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Mittwoch, 27. April 2016

Rezension Lauren Rowe

"The Club - Flirt" von Lauren Rowe


Broschiert: 400 Seiten
Verlag: Piper Paperback (1. April 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3492060412
ISBN-13: 978-3492060417
Originaltitel: The Club

Inhaltsangabe:


Jonas muss verrückt geworden sein. Immerhin hat er sich gerade bei einer sündhaft teuren Datingagentur angemeldet, obwohl es in Seattle mehr als genug Frauen gibt, die mit ihm zusammen sein wollen. Aber genau deshalb braucht er »The Club«: Er möchte nicht nur eine einzige Frau glücklich machen. Im Gegenteil. Er liebt die Abwechslung und genießt seine Freiheit. Zumindest bis er am nächsten Morgen seine E-Mails öffnet und eine private Nachricht der Mitarbeiterin entdeckt, die seine Anmeldeunterlagen ausgewertet hat. Sie möchte anonym bleiben, muss nach Jonas' Lobeshymnen auf sich selbst aber einfach etwas loswerden, das sein übergroßes Ego zutiefst erschüttern dürfte…

Autoreninfo:

Lauren Rowe ist das Pseudonym einer amerikanischen Bestsellerautorin und Singer-Songwriterin, die sich für "The Club" ein Alter Ego zugelegt hat, damit sie sich beim Schreiben dieser heißen Liebesgeschichte nicht zurückhalten muss. Lauren lebt zusammen mit ihrer Familie in San Diego, Kalifornien, wo sie mit ihrer Band auftritt und sich möglichst oft mit ihren Freunden trifft.

Meine Meinung: 

Titel: Kein Fifty Shades of Grey Abklatsch

Seit der “Fifty Shades of Grey“- Welle war ich bisher immer eher abgeneigt von Erotikliteratur, weil die sich immer wie ein Duplikat gelesen hat. Die Optik und der Klappentext klangen dann aber doch so anders, dass meine Neugierde geweckt war. Voller Erwartungen begann ich mit der Lektüre.

In der Geschichte geht es um Jonas, der sich auf Empfehlung seines Zwillingsbruders bei einer super teuren Partneragentur bewirbt. Seine Anmeldung wird von einer Aufnahmeassistentin geprüft, die ihn so unverschämt findet, dass sie ihm eine Nachricht schreibt. Dadurch nehmen die Ereignisse ihren Lauf, von denen weder Sarah, die nette Aufnahmeassistentin, noch Jonas ahnen konnten, was mit ihnen geschieht.

Die Handlung wird uns über einen beobachtenden Erzähler nahe gebracht, der mal Jonas und mal Sarah begleitet, so dass wir die Ereignisse immer aus zwei Sichten erleben.

Jonas war mir zu Beginn alles andere als sympathisch. Erst im Verlauf der Geschichte merkt man, dass Erlebnisse in seiner Kindheit ihn dazu gemacht haben. Dennoch sehe ich ihn eher als zwiespältigen Charakter, richtig Fan von ihm werde ich nicht, außer was seine Optik anbelangt, denn das was die Autorin beschreibt, klingt nach einer echten Sahneschnitte.

Mit Sarah war ich sofort warm. An ihr gefiel mir vor allem, dass sie nicht auf den Mund gefallen ist und weiß was sie will. Zudem ist sie keine schüchterne Jungfrau mehr, sondern jemand, der schon Erfahrungen gemacht hat, was ich als deutlich realistischer ansehe.

Die erotischen Szenen sind schon mehr als deutlich und es knistert ganz gewaltig zwischen den beiden Hauptakteuren. Durchaus anregend und mit roter Bäckchen- Garantie.

Das Ende ist aufgrund dessen, dass es sich um den ersten Band einer Reihe handelt, offen gehalten, so dass man Appetit auf die Fortsetzung bekommt.

Fazit: Eine erotische Geschichte, die mich überrascht hat. Gerade für Zwischendurch genau das Richtige. Von mir gibt es daher eine Leseempfehlung. Prädikat gut!


Bewertung: 4/ 5 Sternen