es so gern lesen, nur gewann ich kein Exemplar. Doch dann gab es eine Leserunde bei den Büchereulen und ich gewann dort mein erstes Buch. Zum Glück sind auch viele Eulen Vorableser und hatten bei der dortigen Verlosung schon Glück, so dass ich mich dann bei der Eulenverlosung als Glückliche sehen konnte und dort an der Leserunde mit Autorenbegleitung teilnehmen konnte, was eine zauberhafte Erfahrung war, denn Petra ist so eine Liebe und ihr Buch so schön, da hat der Austausch einfach nur Spaß gemacht. Ich würde immer wieder an einer Leserunde mit Petra teilnehmen wollen, denn sie interessiert sich wirklich sehr für ihre Leser. Ich hoffe sehr, dass es zum 3. Teil der Trilogie dann auch wieder eine Leserunde geben wir, auch wenn das erst 2015 der Fall ist.
     
  • Gebundene Ausgabe: 528 Seiten
  • Verlag: List Hardcover (13. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3471350586
  • ISBN-13: 978-3471350584
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    Inhaltsangabe:
     
    Ein unerwartetes Erbe und ein großes Versprechen 1898: Isabelle hat gegen den Willen ihrer Eltern den attraktiven Leon Feininger geheiratet. Sie geht mit ihm in die Champagne, wo er ein Weingut geerbt hat. Isabelle ist verzaubert von der einzigartigen Landschaft und der Verheißung eines neuen Lebens. Der schöne Schein trügt jedoch, eine erfolgreiche Rivalin wartet nur darauf, sich das vernachlässigte Weingut einverleiben zu können. Ein vielversprechendes Abenteuer, so sinnlich wie aufregend, wartet auf Isabelle. Und zum ersten Mal in ihrem Leben erkennt sie, dass es Dinge gibt, für die es sich zu kämpfen lohnt. „Einfach umwerfend! Dieser Roman ist fesselnd und traumhaft schön - ich schwelge immer noch!“ Natalie Lumpp, Deutschlands Weinexpertin Nr. 1.

    Autoreninfo:
     
    Petra Durst-Benning ist eine der erfolgreichsten und profiliertesten deutschen Autorinnen. Seit über 15 Jahren laden ihre historischen Romane die Leserinnen ein, mit mutigen Frauenfiguren Abenteuer und große Gefühle zu erleben. Auch im Ausland und im TV feiern ihre Romane große Erfolge. Petra Durst-Benning lebt mit ihrem Mann bei Stuttgart.

     
    Meine Meinung: 
     
    Titel: Hallo Leben, welche Herausforderungen hast du als Nächste für mich parat?

    "Die Champagnerkönigin" ist nach "Solang die Welt noch schläft" der zweite Band aus der Jahrhundertwind- Trilogie.

    Haben wir Leser in Band eins die Schmiedtochter Josefine begleitet, so dürfen wir hier an dem Leben der Fabrikantentochter Isabelle teilnehmen. Isa hat es zusammen mit ihrem Ehemann Leon Feininger in die Champagne verschlagen, nachdem dieser von seinem Onkel Jaques ein Weingut geerbt hat. Doch es kommen schwere Zeiten auf die beiden zu, denn Geld haben die beiden keines und Unterstützung von Isas Eltern gibt es keine, denn sie tolerieren die Ehe mit dem Radfahrer nicht. Und dann geschieht ein Unglück, welches Isabelles Leben völlig umkrempelt. Wird sie diese Prüfung und viele weitere bestehen können?

    Petra Durst-Benning knüpft locker an den Vorgängerband an, ich kann mir gut vorstellen, dass man Isabelles Geschichte auch verfolgen kann ohne den ersten Band gelesen zu haben. Dem Roman merkt man an, dass hier bis ins kleinste Detail recherchiert wurde und es wird einem auf erfrischende, um nicht zu sagen prickelnde Art und Weise die Herstellung von Champagner näher gebracht und wie aus einem verwöhnten Töchterchen eine selbstbewusste und vor allem selbstständige, starke Frau wird. Auch die Liebe kommt hier keinesfalls zu kurz.

    Ich habe die drei Freundinnen Clara, Josefine und Isabelle wieder sehr gern begleitet, man spürt beim Lesen regelrecht den frischen Wind, der sich im Leben der Frauen und der Gesellschaft ankündigt und ausbreitet.

    Gespannt warte ich nun auf Band 3, der leider erst im Frühjahr 2015 erscheinen soll.

    Fazit: Eine tolle Fortsetzung der Trilogie, die ich mit jeder Menge Genuss gelesen habe und nun nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen kann. Ein Schmöker, bei dem man alles um sich herum vergisst, klasse!


    Bewertung: Ohne Zweifel 5/ 5 Sternen