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Mittwoch, 13. Oktober 2021

Rezension Klüpfel und Kobr

"Morgen Klufti, wird's was geben" von Volker Klüpfel und Michael Kobr


Herausgeber ‏ : ‎ Ullstein Hardcover; 1. Edition (24. September 2021)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 144 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3550050399
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3550050398

Inhaltsangabe:

Weihnachten bei den Kluftingers, das sind Erikas selbstgebackene Plätzchen, Kluftingers alljährlicher Kampf mit dem Christbaum und vor allem viele liebgewonnene Traditionen. Die werden allerdings gründlich durcheinandergewirbelt, als sich spontan Besuch aus Japan ankündigt und Erika obendrein zwei Tage vor Heiligabend von der Leiter fällt. Kommissar Kluftinger ist also bei den Festvorbereitungen auf sich allein gestellt. Keine leichte Aufgabe, denn sein japanischer Besucher erwartet nicht weniger als das ultimative Allgäuer Weihnachtserlebnis. Und so nimmt die Katastrophe ihren Lauf …

Autoreninfo:

Michael Kobr, geboren 1973 in Kempten im Allgäu, studierte Germanistik und Romanistik in Erlangen. Er arbeitete nach dem Staatsexamen an verschiedenen Realschulen in Bayern. Momentan ist Michael Kobr beurlaubt - um sich dem Schreiben der Romane, den Lesungen und der Familie widmen zu können. Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch findet er beim Skifahren, auf Reisen und in der Musik - er spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Violine. Michael Kobr wohnt mit seiner Frau Silke und seinen beiden Töchtern im Allgäu.

Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, ist studierter Politologe und schreibt gerne im Duo. Zusammen mit seinem Koautor Michael Kobr verfasst er Krimis, in denen ihre erfolgreichste Schöpfung, Kommissar Kluftinger, die Hauptrolle spielt. Klüpfel und Kobr haben sich während ihrer gemeinsamen Schulzeit in Kempten kennengelernt.
 

Meine Meinung:

Titel: Es weihnachtet sehr unter Kluftis Tanne... 

Lebkuchen, Spekulatius und Co stehen in den Supermarktregalen, da kann man sich auch schon mal eine weihnachtliche Geschichte gönnen und die bekommt man auch bei dem vorliegenden Buch.

Wie bereits bei "Funkenmord" ist auch hier Kluftis Frau Erika krank und der werte Kommissar muss selbst für ein gelungenes Weihnachtsfest sorgen. Wird ihm das gelingen?

Putzig finde ich das Format dieses Hardcovers, denn fast übersieht man es im Laden. Die Idee mit den 24. Kapiteln mochte ich und ich denke, dass sich dieses Büchlein als kalorienfreier Adventskalender eignet, denn in einem Rutsch gelesen, war für meinen Geschmack alles etwas zu übertrieben.

In dieser Weihnachtsgeschichte wird nicht ermittelt, sondern beim unbeholfenen Klufti geht alles schief, was nur schief gehen kann. Die Sprüche sind derb und manches Mal blieb mir das Lachen im Halse stecken, da zu klischeelastig. Gerade die denglischen Wortkreationen fand ich nicht wirklich lustig.

Mein Highlight war eigentlich nur der Besuch aus Japan, der unbewusst unserem Kommissar den Hintern rettet und am Ende wird natürlich alles gut.

Fazit: In meinen Augen eher was für Hardcore- Fans. In kleinen Dosen ganz witzig, am Stück gelesen etwas zu viel. Von mir daher nur bedingt eine Empfehlung.

Bewertung: 3/ 5 Sternen