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Sonntag, 31. Mai 2015

Kochen mit "Better Burger" Teil 2

Auch heute möchte ich euch an den Erfahrungen teilhaben lassen, die ich mit dem Kochbuch "Better Burger" von Ruben Wester- Ebbinghaus mache.




Wie ihr Buns zubereitet, erfahrt ihr in meinem ersten Bericht zum Buch, hier.

In der letzten Woche habe ich mich an "Blue-Cheese-Burgern" versucht.

Das Besondere an dem Burger ist wohl das Birnenchutney, welches ich allerdings einen Tag vorher zubereitet habe, genauso wie die Buns. Die Buns kann man übrigens auch sehr gut einfrieren, wenn man später auch nochmal Burger zubereiten möchte, aber nicht so viel Zeit für die Brötchen hat.

Das Chutney machen ist ähnlich wie Marmelade kochen.





Das Chutney besteht hauptsächlich aus Birne, Paprika und Frühlingszwiebeln. Da ich vom vorherigen Rezept wusste, dass man sich lieber nicht an die Mengenangaben halten sollte, habe ich statt von 900 g Birnen nur eine Birne (etwas unter 200 g) verwendet und das hat auch mehr als ausgereicht. Das Chutney ist zwar länger haltbar, wenn man es sofort in Marmeladengläser füllt und diese verschließt, aber wer möchte dauernd Chutney essen, wenn er es eigentlich nur für 4 Burger braucht?






Der Name "Blue- Cheese" kommt natürlich vom verwendeten Blauschimmelkäse, den man in Scheiben schneidet.


Zwiebeln und Tomaten in dünne Scheiben schneiden.


Der Blauschimelkäse soll in einer Pfanne kurz angeschmolzen werden.




Der Käse schmilzt recht schnell. Ich würde beim nächsten Mal diesen Schritt einsparen und den Käse einfach auf das heiße Patty geben, dann schmilzt der Käse auch.



Die Fleischpattys in der Pfanne anbraten.



Im Anschluss den angeschmolzenen Käse auf die Pattys geben.



Die Buns habe ich übrigens dieses Mal nicht in der Pfanne angeröstet, sondern im Toaster, das Ergebnis war dasselbe und zudem fettlos.



Auf die Buns kommt dieses Mal keine Soße, sondern direkt das Salatblatt und dann das Fleischpatty mit dem Käse.



Dann folgen die Zwiebelringe, die Tomatenscheiben und das Birnenchutney.



Die Burgeridee schmeckt jedenfalls sehr gut und ist einfach mal was anderes. Der strenge Blauschimmelkäse harmoniert gut mit der leichten Süße des Birnenchutneys. 

Bisher gefallen mir die Rezepte sehr gut und auch die Beschreibungen sind nachvollziehbar. Allerdings stört mich, dass die Mengen für Soßen und andere Topings einfach zu viel sind. Man will ja nicht unnötig etwas wegwerfen.

Würde euch so etwas schmecken?

Das nächste Rezept, welches ich ausprobieren werde ist der Crispy-Chicken-Burger.

Samstag, 30. Mai 2015

Saturday Sentence # 17


Diese Aktion stammt von Lesefee.

1. Nimm deine aktuelle Lektüre.

2. Gehe auf Seite 158, finde Satz 10 und teile uns so mit wie dein "saturday sentence" lautet.
Mein heutiger Saturday Sentence lautet:

"Ich weiß es nicht."

Der Satz stammt aus:


Inhalt:

"Süditalien 1054: Gerlaine, die Geliebte des jungen Normannen Gilbert, ist von Sklavenjägern entführt wurden. Die einzige Spur führt mitten in Feindesland nach Sizilien, dem Reich der Sarazenen. Nur zwei seiner Gefährten sind bereit, ihm zu folgen. Bald schon geraten sie in höchste Gefahr – Machtkämpfe zwischen Berberfürsten, tödliche Anschläge arabischer Gotteskrieger und die Heimtücke des berüchtigten schwarzen Emirs."

Ich lese das Buch gerade in einer autorenbegleiteten Leserunde und bin wieder unheimlich von der Geschichte angetan, wie bei den beiden Vorgängerbänden auch.

Mögt ihr Histos? Wenn ja, dann solltet ihr mal einen Blick in die Normannensaga wagen, die bisher aus den drei Bänden: "Das Schwert des Normannen", "Die Rache des Normannen" und eben "Der Schwur des Normannen" besteht. Weitere Bände werden laut Autor folgen.

Rezension Kathrin Lange

"Herz in Scherben" von Kathrin Lange

  • Gebundene Ausgabe: 400 Seiten
  • Verlag: Arena (9. Januar 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3401600052
  • ISBN-13: 978-3401600055
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 14 - 17 Jahre

Inhaltsangabe:

Komm mir näher, und du wirst es bereuen. Ein Schuss hallt in Davids Kopf wider. Plötzlich ist die Erinnerung da und er weiß nicht, ob sie etwas mit Charlies Tod und den schrecklichen Ereignissen auf Martha’s Vineyard zu tun hat. Fünf Monate sind seitdem vergangen, aber nun zieht eine dunkle Ahnung David mit Macht auf die Insel zurück. Seine Freundin Juli folgt ihm voller Sorge. Doch entgegen aller Befürchtungen ist es nicht der Inselfluch, der den beiden das Leben schwer macht, sondern die arrogante Lizz. Sie tut alles, um Juli von Davids Seite zu verdrängen. Als dann plötzlich eine Mädchenleiche auftaucht, beginnt Juli zu zweifeln. Was geschah wirklich im Winter auf den Klippen? Und welche Rolle hat David dabei gespielt?

Autoreninfo:

Kathrin Lange wurde 1969 in Goslar geboren und lebt mit ihrer Familie auf dem Land in Niedersachsen. Nach dem Abitur hat sie als Fachbuchhändlerin für Theologie gearbeitet, als Mediendesignerin und Herausgeberin der Autorenzeitschrift Federwelt. Ihre Thriller um den Berliner Sonderermittler Faris Iskander erscheinen bei Blanvalet, ihre romantischen Mädchenthriller bei Arena. Kathrin Lange engagiert sich für die Leseförderung, ist u.a. Mitglied bei den International Thriller Writers und im Syndikat.

Meine Meinung:

Titel: Unterhaltsame Fortsetzung der "Herz aus Glas"- Trilogie

Bei "Herz in Scherben" handelt es sich um den zweiten Band der "Herz aus Glas"- Trilogie. Der Vorgänger heißt "Herz aus Glas" und sollte vorher unbedingt gelesen werden, denn sonst versteht man von der Handlung in diesem Buch für meine Begriffe wenig.

Nach den schrecklichen Erlebnissen im Winter letzten Jahres geht es David und Juli wieder besser. Ihr Leben läuft in Boston alltäglich und normal ab und David absolviert eine Therapie. Doch dann lädt Davids Vater Jason zu seinem 50. Geburtstag ein, d.h. es geht wieder auf die Insel. Ob das wirklich so eine gute Idee war? Und vor allem: kommen sie dem Geheimnis um Charlies Tod endlich näher?

Wie bereits im ersten Band fungiert Protagonistin Juli als Ich- Erzählerin, so dass wir wieder intensive Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommen.

Ansonsten gelingt es der Autorin wieder sehr gut eine düstere Stimmung zu schaffen, sobald wir uns auf der Insel befinden. Und auch an Geheimnissen wird es nicht weniger.

Die Charaktere, im Speziellen Juli und David, entwickeln sich weiter und man verfolgt gespannt wie ihre Beziehung verläuft. Doch wir treffen nicht nur auf alte Bekannte, sondern auch auf neue, interessante Darsteller wie den charismatischen Carlos, der Juli anzügliche Blicke zuwirft oder der taffen Lizz, die nichts anderes im Sinn hat als Juli den Freund auszuspannen.

Für meinen Geschmack war die Spannung hier etwas niedriger angesiedelt als im ersten Teil, weshalb ich diesen Band einen Funken schlechter fand als den ersten.

Richtig überrascht hat mich allerdings der Schluss, denn mit der dort stattfindenden Wendung hatte ich absolut nicht gerechnet.

Fazit: Guter Mittelteil der Trilogie, der Lust macht auf den letzten Band. Empfehlenswert für alle, die Band eins kennen und sehr mochten wie ich. Lesenswert!


Bewertung: 4/5 Sternen

Mittwoch, 27. Mai 2015

neue Kochideen mit Kochbuch "Better Burger" von Ruben Wester- Ebbinghaus

Ich habe mal wieder ein Kochbuch beim Wickel, aus dem ich in nächster Zeit das ein oder andere Rezept ausprobieren werde und euch mit Freude daran teilhaben lasse.


Das erste Rezept habe ich am Wochenende ausprobiert, denn da gab es den Klassik- Burger aus dem Buch. Und hier musste vieles selbst gemacht werden. 

Zunächst einmal habe ich die Burgerbrötchen, die sogenannten "Buns" gebacken, in diesem Fall "Brioche-Burger-Buns". Man benötigt in erster Linie Zeit, der Rest geht ganz einfach.

Hier die Zutaten:

Das Meiste davon hat man eigentlich immer zu Hause.

Zunächst einmal bereitet man eine Mischung aus Hefe, Zucker, Milch und Wasser zu.




Während sich die Hefe auflöst, kann man die beiden Mehlsorten (Typ 1050 und Typ 405) mit Salz, einem Ei und der Butter vermischen.



Dann die Hefemischung hinzugeben und kräftig durchkneten.



Der nun entstandene Teig muss eine Stunde gehen. Die Zeit kann man herrlich zum Bloggen oder Lesen nutzen.

Nach der Stunde formt man aus dem Teig acht gleich große Buns und diese müssen dann nochmal eine Stunde gehen.



Nach dem nochmaligen Gehen kommen die Teiglinge für 15 Minuten bei 180 °C Umluft in den Ofen. Fertig sehen sie dann so aus:



So die Burgerbrötchen sind dann schon mal fertig. Besonders kompliziert ist es nicht, es dauert nur leider ganz schön lange, weil man den Teig gehen lassen muss. Von den Rezeptangaben war in meinen Augen die Hefe etwas zu wenig, denn die Buns sind recht klein geworden. Beim nächsten Mal werde ich wohl mehr frische Hefe verwenden.

Kommen wir nun zu der Zubereitung der Pattys.

Statt dem empfohlenen Rinderhack habe ich gemischtes genommen, weil das einfach leichter zu bekommen und günstiger ist. Das Hack mit Salz und Pfeffer würzen und dann geht es damit in die Burgerpresse. Ihr kennt keine Burgerpresse? Dann schaut selbst:







Durch die Burgerpresse bekommt man schön flache und vor allem gleichmäßige Fleischpattys.

Diese werden nun angebraten. Man kann das auf dem Grill machen oder in einer Grillpfanne (wie ich).



Während die Pattys braten, kann man die beiden Toppings zubereiten.

Topping 1 ist eine Soße aus Mayo, Ketchup und Gewürzgurken.


Gewürzgurken sehr fein würfeln.


 Dazu die anderen Zutaten mengen.


Die fertige Soße sieht so aus:


Mir persönlich war die Soße von der Menge her viel zu viel. Für acht Burger hätte nach meinem Empfinden auch ein Viertel der Soße ausgereicht.

Für das zweite Topping schneidet man Tomaten in Scheiben (ich hatte leider nur Cherrytomaten) und die Zwiebeln in Ringe. Dann braucht man nur noch ein paar Blätter Eisbergsalat.


Nun geht es ans Fertigen des Burgers. Bevor das Fleischpatty auf den Burger kommt, müssen die Bunhälften in Butter kurz angeröstet werden.


Dann werden die Bunhälften mit der Klassikersoße und Mayo bestrichen.


Dann muss man nur noch Dekorieren mit den restlichen Zutaten.


Fertig sind die Burger nicht nur ein echter Augenschmaus, sondern auch super lecker.


Bei dem Geschmackserlebnis können die bekannten Fastfoodketten jedenfalls nicht mithalten. Wenn man die Buns kaufen würde, dann wäre die Zubereitung auch nicht so zeitaufwendig.

Wäre das etwas für euch? Im Buch sind auch viele vegetarische und sogar vegane Varianten dabei, ich werde sicher noch das ein oder andere austesten. Wer isst nicht gerne Burger, die aus frischen und vor allem gesunden Zutaten entstanden sind? Na ja und selbstgemacht schmeckt eh am besten.....

Dienstag, 26. Mai 2015

Rezension Tess Gerritsen

"Der Schneeleopard" von Tess Gerritsen

  • Gebundene Ausgabe: 416 Seiten
  • Verlag: Limes Verlag (20. April 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3809026379
  • ISBN-13: 978-3809026372

Inhaltsangabe:

Die Polizei von Boston ermittelt in einem bizarren Mordfall. Die Leiche eines Jägers und Tierpräparators wurde gefunden – ausgeweidet und aufgehängt wie eines seiner Beutetiere. In den Wäldern werden Knochenreste eines weiteren Opfers entdeckt. Doch Boston ist nicht das einzige Jagdrevier des Killers. Es scheint eine Verbindung zu einem fünf Jahre zurückliegenden Vorfall in Afrika zu geben, wo die Teilnehmer einer Safari förmlich abgeschlachtet wurden. Nur eine Frau entkam dem Massaker und könnte Jane Rizzoli helfen, den Mörder zu identifizieren ...

Autoreninfo:

So gekonnt wie Tess Gerritsen vereint niemand erzählerische Raffinesse mit medizinischer Detailgenauigkeit und psychologischer Glaubwürdigkeit der Figuren. Bevor sie mit dem Schreiben begann, war die Autorin selbst erfolgreiche Ärztin. Der internationale Durchbruch gelang ihr mit dem Thriller "Die Chirurgin", in dem Detective Jane Rizzoli erstmals ermittelt. Tess Gerritsen lebt mit ihrer Familie in Maine. 


Meine Meinung:

Titel: Maura und Janes 11. Fall...

Vor einigen Jahren (noch vor der TV- Serie) bin ich auf die Fälle von Rizzoli und Isles aufmerksam geworden und seitdem Fan dieser taffen Frauen. Den nun vorliegenden Band habe ich sehnsüchtig erwartet und begann gespannt zu lesen. Kann der Autorin wirklich noch etwas Neues einfallen oder wird es langsam langweilig?

Wie gewohnt gilt es für unser Ermittlerteam einen grausamen Mord in Boston aufzuklären. Doch bei dem Tod des Tierpräparators bleibt es nicht, sondern es werden Knochenreste von anderen Opfern gefunden. Doch der Täter treibt nicht nur in Boston sein Unwesen, sondern scheint vor fünf Jahren in Afrika ähnliches verübt zu haben. Kurzerhand geht es also nach Afrika. Werden sie den Mörder fassen können?

Allen, die die Reihe nicht kennen, empfehle ich die Vorgängerbände der Reihe zu lesen (wenigstens die ersten beiden), um die Charaktere besser verstehen zu können. Klar kann man auch ohne Kenntnis aller Bücher die Handlung nachvollziehen, da der Fall in sich abgeschlossen ist, jedoch verpasst man in meinen Augen etwas, wenn man sich die anderen Bücher entgehen lässt.

Ich war mir ja nicht sicher, ob Frau Gerritsen das hohe Niveau der Vorgänger halten kann, doch mit diesem Fall hat sie sich wirklich selbst übertroffen. In meinen Augen einer der Besten der gesamten Reihe. Der Ideenreichtum der Autorin scheint unerschöpflich und fasziniert mich.

Dieses Mal folgt der Leser nicht nur den Ermittlungen in Boston, sondern wird zudem noch auf Safari durch Botswana geschickt. Durch diesen Kniff erleben wir die Ereignisse nicht nur durch Jane und Maura, sondern zusätzlich noch durch eine Teilnehmerin der Safari, denn Millie fungiert hier als Ich- Erzählerin. Die Orientierung beim Lesen fällt leicht, da die einzelnen Kapitel jeweils mit dem Handlungsort überschrieben sind, sobald es zu einem Ortswechsel kommt.

Wie gewohnt werden wir als Leser mit medizinischem Wissen versorgt. Doch nicht nur das, erfahren wir zudem so einiges über die Tierwelt Afrikas, im Speziellen über die dort lebenden Wildkatzen.

Der zu ermittelnde Fall steht stets im Fokus und liest sich immens spannend. Am Ende werden die beiden Handlungsstränge gekonnt und vor allem schlüssig miteinander verknüpft. Der Autorin gelingt es konstant ein hohes Maß an Spannung zu erzeugen.

Über unsere liebgewonnenen Charaktere erfahren wir natürlich auch wieder so einiges, denn unsere Mädels haben mit neuen, privaten Problemen zu kämpfen. Je länger ich die Reihe verfolge, desto mehr wachsen mir die Charaktere ans Herz.

Nach diesem mehr als überzeugenden 11. Fall hoffe ich, dass noch viele weitere folgen werden, denn offenbar hat die Autorin noch viel zu erzählen.

Fazit: Für Fans ein Must- Read. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und warte nun sehnsüchtig auf die Fortsetzung...


Bewertung: 5/ 5 Sternen

Gemeinsam Lesen # 21


Eine gemeinsame Aktion von Weltenwanderer und Schlunzen- Bücher, ins Leben gerufen von Asaviels Bücher- Allerlei.


1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?


Ich bin auf Seite 84 von 434.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?

"In der Schenke spät am Abend begossen wir mit unseren neu eingetroffenen Kameraden das Wiedersehen."

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich bereits um den 3. Band der Normannen- Reihe. Ulf Schiewe schafft es einfach mit jeder Menge Humor die Zeit der Normannen (um 1054 n. Chr.) bildhaft darzustellen. Aufgrund der mehreren Bände lernt man intensiv die Charaktere kennen und spürt deren Entwicklung. Mich interessiert diese Epoche eigentlich nicht so sehr, aber dank Ulfs Schreibe wurde mein Interesse für diese Zeit geweckt. Ich bin zwar noch nicht weit gekommen, aber schon wieder sehr gut in der Geschichte gelandet und über Gilbert konnte ich schon wieder mächtig schmunzeln. Bin jedenfalls ganz gespannt was mich noch so erwartet.

Die Vorgängerbände heißen übrigens "Das Schwert des Normannen" und "Die Rache des Normannen".

4. Ist euch schon mal eine Art Missgeschick mit eurem Buch passiert, wie z.B. beim Baden ins Wasser gefallen, ein Getränk über das Buch gekippt oder vielleicht sogar mal "verlegt" und nicht mehr wieder gefunden?

Oh ja da ist mir wirklich mal etwas passiert und ich hätte dabei fast eine Herzattacke bekommen, da ich meine Bücher immer sehr sorgfältig (wie rohe Eier) behandele. Und zwar habe ich im Hochsommer draußen im Garten gesessen und weil es so heiß war meine Füße in meinen Wäschekorb mit kaltem Wasser gelegt. Nun ja jedenfalls wollte ich zwischendurch etwas trinken, lege mein Buch auf den Schoss und trinke. In dem Moment rutscht mir das Buch vom Schoss und direkt auf die Wanne voll Wasser zu. Mein Reflex hat irgendwie noch so weit funktioniert, dass ich nach dem Buch geschlagen habe. Es ist vom Wannenrand abgerutscht und im Gras gelandet. Das Hardcover war ein wenig nass, aber nur ein paar Tropfen. Allerdings hat die Graslandung dazu geführt, dass der Buchschnitt an einer Stelle grün war. Ich war nur froh, dass das Buch nicht im Wasser gelandet war, denn ich hatte gerade erst mit der Lektüre begonnen und wäre enorm traurig gewesen, wenn ich das Buch nicht hätte fertig lesen können. Übrigens habe ich bei der Aktion vor Schreck einen Schrei los gelassen, man war mir das peinlich.

Was lest ihr gerade? Und vor allem ist euch ein ähnliches Missgeschick passiert?

Montag, 25. Mai 2015

Cover Monday # 16


Die Aktion Cover Monday wurde von The emotional life of books ins Leben gerufen.

Für die Aktion habe ich mir zwar kein besonders hübsches Cover ausgesucht, aber definitiv ein Besonderes, aber seht selbst.


Inhalt: 

"Herbst 1918 : Die Spanische Grippe hat die Welt bereits im Griff. Aber für Cleo ist sie weit weg, sie ist mit sich selbst und ihrer Zukunft beschäftigt: Heiraten, Bohemien werden oder an die Universität? Doch die Gegenwart holt Cleo bald brutal ein. Die Seuche erreicht ihre Heimatstadt: Schulen, Geschäfte, Theater schließen - das öffentliche Leben kommt zum Stillstand. Und die Zahl der Opfer wächst: Nicht Kleinkinder und Alte, sondern vor allem Menschen in der Blüte ihres Lebens sterben. Als das Rote Kreuz freiwillige Helfer sucht, beschließt Cleo, nicht mehr untätig zu sein. Selbst wenn es den Tod bedeuten könnte."

Könnt ihr erkennen, was da so vielfach abgebildet ist? Nein. Es ist eine Krankenschwester mit Mundschutz, was doch unheimlich passend ist für ein Buch, in dem es um die spanische Grippe geht.

Hier mal eine Nahaufnahme:



Ich finde, dass das Cover auf jeden Fall polarisiert. Ich musste das Buch direkt in die Hand nehmen und darin blättern. Allerdings muss ich auch sagen, dass die Krankenschwester für mich etwas Abstoßendes hat, wahrscheinlich weil ihre Optik direkt an Krankheit erinnert und an Zeiten, in denen es noch keine so gute medizinische Versorgung gab wie heute.

Was haltet ihr von dem Cover? Gefällt es euch?

Sonntag, 24. Mai 2015

Rezension Amy Forster

"Der Himmel über Berkeley Park" von Amy Forster

  • Broschiert: 480 Seiten
  • Verlag: Knaur TB (2. Februar 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426514818
  • ISBN-13: 978-3426514818

Inhaltsangabe:

Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, begegnen sich auf dem englischen Landsitz Berkeley Park: das englische Dienstmädchen Ella, die durch einen Unfall ihr Gedächtnis verlor, und die deutsche Adlige Auguste, die mit ihren Eskapaden das ganze altehrwürdige Haus auf den Kopf stellt. Beide Frauen kämpfen in einer Zeit, in der Europa auf den Ersten Weltkrieg zusteuert, auf unterschiedliche Arten um ihr Glück. Doch eine Gemeinsamkeit wird die zwei für immer verbinden: Die Liebe zu Augustes Ehemann Rhys.

Autoreninfo:

Amy Forster wurde 1965 geboren und lebt im Hunsrück. Sie liebt es, zu reisen, in der Wirklichkeit und in der Fantasie, und so ist sie schon in viele Rollen geschlüpft: Als Isabel Beto veröffentlicht sie erfolgreich historische Sagas, darüber hinaus schreibt sie aber auch Romantisches und Fantastisches. Nun hat sie sich ihrer neuen Liebe England zugewendet.

Meine Meinung:

Titel: Schicksalsschläge auf Berkeley Park...

Amy Forster schreibt auch unter dem Namen Isabel Beto, daher ist dieser Roman nicht der Erste von ihr, den ich gelesen habe. Hier führt sie uns mal nicht in ein exotisches Land, sondern auf einen englischen Landsitz, der stark an die TV- Serie Downton Abbey erinnert und genau deswegen musste ich das Buch unbedingt lesen.

In der Geschichte geht es um zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da haben wir auf der einen Seite das Dienstmädchen Ella, die bei einem Unfall ihr Gedächtnis verlor. Was verband sie einst mit dem Hausherren Rhys? Auf der anderen Seite haben wir die Adelige Auguste, deren Leben von Spaß und Abwechslung geprägt ist. Sie verliebt sich in Rhys und geht mit ihm nach Berkeley Park. Doch was bedeutet das für ihr Leben? Und vor allem wie geht es Ella damit?

Mir hat hier gut gefallen, dass es mal ein Roman mit historischem Hintergrund ist, der nur auf einer Zeitebene spielt und nicht Gegenwart und Vergangenheit verbindet, denn das habe ich fast schon zu oft gelesen.

Der Schreibstil der Autorin lässt sich wie gewohnt angenehm leicht und flüssig lesen. Ich konnte mir die Handlungsorte und die dargestellten Personen sehr gut vorstellen.

Die Charaktere sind hier doch sehr besonders. Ella mochte ich total gern, denn sie ist ein liebenswerter Mensch mit dem Herz am rechten Fleck. Ihr Schicksal berührt und man möchte einfach, dass sie endlich mal Glück erfährt. Auguste hingegen war für mich nicht gerade eine Sympathieträgerin, denn sie erwartet zu viel vom Leben. Zudem kann man nicht immer nur Spaß haben und ihre selbstzerstörerischen Exzesse haben mich doch abgeschreckt. Da fragte ich mich lange was Rhys an ihr gefunden hat?

Der Autorin gelang es für meinen Geschmack sehr gut die damalige Zeit bildhaft und nachvollziehbar wiederzugeben.

Das Einzige, was mir persönlich nicht ganz so gut gefiel: Es passieren jede Menge Unglücksfälle. Das war mir einfach etwas zu viel, da hätte ich mir andere Wendungen in der Geschichte gewünscht.

Fazit: Ein guter Unterhaltungsroman mit geschichtlichem Hintergrund, den ich gern weiterempfehle. Lesenswert!


Bewertung: 4/ 5 Sternen

Rezension S.K. Tremayne

"Eisige Schwestern" von S.K. Tremayne

  • Taschenbuch: 400 Seiten
  • Verlag: Knaur TB (4. Mai 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3426516357
  • ISBN-13: 978-3426516355

Inhaltsangabe:

Ein Jahr nachdem die sechsjährige Lydia durch einen tragischen Unfall ums Leben kam, sind ihre Eltern Sarah und Angus psychisch am Ende. Um neu anzufangen, ziehen sie zusammen mit Lydias Zwillingsschwester Kirstie auf eine atemberaubend schöne Privatinsel der schottischen Hebriden. Doch auch hier finden sie keine Ruhe. Kirstie behauptet steif und fest, sie sei in Wirklichkeit Lydia, die Eltern hätten den falschen Zwilling beerdigt. Bald hüllen Winternebel die Insel ein, Angus ist beruflich oft abwesend, und bei Sarah schleicht sich das unheimliche Gefühl ein, etwas stimme nicht. Zunehmend fragt sie sich, welches ihrer Mädchen lebt. Als ein heftiger Sturm aufzieht, sind Sarah und Kirstie komplett isoliert und den Geistern der Vergangenheit ausgeliefert.

Autoreninfo:

S.K. Tremayne ist ein englischer Bestsellerautor und preisgekrönter Reisejournalist, der regelmäßig für internationale Zeitungen und Magazine schreibt. Er wurde in Devon geboren und lebt heute mit seinen beiden Töchtern in London.

Meine Meinung:

Titel: Welcher Zwilling ist gestorben?

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den ersten Thriller des Autors und um das erste Buch, welches ich von ihm gelesen habe. Die besondere Gestaltung und der gänsehautverpassende Klappentext haben mich neugierig werden lassen.

In der Geschichte geht es um eine zerrüttete Familie, deren Leben komplett anders ist nach dem Tod der 6 jährigen Lydia. Die Eltern können den Verlust nur schwer verarbeiten. Doch dann behauptet Lydias Zwillingsschwester Kirstie in Wirklichkeit Lydia zu sein. Kann das stimmen? Und vor allem: Was geschah in jener fatalen Nacht?

Die Handlung wird uns aus der Ich- Perspektive näher gebracht, die mal Mutter Sarah und Mal Vater Angus einnimmt. Allerdings nehmen die Sarah Parts einen deutlich größeren Raum ein. Klar erfährt man so viel über die Gefühlswelt der Eltern, aber so wirklich passend fand ich die Erzählweise für diese Art von Thriller nicht.

Das was der Autor auf jeden Fall beherrscht ist eine dauerhaft gruselige und düstere Grundstimmung zu schaffen. Als Leser las ich stets mit einem mulmigen Gefühl, was mich da nun erwarten würde. Vor allem die Insel hat er gut beschrieben, da war Gänsehaut vorprogrammiert.

Man tappt bis zum Ende des Buches im Dunkeln was denn nun eigentlich geschehen ist, aber das hat mir gut gefallen, denn sonst wäre die Spannung ja mit einem Schlag weg gewesen.

Die Auflösung hat mich überrascht, jedoch nicht überwältigt. Für mich kam das Ganze dann doch recht plötzlich und war nicht unbedingt schlüssig. Ich hätte mit einer schlimmeren Offenbarung gerechnet, denn alle Vermutungen, die ich als Leser hatte, bestätigten sich letztendlich nicht.

Fazit: Für mich kein perfekter Thriller, aber durchaus lesenswert. Auf ein weiteres Leseerlebnis mit dem Autor würde ich es ankommen lassen.


Bewertung: 4/ 5 Sternen

Samstag, 23. Mai 2015

Saturday Sentence # 16

   
Diese Aktion stammt von Lesefee.

1. Nimm deine aktuelle Lektüre.

2. Gehe auf Seite 158, finde Satz 10 und teile uns so mit wie dein "saturday sentence" lautet.

 
Mein heutiger Saturday Sentence lautet:

"Einen großen Hof, der schon so gut wie enteignet war und ihm bald für immer weggenommen und mit Beton übergossen werden würde, keine Freunde, die den Namen verdienten, und kaum genug Saft, um die Waschmaschine anzumachen." 

Da die Sätze alle so lang sind, befindet sich Satz Nummer 10 bereits auf der Folgeseite (159).

Der Satz stammt übrigens aus diesem Roman, der mich gerade so richtig fesselt:

Inhalt:

"In einer Kleinstadt in Irland soll die Investition eines riesigen Konzerns alle Bewohner zu Millionären machen. Wenn da nicht Johnsey Cunliffe wäre, der seltsame und stille Johnsey, der kaum je ein Wort sagt. Die Farm seiner kürzlich verstorbenen Eltern ist das Kernstück des geplanten Bauprojekts. Gerade als sich ihm das Glück zuwendet, wird Johnsey von allen Seiten unter Druck gesetzt. Er soll verkaufen. Doch genau das will er nicht."

Der Klappentext gibt in meinen Augen gar nicht wider, was sich hinter diesem Buch eigentlich verbirgt.

Seid ihr neugierig geworden? Dann werft doch mal einen Blick in die Leseprobe.

Übrigens wünsche ich euch schöne Pfingsten und ein tolles, verlängertes Lesewochenende. :-)

Freitag, 22. Mai 2015

Rezension Nicole C. Vosseler

"Mariposa - Bis der Sommer kommt" von Nicole C. Vosseler

  • Gebundene Ausgabe: 448 Seiten
  • Verlag: cbj (30. März 2015)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3570155366
  • ISBN-13: 978-3570155363
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 12 Jahren
Inhaltsangabe:

Jake ist auf die schiefe Bahn geraten und muss seinen Community Service in Mariposa antreten, einem gottverlassenen Ort am Rande des Yosemite-Parks in Kalifornien. Dort trifft er auf Nessa, ein sonderbares Mädchen mit roten Haaren, weißer Haut und dunklen Augen. Sie lebt mit ihrer Familie zurückgezogen im Wald, und obwohl sich Jake über sie lustig macht, bekommt er sie nicht mehr aus dem Kopf. Ganz offensichtlich erwidert sie seine Gefühle, doch ihre Familie und die ganze Kommune, der sie angehört, sind strikt dagegen, dass die beiden sich treffen. Denn Nessa ist tatsächlich nicht ganz von dieser Welt …

Autoreninfo:

Nicole C. Vosseler, geboren 1972 in Villingen-Schwenningen, studierte Literaturwissenschaft und Psychologie in Tübingen und Konstanz, bevor sie sich ganz der Schriftstellerei widmete. Mit ihren Romanen für Erwachsene „Unter dem Safranmond“, „Sterne über Sansibar“ und „Der Himmel über Darjeeling“ feierte sie große Erfolge. Die Autorin lebt am Bodensee – mit mehr als zweitausend Büchern unter einem Dach. 

Meine Meinung:

Titel: Avoir des papillons dans le ventre (Schmetterlinge im Bauch)...

Ich liebe besondere Jugendbücher und von diesem hier vorliegenden Schatz hatte ich so viel Gutes gehört, dass ich es einfach lesen musste. Zudem habe ich bisher kein Buch von Nicole C. Vosseler gelesen, was mir nach dem Buch ein absolutes Rätsel ist.

In der Geschichte geht es um Jake, der zur Strafarbeit (Community Service) in die Pampa geschickt wird, um wieder auf die richtige Bahn des Lebens zu gelangen. In der gottverlassenen Gegend des Yosemite-Parks trifft er auf Nessa. Sie ist eigentlich nicht sein Typ mit ihren roten Haaren, ihrer drahtigen Erscheinung und den zahlreichen Sommersprossen im Gesicht, aber ihre Art zieht ihn magisch an. Doch die Beziehung darf nicht sein, nur wieso? Ist sie etwa nicht von dieser Welt?

Die Handlung wird uns aus zwei Perspektiven näher gebracht, denn mal begleiten wir Nessa als Ich- Erzählerin und mal Jake. Durch diese Erzählweise bekommen wir von beiden Charakteren die Gedanken und Gefühle mit, was unglaublich fesselt.

Der Ideenreichtum der Autorin ist faszinierend, den es geht mal nicht um Vampire, sondern etwas völlig Neues. Ich will euch nicht zu viel verraten, lasst euch einfach positiv überraschen so wie ich.

Besonders hervorheben möchte ich den unglaublich bildhaften Schreibstil der Autorin. Sie benutzt Worte, die einem wie Musik in den Ohren klingen, wie Honig auf der Zunge. Je mehr ich las, desto mehr nahm mich die Geschichte vollends gefangen. Die Schreibe der Autorin schafft einem Bilder im Kopf, die hängen bleiben.

Ich würde sogar fast behaupten, dass dieses Buch glücklich macht, denn mit einem guten Gefühl und jeder Menge Seufzern las ich dieses Buch.

Jake ist als Protagonist jemand mit Ecken und Kanten, den man erst auf den zweiten Blick und bei näherem Kennenlernen lieben lernt. Nessa hingegen zieht einen sofort in ihren Bann, möchte man doch zu gern ihr Geheimnis ergründen. Aber auch die Nebencharaktere wissen zu überzeugen.

Die Auflösung des Geheimnisses und das Ende sind schlüssig und nachvollziehbar. Das Ende hat mich emotional berührt. Für mich das perfekte Sommerbuch.

Fazit: Sehr lesenswerte Geschichte für jede Altersklasse. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Für mich im Lesejahr 2015 ein klares Highlight!


Bewertung: 5/ 5 Sternen