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Samstag, 21. März 2020

[Serienkritik:] Ragnarök (1. Staffel)

"Ragnarök" (1. Staffel)


Deutscher Titel: Ragnarök
Originaltitel: Ragnarok
Produktionsland: Dänemark
Originalsprache: Norwegisch
Jahr: 2020
Produktionsunternehmen: SAM Productions
Länge je Episode: 45 min.
Episoden: 6 in Staffel 1
Genre: Fantasy, Drama
Erveröffentlichung: 31.01.2020 auf Netflix
Deutsche Erstveröffentlichung: 31.01.2020 auf Netflix

Inhaltsangabe:

In der fiktiven norwegischen Kleinstadt Edda werden die Menschen mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert. Die Polkappen schmelzen viel schneller, als angenommen wurde. Es gibt lange Dürreperioden. Die Winter sind deutlich zu warm. Im Gegenzug ist es aber auch oft so kalt, dass Menschen erfrieren. Insgesamt ist das Wetter in jedweder Hinsicht extrem. Es wird Zeit, dass jemand etwas tut – und da kommen die Schüler der High School von Edda ins Spiel… Das Brüderpaar Laurits (Jonas Strand Gravli) und Magne (David Stakston) trifft gerade erst in der Stadt ein und wird sofort mit äußerst seltsamen Begebenheiten konfrontiert. 

Meine Meinung:

Titel: Umweltschutz mal anders...

Da ich bei Netflix bereits einige Serien gesehen habe, die mich komplett geflasht haben, kam ich nicht umhin mir auch diese anzusehen und es waren ganz klar zu wenige Folgen.

In der Geschichte geht es um die ungleichen Brüder Laurits und Magne, die neu in der Kleinstadt Edda sind. Schnell wird klar, dass in dieser Stadt einiges anders ist. Das Wetter ist nicht mehr wie früher, die Menschen werden krank. Was passiert in Edda, dass dem so ist? Magne begibt sich auf Spurensuche und entdeckt Erstaunliches.

Mir haben besonders die Art der Schauspieler gefallen, da die Mehrheit nicht dem gängigen, instatauglichen Schönheitsideal entsprechen, sondern schon etwas besonderes sind. Für meinen Geschmack kann man sich mit ihnen besser identifizieren.

Magne ist ein wahrer Nerd und kaum dass er in der Stadt angekommen ist, bemerkt er Veränderungen an sich. Durch eine Begegnung tun sich Veränderungen bei ihm auf. Es war wirklich spannend zu sehen wie er versucht mit seinen neuen Kräften klar zu kommen.

Mein Lieblingscharakter ist ganz klar die Umweltaktivistin Isolde, die etwas verändern möchte in ihrer Heimat. Mir hat ihr Aktionismus gut gefallen, vor allem weil sie es für ihren Vater und die Gemeinschaft tut und nicht für sich.

Die Anziehung der Familie Jutul konnte ich sehr gut verstehen, da sie nicht nur alle gut aussehen, sondern über jede Menge Geld und Macht verfügen und deswegen alles im Ort lenken können wie es ihnen gefällt.

Ragnarök ist in meinen Augen der perfekte Mix zwischen Mystery und Coming-Of-Age und bereits nach der ersten Folge unglaublich spannend. Ich mochte sehr, dass die Serie auf aktuelle Themen wie Umweltverschmutzung aufmerksam macht, ohne dabei die Probleme der Jugendlichen außer Acht zu lassen.

Gut fand ich zudem den Bezug zur nordischen Mythologie. Damit hatte ich mich bisher so gar nicht beschäftigt und seit dem Schauen der Serie habe ich dann etwas recherchiert und Neues dazugelernt.

Ich habe die sechs Folgen in kürzester Zeit weggesuchtet und bin froh, dass es wohl eine Fortsetzung geben wird.

Fazit: Unterhaltsame Serie, die man sich wirklich mal geben sollte. Gern spreche ich eine Empfehlung aus. Klasse!

Bewertung: 5/ 5 Sternen