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Sonntag, 7. Juli 2019

[Filmkritik]: Love, Simon

Love, Simon

Darsteller: Nick Robinson, Josh Duhamel, Jennifer Garner
Regisseur(e): Greg Berlanti
Format: Breitbild
Sprache: Italienisch (DTS 5.1), Deutsch (DTS 5.1), Französisch (DTS 5.1), Spanisch (DTS 5.1)
Untertitel: Deutsch, Französisch, Niederländisch, Italienisch, Spanisch
Region: Region B/2
Bildseitenformat: 2.39:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Studio: 20th Century Fox Home Entertainment
Erscheinungstermin: 8. November 2018
Produktionsjahr: 2018
Spieldauer: 110 Minuten
ASIN: B07F37TK2T


Inhaltsangabe:

Von den Produzenten von "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" kommt diese bewegende Geschichte über das Erwachsenwerden und das Abenteuer, sich selbst zu finden und das erste Mal zu verlieben. Für den siebzehnjährigen Simon Spier (Nick Robinson) gestaltet sich das Ganze jedoch etwas komplizierter, denn er hat seiner Familie und seinen Freunden noch nicht gesagt, dass er schwul ist. Außerdem weiß er nicht, wer der anonyme Klassenkamerad ist, in den er sich online verliebt hat. Diese beiden Probleme zu lösen, erweist sich als lebensverändernde Erfahrung für den Teenager.

Meine Meinung:

Titel: Jeder hat seine große Liebe verdient...

Nachdem ich gestern das gleichnamige Buch zu Ende gelesen habe, wollte ich dann auch direkt im Anschluss den Film schauen und so habe ich mir gestern einen gemütlichen Filmabend gemacht.

In der Geschichte geht es um Simon, der sich zu einem Jungen hingezogen fühlt, den er nur durch Mails kennt. Kann man sich in jemanden verlieben, den man nie gesehen hat? Als Simon dann erpresst wird, muss er sich entscheiden...

Der Film hält sich nur in etwa an die Buchvorlage, was mir stark aufgefallen ist, weil ich ja erst kurz vorher den Roman gelesen habe, was ich etwas schade fand.

Gut gefallen hat mir auf jeden Fall die Besetzung der Figuren, denn das hat sich auch mit meiner Vorstellung gedeckt. Nur Simons Eltern hatte ich mir nicht so enorm attraktiv vorgestellt.

Besonders eindrücklich fand ich Martin, denn dessen Darstellung hat mich am meisten überzeugt. Ich war hin und hergerissen zwischen peinlich berührt und ihn dennoch irgendwie mögen.

Der im Film eingeführte Lehrer, den es im Buch gar nicht gibt, hat dem Ganzen mehr Witz verliehen. Anfänglich war ich wegen dieser Rolle etwas irritiert, aber letztendlich mochte ich es.

Richtig klasse fand ich das Spielen mit den Erwartungen des Zuschauers. Es wurden diverse Andeutungen gemacht, wer denn nun Blue sein könnte. Da wird man als Zuschauer genauso gut an der Nase herumgeführt wie im Buch.

Ansonsten handelt es sich hier wirklich um einen guten Coming of Age Film mit Tiefgang.

Fazit: Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, gestehe aber, dass ich das Buch noch viel besser fand. Trotzdem sehenswert.

Bewertung: 4/ 5 Sternen