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Dienstag, 18. September 2018

[Filmkritik] Shape of Water: Das Flüstern des Wassers

Shape of Water: Das Flüstern des Wassers


Darsteller: Sally Hawkins, Michael Shannon, Richard Jenkins, Octavia Spencer, Michael Stuhlbarg
Komponist: Alexandre Desplat
Künstler: Luis M. Sequeira, Sidney Wolinsky, Liz Sayre, Daniel Kraus, David Greenbaum, Dan Laustsen, Robin D. Cook, Paul D. Austerberry, J. Miles Dale, Matthew Greenfield, Jeffrey A. Melvin, Vanessa Taylor, Guillermo Del Toro, Shane Vieau
Format: Dolby, PAL
Sprache: German (Dolby Digital 5.1), English (Dolby Digital 5.1), French (Dolby Digital 5.1), Spanish (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Französisch, Niederländisch, Spanisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.77:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Twentieth Century Fox Home Entertainment
Erscheinungstermin: 19. Juli 2018
Produktionsjahr: 2017
Spieldauer: 118 Minuten


Inhaltsangabe:

Elisa hat nach einer traumatischen Erfahrung in ihrer Kindheit die Sprache verloren. Sie lebt in einer kleinen Wohnung über einem Kino und arbeitet als Putzkraft in einem Geheimlabor der amerikanischen Regierung, in dem schreckliche Experimente durchgeführt werden. Keines ist bestialischer als eine Versuchsreihe, mit der ein Agent eine im Wasser lebende Kreatur foltert, die man im Amazonas gefunden hat. Die zwei Außenseiter verlieben sich und Elisa versucht, das Wesen zu befreien.

Meine Meinung:

Titel: Modernes Märchen mit Gänsehautpotential...

Seitdem ich "Pans Labyrinth" von Guillermo del Toro gesehen habe, bin ich von der Art, wie er Filme macht, immens angetan und so war es nur eine Frage der Zeit, eh ich mir sein neustes Werk nun angesehen habe.

In der Geschichte geht es um die stumme Elisa, die als Putzfrau in einem Gebäudekomplex der amerikanischen Regierung arbeitet, wo geheime Experimente stattfinden. Hier findet sie eine besondere, menschenähnliche Lebensform, an der schreckliche Versuche durchgeführt werden. Elisa freundet sich mit dem Wesen an. Kann sie es retten? Und kann Liebe allen Widerständen zum Trotz Bestand haben?

Der Film spielt im Amerika der 60er Jahre und eine besondere Rolle nehmen hierbei Jazzmusik und alte Hollywoodfilme ein. Beim Ansehen des Films hat man regelrecht nostalgische Gefühle bekommen und es wird deutlich, was Musik und Filme für einen positiven Einfluss auf das Leben von Menschen haben können.

Die Geschichte scheut nicht davor sich mit unbequemen Themen zu beschäftigen wie die Vormacht des weißen Mannes, die Unterdrückung von Farbigen und anders Denkenden und zeichnet somit ein sehr realistisches Bild der damaligen Zeit.

"Das Flüstern des Wassers" lädt den Zuschauer zum Träumen ein, denn die gezeigten Bilder gleichen einem modernen Märchen, welches seinesgleichen sucht.

Elisa, gespielt von Sally Hawkins, wächst einem bereits während der ersten Minuten ans Herz und man möchte ihr Schicksal, wie es dazu kam, dass sie stumm wurde, näher ergründen. Mit ihr konnte ich mich auf Anhieb identifizieren.

Aber auch andere Figuren wie der schwule Nachbar Giles oder ihre farbige Freundin und Kollegin Zelda wissen zu überzeugen. Sehr glaubwürdig und angsteinflößend war auch die Darstellung von Strickland, der von Michael Shannon gespielt wird.

Ich persönlich habe jede Minute des Films genossen, da es lustige, traurige, romantische und gar grausige Szenen gab, eben alles was es für einen perfekten Film braucht.

Fazit: Beeindruckendes, modernes Märchen, welches zu Recht mehrere Oscars gewonnen hat. Gern spreche ich eine uneingeschränkte Kauf- und Anseh- Empfehlung aus. Spitzenklasse!

Bewertung: 5/ 5 Sternen

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