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Dienstag, 6. August 2019

[Filmkritik:] Astrid

"Astrid"


Darsteller: Magnus Krepper, Trine Dyrholm, Alba August
Regisseur(e): Pernille Fischer Christensen
Format: Breitbild
Sprache: Schwedisch (Dolby Digital 5.1), Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: Universum Film GmbH
Erscheinungstermin: 24. Mai 2019
Produktionsjahr: 2018
Spieldauer: 118 Minuten


Inhaltsangabe:

Bereits in jungen Jahren widerfährt Astrid Lindgren etwas, das sich für sie gleichermaßen als Schicksalsschlag und Wunder herausstellen und ihr Leben für immer verändern wird.
Dieser Abschnitt in Astrids Leben sollte aus ihr eine der inspirierendsten Frauen unserer Zeit sowie eine der angesehensten Geschichtenerzählerinnen der Welt machen. Dies ist die Geschichte, wie eine junge Astrid, entgegen aller Erwartungen ihres Umfelds und ihrer religiösen Erziehung, beschloss, sich von den Normen unserer Gesellschaft zu lösen und ihrem Herzen zu folgen.


Meine Meinung:

Titel: Einblicke in das Leben einer Kinderbuchautorin...

Auf Empfehlung habe ich mir diesen Film angeschaut und ich habe es keine Minute bereut, da die berühmte Kinderbuchautorin hier mal aus einem ganz anderen Blickwinkel gezeigt wird.

Im Film geht es um das Leben der jungen Astrid Lindgren, bevor sie die berühmte Schriftstellerin wird. Natürlich kennt man sie und ihre Geschichten für Kinder, aber über sie als junge Frau wusste ich bisher eher wenig.

Der Film gibt sehr berührend die Kindheit und Jugend von Astrid in Schweden wieder. Ich fand vor allem interessant mit welchen gesellschaftlichen Konventionen sie zu kämpfen hatte.

Am meisten berührt hat mich die verheimlichte Schwangerschaft, die Geburt von Lasse und wie sie ihn für längere Zeit einer Pflegemutter übergeben muss. Da konnte ich dann auch nicht mehr an mich halten und habe Rotz und Wasser geheult. Wirklich sehr bewegend und gemein, was junge Frauen damals so ertragen mussten.

Die Besetzung der Astrid durch Alba August hat mir gut gefallen, da doch eine gewisse Ähnlichkeit vorhanden ist. Zudem mochte ich ihre teilweise recht ernste Ausdrucksweise und Mimik.

Ich kann nur bestätigen, dass der Film "Prädikat wertvoll" verdient hat, weil man sowohl emotional berührt wird als auch über die berühmteste Kinderbuchautorin der Welt Neues erfährt.

Fazit: Auch wenn die Thematik recht ernst ist, so war der Film ungemein unterhaltsam und hat ein realistisches Bild der damaligen Zeit abgegeben. Ich spreche eine klare Kauf- und Schauempfehlung aus. Klasse!

Bewertung: 5/ 5 Sternen