Seitenaufrufe letzten Monat

Mittwoch, 4. November 2020

[Serienkritik:] Emily in Paris (Netflix)

 "Emily in Paris"


Originaltitel: Emily in Paris

Produktionsland: Vereinigte Staaten

Originalsprache: Englisch, Französisch

Jahr: 2020

Genre: Dramedy

Idee: Darren Star

Erstveröffentlichung: 02. Oktober 2020

Inhaltsangabe:

Emily ist eine Amerikanerin aus dem Mittleren Westen und arbeitet bei einer Marketingfirma. Sie ergattert ihren Traumjob, als ihre Chefin schwanger wird und ihre Firma ihr die Stelle bei einer Tochterfirma in Paris anbietet. Dort angekommen reagieren die neuen Kollegen von Emily eher skeptisch auf ihren Tatendrang, außerdem erlebt sie einen Kulturschock und muss sich erst in die französische Kultur einfinden. Auch in der Liebe nimmt ihr Leben an Fahrt auf, sowohl ihr attraktiver Nachbar Gabriel als auch ihr Chef Antoine Lambert zeigen Interesse an ihr, gleichzeitig wartet in Chicago aber auch ihr Verlobter Doug auf sie.

Meine Meinung:

Titel: Verliebt in Paris...

Diese Serie wurde mir total begeistert empfohlen, weshalb meine Neugier geweckt war. Allein zu wissen, dass Darren Star dafür verantwortlich ist, war bereits vielversprechend. Doch was soll ich sagen? Die Serie schlug bei mir ein wie eine Bombe.

Die 10 Folgen der ersten Staffel à 30 Minuten waren viel zu kurz und so habe ich die Serie innerhalb von 2 Nachmittagen durchgesuchtet und möchte unbedingt mehr von diesem Stoff.

Selten hat mich eine Serie so fasziniert, dass ich sie manchmal lachend, manchmal weinend geschaut habe, denn so sehr fühlten sich meine Emotionen davon angesprochen.

Emily als typische Amerikanerin, die an das Gute im Menschen glaubt und noch voller Tatendrang ist, stolpert in die französische Marketingagentur, nur um festzustellen, dass die Pariser ganz anders sind als sie sich diese vorgestellt hat. Ich mochte an ihr die Tollpatschigkeit und dass sie sich trotz aller Widerstände nicht von ihrem Ziel abbringen lässt.

Die Darstellung der französischen Lebensart empfand ich als sehr realistisch, denn ich habe bei einer Reise und mäßigen Französischkenntnissen ähnliche Erfahrungen gemacht. Aber diese Art zu leben empfinde ich keineswegs als abstoßend, sondern eher als faszinierend, denn ich wäre gern mehr so als immer nur gestresst und von deutscher Bürokratie in gewisse Zwänge gedrückt. Sobald es wieder möglich ist, möchte ich nun auch unbedingt mal diese Stadt sehen.

Richtig klasse fand mir auch, dass man einen enormen Unterschied zu "Sex and the City" spürt, da heute nun mal andere Regeln zu Sexismus, Rassismus und Co gelten. was damals ging, ist heute verpönt und das fand ich gut, dass das hier auch so dargestellt wird.

Ich habe diese Serienstaffel jedenfalls mit großer Begeisterung geschaut und hoffe, dass es noch viele weitere Staffeln geben wird.

Fazit: Absolute Empfehlung von meiner Seite. Damit ist der perfekte Mädelsabend garantiert. Klasse!

Bewertung: 5/ 5 Sternen