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Samstag, 7. November 2020

[Filmkritik:] Lindenberg! Mach dein Ding

 "Lindenberg! Mach dein Ding"


Seitenverhältnis : 16:9 - 2.40:1
Alterseinstufung : Freigegeben ab 12 Jahren
Produktabmessungen : 13.6 x 1.6 x 19.2 cm; 60 Gramm
Regisseur : Hermine Huntgeburth
Medienformat : Dolby, PAL, Breitbild
Laufzeit : 2 Stunden und 9 Minuten
Erscheinungstermin : 21. August 2020
Darsteller : Jan Bülow, Detlev Buck, Max Groeben, Charly Hübner, Julia Jentsch
Untertitel: : Deutsch
Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Studio : DCM (Vertrieb LEONINE)
ASIN : B082PQ74FT
Anzahl Disks : 1
 
Inhaltsangabe:
 
Von seiner Kindheit im westfälischen Gronau bis zum ersten, alles entscheidenden Bühnenauftritt in Hamburg 1973; von seinen Anfängen als hochbegabter Jazz- Schlagzeuger und seinem abenteuerlichen Engagement in einer US-amerikanischen Militärbasis in der Libyschen Wüste, über Rückschläge mit seiner ersten LP bis zu seinem Durchbruch mit Songs wie „Mädchen aus Ost-Berlin“ oder „Hoch im Norden“ und „Andrea Doria“: LINDENBERG! MACH DEIN DING erzählt die Geschichte eines Jungen aus der westfälischen Provinz, der eigentlich nie eine Chance hatte, und sie doch ergriffen hat, um Deutschlands bekanntester Rockstar zu werden – ein Idol in Ost und West.
 
Meine Meinung:
 
Titel: Alles Udo oder was?
 
Von Udo Lindenberg hat sicher jeder schon mal etwas gehört und ich mag auch seine Lieder ganz gerne. Über ihn selbst weiß ich mit Baujahr 1985 allerdings recht wenig, weshalb ich genau diesen Film schauen wollte.
 
Die Besetzung des Udo durch Jan Bülow hat einfach gepasst, weil er ebenfalls ein sehr markantes Gesicht hat und etwas Besonderes ausstrahlt. Ein typischer Sunnyboy wäre hier fehl am Platz gewesen.
 
Mir war gar nicht bewusst wieviel Drama Lindenberg in seinem Leben hatte, was Bülow gut verkörpert. Er schafft es den schüchternen Jungen mit jeder Menge Talent, aber zerfressen von Selbstzweifeln, darzustellen. Diese Gratwanderung war gewiss nicht einfach.
 
Die Lieder Lindenbergs hätten meines Erachtens gern noch mehr Raum einnehmen können.
 
Leider fand ich den Film gerade in der Mitte etwas fad und langatmig, irgendwie hatte ich mir mehr a la "Bohemian Rhapsody" oder "Rocketman" erwartet, die mich deutlich mehr für sich einnehmen konnten.
 
Gut gefallen hat mir, dass auch die Alkoholsucht des Künstlers thematisiert worden ist. Das zeigte ihn sehr verletztlich, aber mit so viel Druck muss man auch erst einmal umgehen können.
 
Fazit: Solider Film, der gut über das Leben dieses Ausnahmekünstlers aufklärt. 
 
Bewertung: 3/ 5 Sternen