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Mittwoch, 8. November 2017

[Filmkritik] Die Schöne und das Biest (Realverfilmung Disney)

Die Schöne und das Biest


Darsteller: Emma Watson, Dan Stevens, Luke Evans, Kevin Kline, Josh Gad
Regisseur(e): Bill Condon
Komponist: Alan Menken
Künstler: Tobias A. Schliessler, Steve Chbosky, Sarah Greenwood, Jacqueline Durran, Virginia Katz, Lucy Bevan, Evan Spiliotopoulos
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: Italienisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Türkisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Italienisch, Türkisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: Walt Disney
Erscheinungstermin: 10. August 2017
Produktionsjahr: 2017
Spieldauer: 125 Minuten


Inhaltsangabe:

Die kluge und anmutige Belle (Emma Watson) lebt mit ihrem leicht exzentrischen Vater Maurice (Kevin Kline) ein beschauliches Leben, das nur durch die Avancen des Dorfschönlings Gaston (Luke Evans) gestört wird. Doch als Maurice auf einer Reise in die Fänge eines Ungeheuers (Dan Stevens) gerät, bietet die mutige, junge Frau ihre Freiheit im Austausch gegen das Leben ihres Vaters an. Trotz ihrer Furcht freundet sich Belle mit den verzauberten Bediensteten im verwunschenen Schloss des Biests an. Mit der Zeit lernt sie hinter dessen abscheuliche Fassade zu blicken und erkennt seine wahre Schönheit…

Meine Meinung:

Titel: Lieblingsdisneystreifen im neuen Gewand

„Die Schöne und das Biest“ ist als Kind mein absoluter Lieblingsfilm gewesen und auch heute noch gucke ich diese Verfilmung gern und regelmäßig. Daher hatte ich so meine Bedenken, ob mir denn die entsprechende Realverfilmung dazu gefallen würde. Im Großen und Ganzen wurde ich positiv überrascht, kleinere Kritikpunkte habe ich aber dennoch.

Sehr gefallen hat mir, dass Belle durch Emma Watson dargestellt wird. Sie passt perfekt auf diese Rolle und auch wenn ich sie als Hermine aus Harry Potter kenne, hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl, dass ich sie als solche wahrnehme. Hier ist und bleibt sie tatsächlich Belle.

Luke Evans passt als Gaston perfekt ins Bild. Von diesem Schönling und Angeber bekommt man direkt Gänsehaut, wenn man ihn sieht und weiß wie Belle sich unter seiner Bedrängnis fühlen muss.

Die lebenden Gegenstände und auch das Biest sind sehr realistisch dargestellt und ähneln denen im Trickfilm sehr, was mir gut gefallen hat.

Etwas störend empfand ich persönlich die eingestreute politische Korrektheit. Natürlich ist es ok, dass nicht nur weiße Menschen auftauchen und auch das angedeutet wird, dass es Homosexualität gibt, aber ob das in dem Ausmaß wirklich in Kinderfilmen sein muss, die meines Erachtens davon eh nur bedingt etwas mitbekommen, weiß ich nicht. Es ist dann eben nicht ganz so wie im Trickoriginal und das stört mich.

Zauberhaft dargestellt fand ich die Zauberin, die anfänglich sehr hässlich war und am Ende förmlich strahlte wie die Sonne selbst. Da passt dann eben wirklich der Spruch gut, dass man hinter die Fassade eines jeden Menschen blicken muss. Optik allein reicht nicht, um den Charakter oder das Gute im Menschen zu erkennen.

Dass Dan Stevens das Biest ist, da musste ich ehrlich gesagt schmunzeln und habe mich sehr darüber gefreut, denn ich mochte ihn bereits in Downton Abbey sehr gerne.

Fazit: Ich habe den Film gern geschaut (nicht nur ein Mal) und kann ihn empfehlen. An meinen Lieblingsfilm kommt er aber dennoch nicht heran, da bleibe ich lieber bei der gezeichneten Version.

Bewertung: 4/ 5 Sternen