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Mittwoch, 18. März 2020

[Filmkritik:] Little Women

"Little Women"


Darsteller: Saoirse Ronan, Emma Watson, Florence Pugh
Regisseur(e): Greta Gerwing
Format: Breitbild
Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch, Niederländisch, Flämisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 1.85:1
Anzahl Disks: 1
FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Studio: Sony Pictures Home Entertainment
Erscheinungstermin: 20. Juni 2020
Produktionsjahr: 2019
Spieldauer: 129 Minuten
ASIN: B084CN75CB


Inhaltsangabe:

Vier junge Frauen im Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts, die ihr Leben selbstbestimmt nach eigenen Vorstellungen gestalten wollen und dabei teils große gesellschaftliche Hindernisse überwinden: LITTLE WOMEN folgt den unterschiedlichen Lebenswegen der March-Schwestern Jo (Saoirse Ronan), Meg (Emma Watson), Amy (Florence Pugh) und Beth (Eliza Scanlen) zu einer Zeit, in der die Möglichkeiten für Frauen begrenzt waren. Erzählt aus der Perspektive von Jo March, dem Alter Ego von Autorin Louisa May Alcott, und sowohl basierend auf dem Roman wie auch auf den persönlichen Schriften Alcotts. 

Meine Meinung:

Titel: Der wohl rührendste Film des Jahres...

Ich bin mit dem Anime "Eine fröhliche Familie" aufgewachsen und wollte daher unbedingt diese Literaturverfilmung schauen. Und was soll ich sagen? Ich bin berührt und begeistert zugleich.

In der Geschichte geht es um die vier Schwestern Meg, Jo, Betty und Amy, die unterschiedlicher kaum sein könnten und die dennoch eins stark eint: Zusammenhalt   in der Familie. Da der Vater im Krieg ist, wünscht sich die Mutter nichts sehnlicher als ihre vier Mädchen gut verheiratet zu wissen. Wird dies gelingen? Und wie kommen die Mädchen mit den Standesdünkeln der Zeit klar?

Saoirse Ronan als Jo fand ich einfach nur Spitze. Sie verkörpert hier den Typ Frau, der nicht zur klassischen Schönheit gehört, sondern Qualitäten wie Bildung, Fantasie und Charakter aufweist. Zudem hat sie gekonnt in Szene gesetzt wie eine Frau zwischen den Stühlen steht, wenn sie zwischen Freiheit und Liebe wählen muss.

Florence Pugh empfand ich als perfekt, weil sie fast nahezu wie die Amy aus der Anime Serie aussieht. Als Kind konnte ich mich sehr mit Amy identifizieren und das hat Florence hier auch wieder geschafft.

Ich mag Emma Watson als Schauspielerin sehr und wollte den Film auch wegen ihr sehen, aber die Besetzung der Meg empfand ich als nicht ganz so geglückt. Sie verkörpert für mich einfach nicht die große Schwester, die ihre kleinen Schwestern beschützt.

Ansonsten ist der Film durch jeder Menge Herzschmerz und Emotionen geprägt und kommt der Romanvorlage gewiss sehr nahe.

Während des Films konnte ich sowohl herzhaft lachen als auch tränenreich weinen und das nicht nur einmal. Für mich war keine Minute zu viel.

Fazit: Der perfekte Film für einen Mädelsabend. Ihr dürft nur die Taschentücher nicht vergessen. Klare Empfehlung!

Bewertung: 5/ 5 Sternen