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Donnerstag, 31. Oktober 2019

Rezension Maja Lunde

"Über die Grenze" von Maja Lunde


Gebundene Ausgabe: 192 Seiten
Verlag: Urachhaus; Auflage: 1 (21. August 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3825151514
ISBN-13: 978-3825151515
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 9 - 11 Jahre


Inhaltsangabe:

Norwegen unter deutscher Besatzung 1942. Zwei jüdische Kinder müssen über die Grenze nach Schweden, wo ihr Vater wartet. Doch die erwachsenen Helfer werden verhaftet, und zwei norwegische Kinder springen ein … Gerda ist zehn und hat gerade "Die drei Musketiere" gelesen. Naiv, abenteuerlustig und ausgestattet mit einem hitzigen Temperament, beschließt sie, Sarah und Daniel auf ihrer Flucht zu helfen. Ihr ängstlicher Bruder Otto geht zögernd mit. Es wird für die vier Kinder ein Abenteuer auf Leben und Tod. 

Autoreninfo:

Maja Lunde wurde 1975 in Oslo geboren, wo sie auch heute noch mit ihrer Familie lebt. Sie ist eine bekannte Drehbuch- sowie Kinder- und Jugendbuchautorin. "Die Geschichte der Bienen" ist ihr erster Roman für Erwachsene, der zunächst national und schließlich auch international für Furore sorgte. Er stand monatelang auf der norwegischen Bestsellerliste und wurde mit dem Norwegischen Buchhändlerpreis ausgezeichnet. 

Meine Meinung:

Titel: Glaub an dich selbst und du kannst alles schaffen! 

Maja Lunde kennt man ja eher von ihren Erwachsenenbüchern, die auf den Zustand des Klimas aufmerksam machen. Hier schlägt sie einen ganz anderen Weg ein, was mir richtig gut gefiel.

In der Geschichte geht es um Gerda, die Abenteuergeschichten über alles liebt. Doch dann erwartet sie ein echtes Abenteuer, denn Sarah und Daniel sind Juden und brauchen ihre Hilfe. Gemeinsam begeben die Kinder sich auf die Flucht, doch werden sie diese waghalsige Aktion wirklich meistern können?

Gerda fungiert in der Geschichte als Ich- Erzählerin und schildert ihr Leben, welches sie mit ihrem älteren Bruder Otto führt. An ihr hat mir vor allem ihr Mut und ihre Abenteuerlust gefallen. Sie geht gerne Risiken ein, um ihre Ziele zu erreichen. Ihren Bruder Otto, der das genaue Gegenteil ist, kann sie nicht so gut leiden.

Mir hat richtig gut gefallen, dass der Fokus nicht nur allein auf der Flucht lag, sondern dass auch die Streitereien zwischen den Geschwistern beleuchtet werden, denn dadurch wirkt die Handlung noch realer. Ansonsten wird die Flucht spannend geschildert, so dass man nicht weiß, ob der Plan wirklich gelingt.

Besonders empfand ich zudem, dass die Geschichte mal nicht in Deutschland spielt wie so viele andere, sondern im besetzten Norwegen. Schnell vergisst man, dass zu der Zeit der rechte Terror in vielen Ländern herrschte und die Juden auf der Flucht waren.

Das sehr ernste Thema wird in meinen Augen sehr kindgerecht erzählt, so dass die Vergangenheit auch für die Generation Smartphone greifbar und verständlich ist.

An jedem Kapitelanfang sorgen Zeichnungen zur Handlung für zusätzliche Unterhaltung, denn so können sich die Kinder das Gelesene noch besser vorstellen.

Fazit: Für geschichtsinteressierte Kinder und Leseratten genau das Richtige. Lesemuffel werden das Buch wahrscheinlich als zu langweilig empfinden, da man schon Interesse an der Thematik mitbringen sollte.

Bewertung: 4/ 5 Sternen

Rezension Max Brallier

"Jack, der Monsterschreck und die Zombie- Apokalypse" von Max Brallier


Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: arsEdition; Auflage: 1. (18. September 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3845836555
ISBN-13: 978-3845836553
Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 10 Jahren
Originaltitel: The Last Kids on Earth


Inhaltsangabe:

Jack ist ein ganz normaler Teenager. Bis seine Stadt von Zombies überrannt wird. Zum Glück hat sein großes Hobby – Videospiele zocken! – ihn perfekt auf die Zombie-Apokalypse vorbereitet. Zusammen mit seinen Freunden verschanzt er sich in einem Baumhaus. Mit vereinten Kräften verteidigen sie sich gegen die Untoten – mit Stinkbomben, Butterschlotz-Schleudern und Monsterstopp-Saftgranaten, bestehend aus Mayonnaise, Brause, Salatsoße und Schuppenshampoo. Nebenbei versucht Jack (nicht sehr erfolgreich), seine heimliche Liebe June zu beeindrucken … 

Autoreninfo:

Max Brallier ist Buch- und Spieleautor. Seine Buchserie "Jack, der Monsterschreck" (Originaltitel "The Last Kids on Earth") eroberte seit Erscheinen die Bestsellerlisten und wird als NETFLIX-Original-Animationsserie verfilmt. In früheren Zeiten arbeitete er in der Marketingabteilung des Verlags St. Martin's Press. Max lebt mit seiner Frau und seiner Tochter in New York City.

Douglas Holgate ist Comic-Illustrator und arbeitet seit vielen Jahren für verschiedene Verlage. Er lebt in Melbourne, Australien. 

Meine Meinung:

Titel: Sei ein Actionheld! 

Ich probiere auch gern mal etwas Neues aus, was nicht gerade meinem Leseschema entspricht und so stieß ich auf dieses coole Buch für junge Erwachsene, von dem sich wahrscheinlich am meisten Jungs angesprochen fühlen.

In der Geschichte geht es um Jack, der als Waisenjunge kaum über Freunde verfügt. Als die Welt von heute auf morgen untergeht, kann er seine erworbenen Videospielfähigkeiten endlich in der Wirklichkeit benutzen. Wird er den Zombies und Monstern entkommen können?

Zunächst einmal würde ich sagen, dass dieses Buch ideal geeignet ist für Lesemuffel, denn es besteht nicht nur aus Text, sondern ist zahlreich bebildert im Comicstil, den ich als wirklich ansprechend empfunden habe.

Die Handlung ist zwar sehr durchgeknallt, aber actiongeladen und einfach unglaublich lustig. Jack fungiert als Ich- Erzähler und stellt uns seine Welt vor.

Gut gefallen hat mir, dass Freundschaft im Buch thematisiert wird und dass man auch befreundet sein kann, wenn man sich vorher vielleicht nicht mochte. Jeder hat seine Stärken aber auch Schwächen und sollte mit ihnen akzeptiert werden.

Auch wenn Jack die Hauptfigur ist, werden auch seine Freunde näher beleuchtet, so dass eigentlich jeder junge Leser sich mit einer Figur identifizieren kann und sich verstanden fühlt.

Besonders herausgestochen haben für mich die coolen Sprüche von Jack und die Vergleiche zu Serien und Filmen. 

Bei dem vorliegenden Buch handelt es sich um den Startband einer Reihe, der definitiv Lust auf weitere Abenteuer mit Quint, Dirk, June und Jack macht.

Fazit: Besonders für Jungs geeignet, die es actiongeladen mögen und vielleicht nicht so die Leseratten sind, aber auch Mädchen, die nicht unbedingt was über Prinzessinnen lesen wollen, werden ihren Spaß daran haben. Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus. Einfach nur cool!

Bewertung: 5/ 5 Sternen

Mittwoch, 30. Oktober 2019

Frankfurter Buchmesse 2019: Signierte Bücher

Hallo ihr Lieben,

dies wird auch schon mein letzter Bericht zur diesjährigen Buchmesse in Frankfurt sein.

Hier möchte ich euch zeigen, welche Signaturschätze ich ergattern konnte. Für mich ist dies stets etwas sehr Besonderes, da ich eigentlich nur auf den Messen Gelegenheit dazu habe.

Bei der Lesung im Yogi Zelt hatte mich Bernhard Hennen überzeugt mal eines seiner Bücher zu lesen, weshalb ich mir auf der Messe den ersten Band der Azuhr Chroniken kaufte und natürlich auch anschließend signieren ließ.




Das neuste Werk von Marah Woolf hatte ich von Zuhause mit auf die Messe gebracht. Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, dass das mit dem Signieren noch klappen könnte, denn am Samstag hatte ich aufgrund der verspäteten Bahn die Signierstunde verpasst und auch sonst mitbekommen, dass man ewig anstehen muss. Aber bei der Veranstaltung bei Amazon Publishing ging das Mikro aus und die kurze Unterbrechung nutzte ich für meinen Signaturwunsch. Ich war sehr stolz darauf, denn so hatte ich das Buch doch nicht unnötig den ganzen Tag mit mir herumgeschleppt. 



Auch das Buch von Simone Lappert hatte ich von daheim mitgebracht und die Signaturstunde fest auf meinem Messeplan verankert. Zunächst bestand auch hier die Sorge, dass dies nicht klappen würde, da die Autorin nicht am Stand war als die Signierstunde startete, aber nach gut fünfzehn Minuten kam sie dann doch und eine lange Schlange gab es auch nicht, so dass wir auch noch in Ruhe Bilder machen konnten.




Und zum Schluss natürlich noch Michael Nast. Meine Güte ist das ein sympathischer Kerl. Bei der Lesung habe ich mich köstlich amüsiert und beim Signieren hat er sich Zeit für Gespräche und Fotos genommen, was ich richtig klasse fand.



Von Iny Lorentz hätte ich auch gern ein Autogramm gehabt, aber das Buch war noch auf dem Postweg zu mir nach Hause und wartete dann am Montag bei meiner Rückkehr auf mich. Vielleicht ergibt sich ja beim nächsten Messebesuch die Möglichkeit, wobei ich zugeben muss, dass es echt groß und schwer ist.

Mögt ihr signierte Bücher oder ist euch das egal?

Liebe Grüße

eure Janine alias nicigirl85

Dienstag, 29. Oktober 2019

Rezension Jojo Moyes

"Wie ein Leuchten in tiefer Nacht" von Jojo Moyes

 


Gebundene Ausgabe: 544 Seiten
Verlag: Wunderlich; Auflage: 2. (1. Oktober 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3805200293
ISBN-13: 978-3805200295


Inhaltsangabe:

1937: Hals über Kopf folgt die Engländerin Alice ihrem Verlobten Bennett nach Amerika. Doch anstatt im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet sie sich in Baileyville wieder, einem Nest in den Bergen Kentuckys. Mächtigster Mann ist der tyrannische Minenbesitzer Geoffrey Van Cleve, ihr Schwiegervater, unter dessen Dach sie leben muss. Neuen Lebensmut schöpft Alice erst, als sie sich den Frauen der Packhorse Library anschließt, einer der Bibliotheken auf dem Lande, die auf Initiative von Eleanor Roosevelt gegründet wurden. Wer zu krank oder zu alt ist, dem bringen die Frauen die Bücher nach Hause. Tag für Tag reiten sie auf schwer bepackten Pferden in die Berge. Alice liebt ihre Aufgabe, die wilde Natur und deren Bewohner. Und sie fasst den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen. Gegen alle Widerstände.

Autoreninfo:

Jojo Moyes, geboren 1969, hat Journalistik studiert und für die "Sunday Morning Post" in Hongkong und den "Independent" in London gearbeitet. Der Roman "Ein ganzes halbes Jahr" machte sie international zur Bestsellerautorin. Zahlreiche weitere Nr. 1-Bestseller folgten. Jojo Moyes lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf dem Land in Essex.

Meine Meinung:

Titel: Auf dem Rücken der Pferde kommt das Glück zu dir nach Hause... 

Ich glaube es gibt kaum jemanden, der die Autorin nicht kennt und ich habe ihre Bücher rund um Lou verschlungen und geliebt, weshalb ich natürlich ihr neustes Werk lesen wollte. Leider bekam ich nicht das, was der Klappentext versprach.

In der Geschichte geht es um die Engländerin Alice, die Hals über Kopf nach Amerika auswandert, um dann eher zufällig in einer mobilen Bibliothek zu arbeiten. Was wird ihr das Eheleben in der Ferne bringen? Darf sie überhaupt dauerhaft arbeiten? Und was halten die Männer der Region davon, dass plötzlich alle Lesestoff erhalten und das Lesen lernen können?

Mir fiel der Einstieg in die Geschichte erst einmal schwer, da die Handlung nicht so richtig Fahrt aufnahm. Zu Beginn wurde für meinen Geschmack zu viel erklärt.

Im Verlauf der Handlung wuchsen mir die Frauen immer mehr ans Herz, ganz besonders Magery mit ihrem unkonventionellen Leben und ihrer modernen Einstellung zum Leben. Ich habe sie nicht als rau oder unsympathisch empfunden, sondern als mutig und taff.

Alice war als Figur doch recht blass und entwickelte sich für meinen Geschmack zu wenig im Verlauf der Geschichte. Mir hätte es mehr gefallen, wenn auf ihr Beziehungsleben mehr eingegangen worden wäre als ausschließlich das Ausliefern der Bücher zu thematisieren.

Izzy empfand ich da als Protagonistin fast noch spannender, die trotz einer körperlichen Einschränkung versucht ihren Weg zu gehen.

Die Sache mit dem Prozess am Ende des Buches empfand ich ehrlich gesagt als an den Haaren herbeigezogen, so als würde die Autorin mit Macht nochmal Spannung rein bringen wollen, dabei fand ich das Buch bis dahin echt ganz gut. Mehr persönliche Entwicklung zu den Figuren hätte es in meinen Augen eher getan.

Das Ende war mir persönlich dann zu kitschig. Wie in einem Abspann wird geschildert, was den einzelnen Frauen nach dem Prozess widerfährt. Hier hätte ich ein offenes Ende besser gefunden, denn dann hätte man sich als Leser selbst so seine Gedanken machen können.

Fazit: Für Moyes- Fans sicher ein Muss, Neulingen empfehle ich eher die Reihe um Lou. Der Roman war okay, aber nicht wirklich der große Wurf, weshalb ich nur bedingt eine Leseempfehlung aussprechen kann.

Bewertung: 3/ 5 Sternen

Montag, 28. Oktober 2019

Frankfurter Buchmesse 2019: Käufe

Hallo ihr Lieben,

da man nun endlich auch an allen Tagen auf der Messe in Frankfurt Bücher kaufen kann und nicht erst umständlich in die Messebuchhandlung muss, habe ich natürlich auch einiges gekauft. 

Die ersten beiden habe ich nicht gekauft, sondern als Leseexemplar bekommen. Auf Kenneth Bonert freue ich mich ganz besonders, was mich höchstwahrscheinlich in meinen Urlaub begleiten wird.


Beim Arena Stand war es bei mir dieses Jahr besonders gefährlich. Von Antje Babendererde habe ich nahezu jedes Buch gelesen und ich finde man ist nie zu alt für ihre Bücher. June Perry konnte mich bereits mit "White Maze" begeistern und "Lifehack" klang von der Thematik sehr spannend, deswegen musste es mit.


Michael Nast sein Buch zu kaufen war bereits geplant. Ich hatte bei einer Freundin reinlesen können und war von dem Schreibstil so angetan, dass ich es nun ganz lesen möchte. Na ja und "Hautfreundin" ist mir eher zufällig in die Hände gefallen. Ich habe am Stand auch erste Seiten gelesen und war von der Thematik sehr angetan. Hier bin ich wirklich gespannt, ob es mich überzeugen kann. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.


"We will fall" war ein geplanter Kauf. Das erste Mal bin ich bei Lovelybooks darauf aufmerksam geworden, aber leider hatte ich nicht gewonnen. Den ersten Band der Azuhr Chroniken habe ich auf Empfehlung des Autors gekauft. Ich bin neugierig, ob ich mich zur Fantasy- Leserin bekehren lasse.


Hättet ihr auch eines der Bücher gekauft oder habt ihr es bereits getan?

Liebe Grüße

eure Janine alias nicigirl85

Sonntag, 27. Oktober 2019

Frankfurter Buchmesse 2019: Entdeckungen, aber noch nicht gekauft

Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch zeigen, welche Bücher mir auf der Messe aufgefallen sind, ich aber noch nicht gekauft habe, einfach weil ich nur einen Rucksack (Handgepäckgröße) für alles dabei hatte und ja auch noch mit der Bahn wieder heim kommen musste.

Da ich mir oft die Titel von Büchern nicht merken kann, wenn ich nur ein Mal daran vorbei gelaufen bin, fotografiere ich sie stets ab, egal ob Messe oder Buchladen. :-)

Benjamin Lebert habe ich als Teenager mit großer Begeisterung gelesen, daher freue ich mich sehr auf etwas Neues von ihm. Leider heißt es noch warten bis zum nächsten Jahr. Ohne den Messebesuch hätte ich davon wahrscheinlich gar nichts mitbekommen.



Bei "Dreck am Stecken" klang einfach der Klappentext unglaublich gut, denn ich liebe Familiengeschichten und erst Recht Geheimnisse, die durch Zufälle gelüftet werden.


Wenn ich Kinder hätte, dann wäre "Heimat" direkt gekauft worden, da ich dessen Aufmachung unglaublich toll fand. Wie ich finde zu Recht für den Jugendliteraturpreis 2019 nominiert.

"Nachttiger" klang direkt sehr mysteriös und hatte für mich auch gefühlt den Hauch eines James Bond, denn normal ist es wohl nicht wenn man den Finger seines Herren sucht, oder? Meine große Schwester hat das Buch erworben, also weiß ich wo ich es mal borgen kann. ;-)


Von Susan Abulhawa hatte ich mit großer Begeisterung mal "Als die Sonne im Meer verschand" gelesen und auch ihr neustes Werk klingt unglaublich spannend. Es ist bereits im April diesen Jahres erschienen und ich hatte nichts davon mitbekommen. Direkt darunter seht ihr im Bild "Leas Spuren", ein Buch, welches mein Geschichtsinteresse befriedigen würde, da ein Teil davon während des zweiten Weltkrieges spielt.


"Jetzt ist alles was wir haben" klang für mich nach einem Jugendbuch voller Emotionen und Gefühl. Sicher keine leichte Kost, aber wenn es mit dem Buxtehuder Bullen ausgezeichnet ist und zahlreiche positive Bewertungen erhalten hat, dann kann es nicht verkehrt sein. Es steht ganz oben auf meiner Wunschliste.


"Nachtschwärmer" hat mich bereits mit seiner Optik für sich eingenommen. Ich hätte es direkt gekauft, leider war nur noch ein Exemplar da und das hatte schon erste Macken. Und als ich später nochmal danach schaute, war es bereits verkauft.


Etwas überrascht war ich, dass es bereits einen zweiten Teil der York Reihe gibt. Da ich den ersten Teil noch ungelesen im Regal stehen habe (hatte ich in Leipzig auf der Messe gekauft), habe ich Teil 2 noch nicht mitgenommen. 



Island und Elfen erwarten einen bei "Faye", also kein Wunder, dass mich dieses hübsche Buch magisch angezogen hat.


Würde euch eines der Bücher interessieren oder habt ihr vielleicht schon eins gelesen?

Das ein oder andere werde ich gewiss kaufen davon, aber wahrscheinlich eher gebraucht als neu.

Liebe Grüße

eure Janine alias nicigirl85

Samstag, 26. Oktober 2019

Frankfurter Buchmesse 2019 (Messesonntag)

Hallo ihr Lieben,

am Messesonntag hatten wir dann endlich Zeit in Ruhe alle Stände anzuschauen. Aus diesem Grund waren wir auch bereits bei Messeöffnung um 9 Uhr am Start und da wir bereits unser Ticket hatten, ging es jetzt auch sehr fix.



Während des Stöberns sind wir an Sebastian Fitzek (der Arme tat mir richtig Leid in seiner Signierecke), Ralph Ruthe (hätte ihn fast nicht erkannt) und Jojo Moyes vorbeigelaufen. Von Jojo hätte ich mir gern eine Signatur geholt, aber ich wollte ja auch etwas von der Messe sehen und nicht nur Schlange stehen.




Um 13 Uhr ging es dann nochmals zum Diogenes Stand, um "Der Sprung" von Simone Lappert signieren zu lassen. Hier gab es nicht mal eine Schlange, was ich gar nicht verstehen konnte. Dort habe ich zwei nette Mädels kennengelernt, während wir auf Frau Lappert gewartet haben. Marlene bloggt bei Instagram unter "ohwieschoenistbuchgerede" und Paulina schreibt auf Instagram unter "books.and.twins".


Danach ging es dann ins Yogi Zelt, um einen Sitzplatz zu ergattern. Hier schauten wir uns dann eher zufällig die Lesung von Bernhard Hennen an, der mich überzeugen konnte mal ein Buch von ihm zu lesen. Ich bin ja nicht so der Fantasy- Fan, aber ich versuche es gern. Ich hatte bereits schon sehr viel Positives über ihn und seine Bücher gehört und er ist ein wirklich sehr sympatischer Kerl. Zudem durfte man Fragen stellen und ich war mit dabei. :-)


Nach dieser Lesung ging es dann mit Iny Lorentz weiter, weshalb ich eigentlich im Yogi Zelt Platz genommen hatte. Ab und zu brauche ich einfach mal ein Iny Buch und die beiden sind einfach etwas ganz Besonderes. Locker flockig haben sie die Fragen des Moderators beantwortet. Mir war vorher gar nicht so wirklich bewusst, dass sie die Schauplätze ihrer Bücher bereist haben.


Nach dieser Lesung war dann bei uns auch wirklich die Luft raus und wir haben uns eine Stunde vor Messeschluss auf dem Weg zum Hotel begeben und den Abend dann mit Sushi zur Stärkung ausklingen lassen.

Liebe Grüße

eure Janine alias nicigirl85

Mittwoch, 23. Oktober 2019

Frankfurter Buchmesse 2019 (Messesamstag)

Hallo ihr Lieben,

nachdem mir mein erstes Mal Messe in Frankfurt so gut gefallen hat, war klar dass ich auch in diesem Jahr hinfahren möchte. Aufgrund einer Dienstreise konnte ich erst Samstag anreisen, so dass einiges etwas anders lief als im letzten Jahr.

In den frühen Morgenstunden (unser Zug ging 7 Uhr) machten sich meine große Schwester und ich uns auf den Weg. Da wir rechtzeitig gebucht hatten, absolvierten wir den größten Teil der Strecke im ICE in der 1. Klasse. Für mich war es das erste Mal und ich kann nur sagen, dass es sich lohnt rechtzeitig so etwas zu buchen, weil es dann gar nicht mehr so schlimm teuer ist und man dort auf jeden Fall einen Sitzplatz bekommt und deutlich mehr Ruhe hat.



Mit ca. 15 Minuten Verspätung erreichten wir dann gegen 11:15 Uhr die Messe. Leider hatten auch zahlreiche andere die Idee genau um diese Uhrzeit auf das Messegelände zu kommen, so dass es bis kurz nach 12 Uhr gedauert hat eh wir dann endlich unser Ticket hatten, so dass wir auch rein kamen.

So blieb uns nur eine Stunde bis zu unserem ersten Termin. In dieser Zeit schafften wir gerade mal 3 Reihen in Halle 3.0. :-(



Mit Sack und Pack ging es um 13 Uhr an den Diogenes Stand, wo uns die liebe Susanne die Frühjahresvorschau für das kommende Jahr vorstellte, wo wieder einiges für uns dabei war. Meine Must Haves werden ganz sicher "Nach Matthias" und "Rote Kreuze" sein.


Im Anschluss an den Termin schauten wir uns weiter Stände an und fanden nach und nach die Vorablesen Zitate aus User- Rezensionen der Plattform, was ich sehr schön fand und einer Schnitzeljagd gleich kam. Seht selbst:




Beim Stöbern liefen wir an einigen Autoren vorbei. Genau das liebe ich an der Messe, dass man hier wirklich mal die Möglichkeit hat Autoren, deren Bücher man gerne liest, zu treffen.

An dem Tag habe ich folgende Autoren gesehen:

Andrea Sawatzki:



Petra Schier:


Harald Glööckler:



Charlotte Link und Sabine Thiesler:



Nach dem Stöbern ging es dann an den Amazon Publishing Stand zu Marah Wolff und Poppy J. Anderson, die uns etwas über das Schreiben wissen ließen. Hier hatte ich auch die Möglichkeit Marah Wolff Fragen zu stellen, was mir richtig gut gefallen hat. Die beiden Damen sind so unglaublich sympathisch. Herrlich wie sich die beiden gegenseitig gestichelt haben und die Veranstaltung dadurch nicht nur informativ, sondern auch noch lustig war.




Zu guter letzt ging es für diesen Tag in das Yogi Zelt zur Lesung von Michael Nast. Ich hatte bereits bei einer Freundin Gelegenheit in sein neustes Buch "Vom Sinn unseres Lebens" reinzulesen. Die Lesung war unglaublich unterhaltsam, so dass ich nicht umhin kam mir das Buch dann auch zu kaufen.




Den Abend schlossen wir dann in einem israelischen Restaurant ab, wo das Essen wirklich unglaublich lecker war. Und danach ging es dann endlich ins Hotel und wir wurden unsere Rucksäcke los und konnten überglücklich die Füße hochlegen. Geschafft hatten wir gefühlt nichts, aber trotzdem einen schönen Messetag. Zum Glück hatten wir noch den Sonntag vor uns. Ein Tag ist für diese Messe wirklich zu wenig.

Liebe Grüße

eure Janine alias nicigirl85

Dienstag, 8. Oktober 2019

Rezension Marc Raabe

"Zimmer 19" von Marc Raabe


Broschiert: 528 Seiten
Verlag: Ullstein Taschenbuch; Auflage: 2. (30. August 2019)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3548289150
ISBN-13: 978-3548289151


Inhaltsangabe:

Auf der Eröffnungsveranstaltung der Berlinale wird zum Entsetzen aller ein Snuff-Film gezeigt. Das Opfer: die Tochter des Bürgermeisters Otto Keller.Tom Babylon vom LKA und die Psychologin Sita Johanns ermitteln unter Hochdruck. Doch eine Gruppe von Prominenten um Keller mauert. Was hat der Bürgermeister zu verbergen? Und wer ist die Zeugin, die aussieht wie Tom Babylons vor Jahren verschwundene Schwester? Die Ereignisse überschlagen sich, als ein weiterer Mord passiert. Plötzlich stellt Sita Johanns fest, es gibt eine Verbindung zwischen ihr und den Opfern: Ein furchtbares Ereignis in ihrer Jugend - und die Zahl Neunzehn. 

Autoreninfo:

Marc Raabe wurde 1968 in Köln geboren. Mit 15 Jahren entdeckte er seine Leidenschaft fürs Geschichtenerzählen und begann mit einem Freund Filme zu drehen. Drei Jahre später entstand daraus eine Produktionsfirma für Industriefilme, Musikvideos und Fernsehen. Zusätzlich studierte er Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften sowie Germanistik, beendete jedoch das Studium vorzeitig, um sich ganz seiner Firma zu widmen. Heute ist er Gesellschafter und Geschäftsführer einer Fernsehproduktion und lebt mit seiner Familie in Köln.
 

Meine Meinung:

Titel: Wenn deine Vergangenheit dich verfolgt...

Nachdem mir bereits "Schlüssel 17" unglaublich gut gefiel, musste ich natürlich auch diesen Thriller lesen. Kaum zu glauben aber wahr, dass sich Marc Raabe hier mal wieder selbst übertroffen hat.

Die vorliegende Geschichte ist der zweite Fall für Tom Babylon und Sita Johanns. Auf der Berlinale wird als Eröffnungsfilm der Mord der Bürgermeistertochter gezeigt. Musste die junge Frau wirklich dran glauben oder ist alles nur Show? Was ist wirklich passiert? Unsere Protagonisten tauchen ein in den Mythos um das Zimmer 19 und geraten alsbald in einen Strudel von Ereignissen, der bereits in der Vergangenheit begann und jetzt ihr Leben bedroht. Wird dieser kniffelige Fall zu lösen sein?

Besonders gefallen hat mir, dass wir als Leser wieder in die Vergangenheit einer Hauptfigur abtauchen. Dieses Mal ist es Sita, eine taffe Frau, die ich bereits im ersten Band sehr mochte. Endlich erfahren wir, was ihr einst passiert ist und so kann man noch viel intensiver mit ihr fühlen und ihre Stärke und Strenge nachvollziehen.

Richtig klasse ist zudem, dass erst nach und nach die Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren deutlich werden und dies sorgte bei mir für die ein oder andere Überraschung. Und wirklich jeder im Buch hat ein Geheimnis, da bleibt einem beim Lesen öfter mal der Mund offen stehen.

Ebenfalls sehr mochte ich die zahlreichen Wendungen. Immer wieder sind unsere Lieblingsfiguren bedroht und nie ist sicher wer es schaffen wird oder am Ende drauf geht. Gegen dieses Buch ist ein James Bond Film beinahe langweilig, da der Thriller einfach vollgepumpt ist mit Action und spannenden Szenen.

Auch gelungen finde ich, dass es wieder um eine Zahl geht und die Auflösung am Ende war absolut schlüssig und nachvollziehbar. Da bleibt keine Frage offen. Wenn es nach mir ginge, dann dürfte der Autor noch viele Fälle über Tom und Sita schreiben, ich würde sie alle lesen.

Fazit: Spannende Unterhaltung, die ich inhaliert habe. Hohes Suchtpotential. Unbedingt lesen, da hier Gänsehaut garantiert ist. Klasse!

Bewertung: 5/ 5 Sternen