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Donnerstag, 26. Dezember 2019

[Filmkritik:] Embrace

"Embrace"


Komponist: Benjamin Speed
Künstler: Taryn Brumfitt, Lindi Harrison, Hugh Fenton, Bettina Hamilton, Mathew Brumfitt, Nora Tschirner, Anna Vincent, Bryan Mason, Timothy White
Format: PAL
Sprache: Englisch
Untertitel: Deutsch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.78:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Majestic
Erscheinungstermin: 1. März 2018
Produktionsjahr: 2017
Spieldauer: 83 Minuten
ASIN: B079J8RFJ1


Inhaltsangabe:

Medien, Werbung und Gesellschaft geben ein Körperbild vor, nach dem wir uns selbst und andere immer wieder bewerten und verurteilen. Die australische Fotografin und dreifache Mutter Taryn Brumfitt wollte das nicht mehr hinnehmen. Sie postete ein ungewöhnliches Vorher/Nachher-Foto ihres fast nackten Körpers auf Facebook und löste damit einen Begeisterungssturm aus. Durch ihren Post, der über 100 Millionen Mal in den sozialen Netzwerken angesehen wurde, rückte sie das Thema Body Image in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Gleichzeitig befreite sie sich selbst von dem ungesunden Streben nach dem "perfekten" Körper. Mit ihrem Dokumentarfilm möchte Brumfitt allen, die unter den vermeintlichen Schönheitsidealen leiden, einen Gegenentwurf vorstellen: EMBRACE!

Meine Meinung:

Titel: Schluss mit Bodyshaming!

Über den Film wurde ja reichlich diskutiert, was abr so ein wenig an mir vorbei gegangen ist. Erst bei der TV- Ausstrahlung bin ich hängen geblieben.

Der Film ist eine Art Dokumentation über unser heutiges Körperbild. Fotografin Taryn Brumfitt reist um die Welt und besucht Frauen, die jede für sich ihr Päckchen zu tragen hat.

Anfänglich war mir nicht so recht klar, ob mich der Film ansprechen wird, da ich noch nie Gewichtsprobleme hatte. Zufrieden war ich deswegen trotzdem nie, weil es bei mir genau umgekehrt ist als bei den meisten, denn ich habe zu wenig statt zu viel.

Das Tolle an dem Film jedoch ist, dass es nicht nur allein um Gewicht geht, sondern generell um äußere Erscheinungsbilder und was vielleicht aus der Norm fällt. So besucht Taryn auch eine Frau mit schlimmen Verbrennungen, eine mit Lähmungen und ein Mädel mit starkem Bartwuchs. Dies kam für mich unerwartet, aber gerade deswegen mochte ich die Doku dann echt gern.

Ich denek jede Frau hat so ihren Körperteil mit dem sie nicht zufrieden ist und das obwohl diese Unzufriedenheit völlig unberechtigt ist. Ich mag zum Beispiel meine Füße so gar nicht, aber auch ich musste lernen, dass ein Hallux kein Beinbruch ist.

Nach dem Film muss ich wirklich sagen, dass ich mich gestärkt gefühlt habe und das nicht nur was mich selbst betrifft, sondern eben auch weniger über andere zu urteilen. Für vieles gibt es einen Grund, den nur der Betroffene kennt und oftmals ist es eben nicht Faulheit oder was man sonst so hinein interpretiert.

Fazit: Auch wenn der Film noch sehr an der Oberfläche schabt, finde ich ihn dennoch wichtig. Frauen udn Männer gleichermaßen sollten ihn sich anschauen, um mehr Verständnis für andere zu haben. Mal was anderes und durchaus interessant.

Bewertung: 4/ 5 Sternen