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Samstag, 19. Mai 2018

[Filmkritik] Das Pubertier

Das Pubertier - der Film


Darsteller: Jan Josef Liefers, Heike Makatsch, Detlev Buck, Monika Gruber, Harriet Herbig-Matten
Künstler: Kitty Kratschke, Leander Haußmann, Christine Rothe, Janina Brinkmann, Frank Heidbrink, Franziska Aigner-Kuhn, Prof. Dr. Günter Rohrbach, Martin Moszkowicz, Oliver Berben
Format: Dolby, PAL
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 2.0), Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Region: Region 2
Bildseitenformat: 2.39:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: Constantin Film
Erscheinungstermin: 9. November 2017
Produktionsjahr: 2017
Spieldauer: 87 Minuten


Inhaltsangabe:

Sie war lieb, sie war niedlich. Doch kurz vor ihrem 14. Geburtstag mutiert Papas kleine Prinzessin zum bockigen Pubertier. Der Journalist Hannes Wenger (Jan Josef Liefers) gönnt sich eine berufliche Auszeit, um Tochter Carla (Harriet Herbig-Matten) in dieser schwierigen Lebensphase zu erziehen und von Alkohol, Jungs und anderen Verlockungen fernzuhalten. Das ist leichter gesagt als getan, denn seine Frau Sara (Heike Makatsch) geht wieder arbeiten und Hannes ist als Vater maßlos überfordert. Ob Geburtstagsparty, Handyvertrag oder Carlas erstes Mal: Hannes tritt in jedes Fettnäpfchen. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass auch andere Jugendliche peinliche Väter haben: Hannes' bester Freund, der Kriegsreporter Holger (Detlev Buck), lässt sich lieber im Krisengebiet beschießen als sich daheim von seinem Pubertier in den Wahnsinn treiben zu lassen.

Meine Meinung:

Titel: Absolut kein Vergleich zum Buch

Auch wenn ich noch keine eigenen Kinder vorweisen kann, habe ich die Romanvorlage mit Freude gelesen, da es mich in meine eigene Jugend zurückversetzt hat und so wollte ich doch unbedingt wissen wie dieses tolle Buch filmisch umgesetzt worden ist.

Der Film strotzt vor zahlreichen guten deutschen Schauspielern, das war es dann aber auch schon an Positivem zum Film.

Die vielen kleinen Gegebenheiten wie Sucht nach dem Smartphone, Kindergeburtstag und Co sind völlig überzogen und wenig realistisch dargestellt. Ich kenne keine Familie, in der sich der Vater im wahrsten Sinne des Wortes so dumm anstellt wie Hannes Wenger hier im Film. 

Ich hatte gehofft, dass der Film genauso wie seine schriftstellerische Vorlage das Chaos um die Pubertät real darstellen würde, aber dem ist weit gefehlt.

Die Witze sind in keinster Weise lustig, sondern strotzen nur so vor Klischees und Vorurteilen.

Ich konnte leider keine Freude beim Schauen des Films empfinden.

Bedauerlicherweise habe ich den Film bis zum Ende geschaut, in der Hoffnung dass da noch irgendwas Tolles passiert, was meine anfängliche Meinung ändern würde, aber diese Hoffnung trat leider nicht ein.

Fazit: Ein Film, der es nicht wert ist geschaut zu werden. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, wer hierbei Spaß haben soll. Ich kann keine Empfehlung aussprechen und rate tunlichst davon ab. Lieber zum Buch greifen!

Bewertung: 1/ 5 Sterne 

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