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... im September 2013

Nr. 8: "Aufgebügelt" von Susanne Fröhlich


Dieses Buch habe ich als Susanne Fröhlich und Andrea Schnidt Fan aus der Bücherei ausgeliehen. Zum Glück, denn dieses Mal war ich doch sehr enttäuscht. Ich glaube es geht zu Ende mit Andrea, die Luft ist raus.

  • Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
  • Verlag: FISCHER Krüger; Auflage: 1 (22. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3810506745
  • ISBN-13: 978-3810506740
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    Inhaltsangabe:
     
    Zurück auf Los - Andrea Schnidt auf Männersuche!
    Andrea hat es ja so gewollt: Sie und Christoph sind getrennt. Doch irgendwie hat Andrea sich das doch anders vorgestellt. Nicht nur ihr verwitweter Schwiegervater Rudi, sondern auch ihr Ex haben beide gleich schon wieder eine Neue. So ist das eben bei den Männern – sie sind nicht gerne alleine. Aber Andrea irgendwie auch nicht wirklich. Also los, denkt sich Andrea. Ein neuer Mann muss her! Und so macht sich Andrea auf die Suche: Kontaktanzeigen, Internet, Ü-40-Partys und nicht zu vergessen – ihre kuppelnden Freundinnen. Aber Andrea ist ganz aus der Übung – wie ging das noch mal mit dem Daten?

     
    Autoreninfo:
     
    Ihr Name ist Programm, denn eines scheint Susanne Fröhlich tatsächlich immer zu haben: gute Laune. Dazu hat die 1962 in Frankfurt am Main geborene Moderatorin und Buchautorin auch allen Grund. Ihre Fernseh- und Radiosendungen sind überaus beliebt und ihre Bücher Bestseller; allen voran "Moppel-Ich", das sich über eine Million Mal verkaufte. Ihr Talent zeigte sich früh, bereits 1984 arbeitete sie als Moderatorin und Redakteurin für den Hessischen Rundfunk. Bekannt wurde sie mit der Singlesendung "hr3 Ausgehspiel", in der sie ihren Witz und ihre Schlagfertigkeit "an den Mann bringen" konnte. Heute ist sie ein viel und gern gesehener Gast sowohl im Fernsehen als auch auf den Bestsellerlisten. Fröhlich ist verheiratet und hat zwei Kinder.
     
    Meine Meinung:

    Titel: Andrea Schnidt als Singlefrau im Männerdschungel...

     
    Die Freude war groß, endlich wieder ein Roman mit der tollpatschigen Andrea, die man einfach gern begleitet hat. Doch dieses Mal ist irgendwie der Wurm drin Frau Fröhlich.

    Konnte ich bei den Vorgängerbänden immer herzhaft lachen und mich zusammen mit Andrea amüsieren, gelang mir es bei diesem Buch nicht ein einziges Mal, denn Andrea stellt sich nicht tollpatschig an, sondern blöd (um nicht zu sagen dämlich). Ihre ganze gewonnene Sympathie geht einfach flöten bei der flachen und kaum vorhandenen Handlung, denn so richtig passiert in diesem Buch nichts. Der Roman taugt nicht mal als Urlaubslektüre, da er nicht kurzweilig, sondern langweilig ist.

    Als Andrea Schnidt Fan hatte ich hier echt mehr erwartet, die Luft ist aus der Geschichte einfach raus. Als Leser merkt man am Ende dann auch: hier soll wohl noch ein Teil kommen, doch den werde ich dann wohl eher nicht lesen.

    Fazit: Ich kann den Roman dieses Mal leider nicht empfehlen und er machte mir so ein wenig die alte Erinnerung an Andrea Schnidt kaputt. Nicht lesenswert, das kann Frau Fröhlich viel besser.

     
    Bewertung: 2/ 5 Sternen
     
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    Nr. 7: "2084 - Noras Welt" von Jostein Gaarder


    Auf dieses Buch bin ich bei Lovelybooks gestoßen und kurz vor Auslosung habe ich gemerkt, dass dieses Buch in der Onleihe verfügbar war, also habe ich es gleich geliehen und los gelesen und mich an der dortigen Leserunde (ohne Autor) beteiligt.

  • Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
  • Verlag: Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG; Auflage: 3 (26. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3446243127
  • ISBN-13: 978-3446243125
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
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    Inhaltsangabe:
     
    Wie es im Jahr 2084 auf der Erde aussieht, wenn wir so weitermachen wie bisher – das erlebt die 16-jährige Nora in ihren Träumen. Sie träumt von ihrer Urenkelin Nova, die ihr in einem Brief ihre Welt schildert: Der Meeresspiegel ist gestiegen, Klimaflüchtlinge ziehen umher, im Norden grasen Kamele, zahlreiche Arten sind ausgestorben. Im wirklichen Leben weiß Nora Bescheid über Ökologie, Klimawandel und Artensterben. Gemeinsam mit ihrem Freund gründet sie eine Initiative, um die Erdatmosphäre zu schützen. 20 Jahre nach „Sofies Welt“ stellt Jostein Gaarder in diesem spannenden Jugendbuch eine der drängendsten Fragen unserer Zeit: Können wir unsere Umwelt und das Klima retten?
     
    Autoreninfo:
     
    Der Autor Jostein Gaarder, geboren1952 , lebt als freier Schriftsteller in Oslo. "Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder, ...bin nie von der Brücke gesprungen oder auf meinen Skiern zum Nordpol aufgebrochen. Insofern ist meine Biographie nicht sehr erregend. Entweder habe ich gelesen oder geschrieben... ."
    Jostein Gaarder studierte Philosophie, Theologie und Literaturwissenschaften und unterrichtete danach Philosophie an Schulen und in der Erwachsenenbildung. Sein erstes Buch, ein Erzählband, erschien 1986, sein erstes Kinderbuch 1987.

     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Wie sieht unsere Zukunft aus?
     
    Bevor man falsche Erwartungen hegt, sollte man wissen, dass Jostein Gaarders neues Buch ein Jugendbuch ist und für die empfohlene Altersgruppe (12-15) ideal, leicht und verständlich geschrieben ist. Dem einen oder anderen erwachsenen Leser mag die Schreibe zu banal sein, mir gefiel sie jedoch gut.

    Unsere Protagonistin Nora wird am 12.12.12 16 Jahre alt und hat zwei Besonderheiten: sie trägt einen uralten, magischen Ring, mit dem man sich nach alter Sage etwas wünschen kann und sie reist in ihren Träumen in die Zukunft, genau 72 Jahre nach ihrem 16. Geburtstag und ist dort ihre Urenkelin Nova.

    Jostein Gaarder gelingt es mit sehr einfachen Worten und anhand verständlicher Beispiele zu erläutern wie unsere Zukunft aussehen wird/ könnte, wenn wir so weiter machen wie bisher. Nora lebt in unserer Zeit, aber Nova muss Dinge sehen und erleben, die wir uns aus heutiger Sicht kaum vorstellen können. Die Erde ist grau, viele Tier- und Pflanzenarten hat der Mensch bereits ausgerottet und auch den Menschen geht es alles andere als gut. Kann Nora etwas gegen die Umweltkatastrophe tun und können wir ihr dabei helfen?

    Die Kapitel sind recht kurz gehalten, was mir persönlich gut gefällt, da man so über ein angeschnittenes Thema in Ruhe nachdenken kann, bevor man weiter liest. Als Leser liest man immer im Wechsel ein Kapitel mit Nora (normale Druckschrift) und ein Kapitel mit Nova (Fettdruck), was das Lesen sehr abwechslungsreich und noch spannender macht.

    Ich finde das Buch spricht ein aktuelles Thema an, über das sich Jugendliche wahrscheinlich eher weniger Gedanken machen. Es klärt auf und öffnet einem die Augen.

    Fazit: Für mich ein gelungenes Jugendbuch, das man durchaus mal gelesen haben sollte. Es reicht zwar nicht an "Sofies Welt" oder andere Werke Gaarders heran, aber diesen Ansatz verfolgt das Buch auch nicht. Lesenswert und nicht nur etwas für Ökos!

     
    Bewertung: 4/ 5 Sternen
     
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    Nr. 6: "No place, no home" von Morton Rhue


    Auf dieses Buch bin ich bei Lovelybooks gestoßen. Ich habe es mir in der Bücherei geliehen, um dann an der Leserunde teilnehmen zu können. Wieder ein klasse Buch vom Autor "Die Welle".     
  • Gebundene Ausgabe: 288 Seiten
  • Verlag: Ravensburger Buchverlag; Auflage: 1 (1. Mai 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3473401005
  • ISBN-13: 978-3473401000
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre
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    Inhaltsangabe:
     
    Nie im Leben hätte Dan damit gerechnet, dass auch er und seine Eltern einmal hier landen würden: in Dignityville. Dignityville ist eine Zeltstadt, ein Zufluchtsort für Leute, die erst ihre Arbeit, dann ihr Haus verloren haben. Ein Ort für Verlierer, die sich nicht genug angestrengt haben, dachte Dan. Doch dann lernt er Menschen kennen, die ohne Schuld ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft verloren haben - nicht jedoch ihren Stolz und den Willen, ihn sich zurückzuerobern.

     
    Meine Meinung:

    Titel: Auf Tour mit dem Homeless Kid Express
     
    Dan Halprin ist 17 Jahre alt und als Pitcher der Baseballmannschaft seiner Schule äußerst beliebt. Da verwundert es auch kaum, dass Talia, das schönste Mädchen der Schule, seine Freundin ist und auch seine anderen Freunde zur besseren Gesellschaft gehören. Doch Dan birgt ein Geheimnis, welches er nicht mehr lange verbergen kann: seine Eltern sind beide arbeitslos und der Familie droht die Obdachlosigkeit. Was nun? Was für Auswirkungen kann so etwas auf das eigene Leben haben? Wie sehen dich nun andere?

    Morton Rhue, bekannt durch seinen Bestseller "Die Welle" hat hier wieder einmal ein unglaublich fesselndes und gesellschaftskritisches Buch geschrieben, das seines gleichen sucht. Ich würde ja fast behaupten, dass sein neues Buch ohne Frage mit dem Bestseller "Die Welle" mithalten kann.

    Den Charakter des Ich- Erzählers Dan mag man auf Anhieb, man versteht seine Gefühle und Bedürfnisse. Beim Lesen des Buches fragt man sich dauernd: Was würde ich an seiner Stelle tun?

    Das Problem Armut und Obdachlosigkeit wird nicht nur am Beispiel von Dans Familie näher beleuchtet, sondern auch an ähnlichen Schicksalen von Leuten, die sie im Camp kennenlernen. Und es wird auch gezeigt, was Nicht-Betroffene, nämlich Dans Freunde, davon halten.

    Fazit: Mir hat dieses Jugendbuch wirklich richtig gut gefallen und ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen. Genial!

     
    Bewertung: 5/ 5 Sternen
     
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    Nr. 5: "Solang die Welt noch schläft" von Petra Durst- Benning


    Das Buch durfte ich als Wanderbuch von den Eulen lesen, kurz bevor es mit der Leserunde zu "Die Champagnerkönigin" los ging. Das war mein erstes Wanderbuch und wird sicher nicht mein letztes gewesen sein.   
  • Taschenbuch: 512 Seiten
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch (14. Mai 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3548285414
  • ISBN-13: 978-3548285412
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    Inhaltsangabe:
     
    Berlin, um 1890. Eine Gesellschaft, in der Männer die Zukunft bestimmen und Frauen gefälligst die Pedale einer Nähmaschine und nicht die eines Fahrrads zu treten haben. Doch der Jahrhundertwind fegt durch die Straßen und flüstert verheißungsvoll von Aufbruch und Abenteuer. Drei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können: Josefine, die Tochter eines Hufschmieds bricht in die Männerdomäne des Radfahrens ein und wird bitter dafür bestraft. Die brave Apothekertochter Clara will endlich frei sein von der Tyrannei ihrer Eltern. Und die Fabrikantentochter Isabelle sehnt sich nach der großen Liebe. Die Konventionen der Kaiserzeit, Standesdünkel und Vorurteile machen den jungen Frauen das Leben schwer. Doch der Wunsch nach Selbstbestimmung und Freiheit ist unbezähmbar. Mutig macht sich das Freundinnentrio auf seinen Weg in eine neue, bessere Zukunft.
     
    Autoreninfo:
     
    Petra Durst-Benning ist eine der erfolgreichsten und profiliertesten deutschen Autorinnen. Seit über 15 Jahren laden ihre historischen Romane die Leserinnen ein, mit mutigen Frauenfiguren Abenteuer und große Gefühle zu erleben. Auch im Ausland und im TV feiern ihre Romane große Erfolge. Petra Durst-Benning lebt mit ihrem Mann bei Stuttgart.
     
     
    Meine Meinung:
     
    Titel: Frei wie ein Vogel...

    Dieses zauberhafte Buch ist der Auftakt zu einer Trilogie, der Jahrhundertwind- Trilogie.

    Wir schreiben das Jahr 1890, befinden uns in Berlin und lernen drei Freundinnen kennen, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die trotzdem durch eins vereint sind, dem Radfahren. Da haben wir die Fabrikantentochter Isabelle aus der gehobenen Gesellschaft, die Apothekertochter Clara aus dem Mittelstand und die junge Josefine, aus der Unterschicht kommend und Tochter des örtlichen Hufschmieds. Jedes der Mädchen hat mit ihren Problemen zu kämpfen, besondere Schicksalsschläge zu meistern und dennoch vereint sie etwas: sie wollen mehr als Frauen erreichen und gleichberechtigt sein. Die Mädchen werden zu Frauen und entdecken ihre Rolle in der Gesellschaft. Natürlich kommt bei allem die Liebe nicht zu kurz.

    Die Aufbruchsstimmung und der Wandel der Zeit werden ideal am Beispiel des Radfahrens dem Leser näher gebracht, denn diesen tollen Sport durften zur damaligen Zeit nur Männer frönen, für Frauen sei dies unschicklich und zudem ungesund. Man erfährt viel über diese Zeit und die Velozipeds (was für ein toller Begriff).

    Die Autorin hat so eine fesselnde Art zu schreiben, dass man die Zeit und alles um sich herum völlig vergisst.

    Aufgepeppt wird das hübsche Buch durch Zeitungsartikel, Karikaturen und Bilder aus der damaligen Zeit.

    Das Hauptaugenmerk in diesem Teil liegt auf der jungen Hufschmiedtochter Josefine. In Band zwei ("Die Champagnerkönigin"/ erschienen am 13.09.13) wird es dann hauptsächlich um Isabelle gehen.

    Fazit: Eine Zeitreise, die es sich lohnt zu machen. Ich bin froh, dass ich als Frau in der heutigen Zeit lebe. Lesenswert!


    Bewertung: 5/ 5 Sternen 
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    Nr. 4: "Himmelsfern" von Jennifer Benkau


    Dieses Buch war das erste, welches ich als Leseexemplar bei den Eulen bekommen habe, um dann mit Autorenbegleitung das Buch in einer Leserunde zu lesen.


  • Gebundene Ausgabe: 495 Seiten
  • Verlag: Script5 (16. September 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3839001439
  • ISBN-13: 978-3839001431


  • Inhaltsangabe:

    Noa verliebt sich. Doch ihr bleiben nur zwei Wochen. In zwei Wochen wird der Junge, den sie liebt, dem Menschsein den Rücken kehren, vielleicht für immer. Hat ihre Liebe unter diesen Umständen überhaupt eine Chance? Wird der Schmerz am Ende nicht viel zu groß sein? Doch Noa kennt das Spiel mit dem Feuer - ihre Leidenschaft ist der Tanz mit den brennenden Poi. Wird sie es schaffen, ihre Furcht zu bezwingen, so wie sie bei jedem Training, jedem Auftritt ihre Angst überwindet? Denn sie ist seine einzige Hoffnung ...

    Autoreninfo:

    Jennifer Benkau wurde 1980 in der weltschärfsten Stadt zwischen Düsseldorf und Köln geboren, wo sie mit einem Ehemann, drei Kindern und zwei Katzen lebt.

    Sie schreibt Bücher, weil es ihr ein Bedürfnis ist, Geschichten zu erzählen, sie aber beim Reden stottert. Zum Schreiben braucht sie Wind, laute Musik, Schokolade, Kiwis und Kaffee; aus dieser Mixtur entstehen paranormale Liebesromane, die der Autorin als Ausgleich dienen, bezeichnet sie sich doch selbst als ebenso romantisch wie einen getragenen Turnschuh.

    Meine Meinung:

    Titel: Dem Himmel so fern...

    Noa Grau ist 17 Jahre alt und lebt allein mit ihrem Vater in einer Mietwohnung in einer öden, trostlosen Stadt irgendwo in Deutschland. Bis auf ihre Freunde Rosalia und Dominic hat sie niemanden weiter und vertreibt sich ihre Zeit mit der Kunst des Poi, dem Spiel mit dem Feuer. An einem unbestimmten Tag fährt Noa mit der U-Bahn und da passiert es: die Katastrophe, denn die U-Bahn entgleist. Nur durch ein Wunder wird sie gerettet. Und dann taucht plötzlich dieser mysteriöse Junge auf, der so anders ist als all diejenigen, die sie kennt. Er verzaubert sie regelrecht mit seinen nachtschwarzen Augen. Was für ein Geheimnis hat er und warum spricht er stets davon, dass er bald gehen muss? Ihnen bleiben 14 Tage, die schöner kaum sein könnten, oder etwa nicht?

    Jennifer Benkau nimmt uns mit auf eine Reise, die zwischen Realität und Fantasie hin und her springt und zudem noch von jeder Menge Mythologie verzaubert wird. Frau Benkau schreibt hier leicht von der Seele weg und das obwohl sie ein sehr ernstes und eher trauriges Thema abhandelt.

    Der Leser nimmt nicht nur an der zarten Liebe der Protagonisten teil, sondern erlebt auch jede Menge actiongeladene Szenen, die man sonst nur aus Blockbustern kennt.

    Mich konnte die Geschichte zu großen Teilen fesseln, nur leider nicht zu 100% überzeugen.

    Für meinen Geschmack tappt man als Leser zu lange im Dunkeln, die Geheimnisse werden nur sehr sehr langsam gelüftet und an einigen Stellen hatte ich einfach das Gefühl, dass nicht richtig aufgelöst worden ist bzw. hätte ich mir einfach noch mehr Infos gewünscht.

    Das Ende hingegen ist dann wieder sehr schlüssig und hat mich zufrieden und glücklich zurück gelassen.

    Dieses Buch war das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe, aber es wird wohl nicht das letzte gewesen sein.

    Fazit: Wer auf zauberhafte, traurige Geschichten steht, der wird hier seine wahre Freude haben. Empfehlenswert!

    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 3: "Das Super Buch" von Dallas Clayton


    Auf dieses Buch bin ich durch Vorablesen aufmerksam geworden, wollte es aber nicht zugelost bekommen, weil es ja ein Buch für Kleinkinder ist. Doch dann hat ein Bekannter das Buch dort gewonnen und mir nach dem Lesen geschenkt, so dass ich doch in den Genuss des Buches kam. Wirklich mal etwas anderes.

  • Gebundene Ausgabe: 64 Seiten
  • Verlag: Diogenes; Auflage: 1 (28. August 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3257011571
  • ISBN-13: 978-3257011579
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 0 - 6 Jahre


  • Inhaltsangabe:

    Wassermelonenflotten und rockende Paviane, Einhörner mit Raketenantrieb und Bonbon-Maschinen gibt s nicht? Doch! In Dallas Claytons kunterbuntem Siegeszug der Träume. Überbordend, verrückt und riesengroß, überall und jederzeit so soll Träumen sein! Ein Appell an jede Kinderseele, ein Buch wie eine Brausetablette, kribbelnd und erfrischend, das perfekte Geschenk für kleine und "große" Kinder.

    Autoreninfo:

    Dallas Clayton, geboren 1980, träumte als Kind davon, durch die ganze Welt zu reisen und jeden Tag neue Menschen kennenzulernen, außergewöhnliche Dinge zu erleben und seine Erlebnisse mit anderen zu teilen – und das ist so ziemlich genau das, was er im Moment tut. Wenn nicht, schreibt und zeichnet er Kinderbücher und lässt sich von seinem Sohn mitreißen oder springt in Wasserbassins. Dallas Clayton lebt in Los Angeles.

    Meine Meinung:

    Titel: Rat mal, was ich träume...

    Wir haben "Das Super Buch" geschenkt bekommen und uns darüber sehr gefreut, denn es ist ein unheimlich kreatives Kinderbuch für die Kleinsten, ideal zum Vorlesen, anschauen und immer wieder darin blättern. Stets kann man etwas Neues entdecken.

    Der Einband des Buches ist stabil gemacht, so dass auch nach x-Mal ansehen nichts kaputt gehen dürfte. Die Buchseiten sind aus dickerem Papier und sollten auch einiges aushalten.

    Die Bilder sind zwar sehr gewöhnungsbedürftig und gefallen vielleicht nicht jedem, da sie aussehen wie von Kinderhand gezeichnet, aber den Kids gefällt es, was will man mehr?

    Erst nachdem wir das Buch hatten, haben wir festgestellt, dass es dieses Buch auch kostenlos online zum Anschauen gibt. Die Onlineausgabe ist identisch mit der gedruckten Version und kann dort auch noch in unterschiedlichen Sprachen angeschaut werden. Hier bewegen sich dann auch noch die Figuren und beim Blättern wird ein Blättergeräusch wiedergegeben.

    Unsere Lieblingsseite war die mit den klitzekleinen Trompetenspielern und den dressierten Waschbären.

    Fazit: Ein tolles Buch, keine Frage, aber ob man es wirklich als gedruckte, bezahlte Version daheim haben muss, das muss jeder selbst entscheiden. Lesenswert ist es allemal!

    Bewertung: 4/ 5 Sternen

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    Nr. 2: "Geheimsache Labskaus" von Martin Verg und Ina Rometsch


    Dieses Buch habe ich bei Vorablesen durch eine Leseprobe kennenlernen dürfen, ich wurde aber nicht für ein Leseexemplar ausgelost. Doch die Onleihe hatte das Buch kurze Zeit später und so las ich es eben als eBook. Dieses Kinderbuch war wirklich eine kleine Überraschung.

  • Gebundene Ausgabe: 160 Seiten
  • Verlag: Residenz Verlag; Auflage: 1. (18. Juni 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3701721211
  • ISBN-13: 978-3701721214
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre


  • Inhaltsangabe:

    Zack verdient sein Taschengeld mit Hundesitten. Nur einmal kurz nicht aufgepasst schon ist Pudeldame Raissa verschwunden! Auf der Suche nach dem teuren Tier geraten Zack und sein Freund Oskar unversehens in Bedrängnis. Ein dubioses Kinderheim, zwei verrückte Wissenschaftler, mutierte Killer-Aale und ein ganz und gar unappetitliches Dosengericht spielen dabei die Hauptrolle. Zum Glück machen sich Zacks unerschrockene Schwester Charly und ihre Freundin Elektra auf, den Jungs aus der Patsche zu helfen. Warum heimtückische Schlümpfe zu meiden sind und wie eine Verfolgungsjagd in der Elbe endet, erzählt dieser rasante Krimi voll schrägem Witz und überraschender Wendungen!


    Meine Meinung:

    Titel: Ein Kinderkrimi für die ganze Familie
    Oskar hatte sich seinen 12. Geburtstag völlig anders vorgestellt, schön mit dicker Torte und tollen Geschenken. Stattdessen gibt es gesunden Möhrenkuchen und Geschenke, die nur seine Eltern toll finden. Da kommt sein bester Freund Zack gerade recht, der ihm zu einem Eis einlädt. Auf der Gassitour mit Pudeldame Raissa passiert es dann: der Rassehund, den Zack ausführt um sein Taschengeld aufzubessern, wird entführt. Und damit schlittern die Jungs in ein Abenteuer, dass seines Gleichen sucht.

    Besonders gefallen hat mir der Einfallsreichtum des Autorenduos bei der Namensgabe. Der gutbetuchte Junge Oskar heißt von Köhler, eine Haushälterin heißt Frau Feudel, der böse Polizist Herr Ungern und der merkwürdig aussehende Helfer der Heimdirektorin schimpft sich Anderling, um nur ein paar Namen zu nennen.

    Die Geschichte unterhält Leser aus jeder Altersgruppe mit Witz und jeder Menge Spannung, da kann man einfach nicht aufhören zu lesen. Das Geschriebene lässt sich flüssig lesen und ist für die angesprochene Altersgruppe (10-12 Jahre) auf sehr hohem und ansprechendem Niveau.

    Ein besonderes Augenmerk legten die Autoren auf Freundschaft und gegenseitiges Helfen, was mir außerordentlich gefallen hat.

    Fazit: Ein klasse Kinderbuch, welches die Ferien versüßt und sowohl zum selber Lesen als auch zum Vorlesen ideal geeignet ist, ein Spaß für die gesamte Familie.

    Bewertung: 5/ 5 Sternen
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    Nr. 1: "Das Lavendelzimmer" von Nina George


    Zu diesem Buch fand bei den Büchereulen eine Leserunde statt, die ich leider verpasst habe, weil ich zu dem Zeitpunkt noch kein Mitglied war. Na ja jedenfalls gab es dieses Kleinod dann irgendwann in der Bücherei und ich las es mit großer Begeisterung und habe dann einfach später in die Leserunde geschaut, um zu sehen, was die anderen Eulen beim Lesen empfunden haben. Ein Highlight im Lesejahr 2013.

  • Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
  • Verlag: Knaur HC (2. Mai 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426652684
  • ISBN-13: 978-3426652688


  • Inhaltsangabe:

    Er weiß genau, welches Buch welche Krankheit der Seele lindert: Auf seinem Bücherschiff, der »literarischen Apotheke«, verkauft der Pariser Buchhändler Jean Perdu Romane wie Medizin fürs Leben. Nur sich selbst weiß er nicht zu heilen, seit jener Nacht vor 21 Jahren, als die schöne Provenzalin Manon ging, während er schlief. Sie ließ nichts zurück außer einem Brief – den Perdu nie zu lesen wagte. Bis zu diesem Sommer. Dem Sommer, der alles verändert und Monsieur Perdu aus der kleinen Rue Montagnard auf eine Reise in die Erinnerung führt, in das Herz der Provence und zurück ins Leben.

    Autoreninfo:

    Die Publizistin Nina George, geboren 1973, arbeitet seit 1992 als freie Journalistin, Schriftstellerin und Kolumnistin. George schreibt Wissenschaftsthriller und Romane, Reportagen, Kurzgeschichten sowie Kolumnen. Ihr Roman „Die Mondspielerin“ erhielt 2011 die DeLiA, den Preis für den besten Liebesroman. Für ihren Kurzkrimi „Das Spiel ihres Lebens“ wurde Nina George 2012 mit dem Glauser-Preis ausgezeichnet. Ihr Roman "Das Lavendelzimmer" stand wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde von der Presse begeistert besprochen. Unter ihrem Pseudonym Anne West gehört Nina George zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Erotikautorinnen. Mit ihrem Ehemann, dem Schriftsteller Jens J. Kramer, schreibt Nina George unter dem gemeinsamen Pseudonym Jean Bagnol Provencethriller. Nina George lebt in Hamburg.

    Meine Meinung:

    Titel: Eine Reise durch Frankreich, auf der Suche nach der Liebe...

    Jean Perdu ist 50 Jahre alt und der Besitzer einer Buchapotheke, untergebracht auf einem Schiff. Er empfiehlt seinen Kunden Bücher, die zu ihnen und ihren seelischen Leiden passen, denn durch Bücher kann man geheilt werden. Diese besondere Gabe kann er bei jedem anwenden, nur nicht bei sich selbst und dort ist das Problem, denn Jean leidet seit 21 Jahren unter Liebeskummer. Durch was kann Jean nun geheilt werden?

    Der Leser begibt sich mit Jean, den Schriftsteller Max und jeder Menge anderer interessanter Protagonisten auf die Reise nach der Liebe, nach dem Glück, nach dem wahren Leben... Jeder findet dabei etwas über sich selbst heraus, vielleicht auch der Leser selbst?

    Nina George umfängt ihre Leser mit so viel Gefühl, dass man nach dem Lesen des Buches völlig vernebelt, beglückt, fasziniert und sprachlos ist. Ich wurde beim Lesen oft sehr nachdenklich und traurig, denn die Handlung bewegt und fasziniert. Auch die eine oder andere Träne kullerte meine Wangen hinunter. Gibt es die wahre Liebe und kann man mitten im Leben noch einmal völlig neu anfangen?

    Fazit: Bücher über Bücher haben mich schon immer begeistert, so auch dieses. Ich kann nur meine absolute Leseempfehlung aussprechen, ein Kleinod, das in keinem Bücherregal fehlen sollte. Einfach klasse!


    Bewertung: absolute Extraklasse, mein Lieblingsbuch 5/ 5 Sternen