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Donnerstag, 14. Mai 2020

[Serienkritik:] Upload (Amazon Prime)

"Upload" (Amazon Prime)


Hauptdarsteller: Robbie Amell, Andy Allo, Allegra Edwards
Untertitel: Deutsch, English [CC]
Wiedergabesprachen: Deutsch

Inhaltsangabe: 

2033 können Menschen, die dem Tod nah sind, in Virtual Reality-Hotels „hochgeladen“ werden. Nora lebt in Brooklyn und arbeitet beim Kundenservice für das luxuriöse digitale Jenseits „Lakeview“. Das selbstfahrende Auto vom L.A.-Partyhengst/ Programmierer Nathan baut einen Unfall und seine Freundin lädt ihn dauerhaft in Noras VR-Welt hoch. „Upload“ stammt von Greg Daniels („The Office“).

Meine Meinung:

Titel: Ein Blick in eine mögliche Zukunft... 

Nachdem ich eine Kritik zu dieser neuen Serie gesehen hatte, wollte ich selbst einen Blick rein werfen und hatte die Folgen schneller als gedacht geschaut.

In der Serie, die in nicht allzu ferner Zukunft spielt, ist es möglich, dass man sich uploaden lässt und somit wenigstens der Geist digital erhalten bleibt, auch wenn der Körper stirbt. Genauso geht es Nathan, der bei einem Autounfall stirbt und von seiner reichen Freundin nach Lakeview geladen wird. Die Komplikationen sind damit vorprogrammiert.

Ich bin sonst eher nicht der Science Fiction Liebhaber, aber hier habe ich es sehr gemocht, weil die Ideen der Serie durchaus vorstellbar sind, dass so etwas in wenigen Jahren möglich ist.

Ich mochte sehr, dass die Animationen von Lakeview nicht perfekt sind, denn so spürte man, dass die "neue" Technik noch nicht so ausgereift ist, wie sich die Käufer das vorgestellt haben. Am meisten schmunzeln musste ich über die "In-App"- Käufe, die man dort leisten muss, um alles nutzen zu können. 

Sicherlich ist der Gedanke schön, dass man noch Kontakt zu Verstorbenen haben kann, aber so abhängig von Geld und einem System zu sein, das fand ich schon sehr verstörend.

Die Serie ist meines Erachtens eine gute Mischung aus Comedy und Drama, da man sowohl herzhaft lachen muss, als auch emotional berührt wird.

Die Entwicklung einer Verbindung zwischen Engel Nora und Nathan habe ich sehr genossen, da sie sich gegenseitig geholfen haben und das obwohl sie so enorm unterschiedlich sind.

Die Folgen sind maximal dreißig Minuten lang, so dass man diese Serie auch mal schnell zwischendurch schauen kann.

Fazit: In jedem Fall unterhaltsam und empfehlenswert. Gern mehr davon!

Bewertung: 4/ 5 Sternen