Seitenaufrufe letzten Monat

Donnerstag, 28. April 2022

Rezension Ava Reed

"Whitestone Hospital - High Hopes" von Ava Reed


Herausgeber ‏ : ‎ LYX; 3. Aufl. 2022 Edition (17. März 2022)
Sprache ‏ : ‎ Deutsch
Broschiert ‏ : ‎ 416 Seiten
ISBN-10 ‏ : ‎ 3736315473
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3736315471
Lesealter ‏ : ‎ 16 Jahre und älter

Inhaltsangabe:

Laura Collins hat es geschafft! Ihr größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie eine Stelle an einer der angesehensten Kliniken des Landes ergattert. Am Whitestone Hospital in Phoenix ist Laura eine der neuen Assistenzärzte und -ärztinnen und erkennt schnell, dass sie für ihren Traumjob an ihre Grenzen gehen und alles geben muss. Die langen Arbeitszeiten, der Schlafmangel, die schweren Entscheidungen und bewegenden Schicksale verlangen ihr viel ab. Und als wäre das nicht Herausforderung genug, ist da noch Dr. Nash Brooks, der junge Stationsarzt der Herzchirurgie. Nash ist kompetent, attraktiv, ihr Betreuer - und damit absolut verboten!

Autoreninfo:

Ava Reed wird schon immer von Büchern begleitet. Das Haus ohne etwas zu lesen verlassen? Unvorstellbar. Schließlich entdeckte sie auch das Schreiben und Bloggen für sich und kann sich nicht vorstellen, je wieder damit aufzuhören. Ava Reed lebt in der Nähe von Frankfurt am Main.

Meine Meinung:

Titel: Lassen Sie mich durch ich bin Arzt!

Meine Hoffnung war groß, dass ich hier leichte Unterhaltung bekomme, die hart nach Grey's Anatomy schreit und genau das tat es dann auch.

In der Geschichte geht es um Laura, die frisch mit ihrem Medizinstudium fertig geworden ist und unbedingt nach Phoenix ans Whitestone Hospital möchte. Als ihr Traum wahr wird, kann sie es kaum fassen. Aber wird sie den harten Job packen? Und vor allem: Warum nur muss ihr Vorgesetzter so unglaublich süß sein, das kann doch nur gefährlich werden, oder?

Die Handlung wird uns aus den Perspektiven von Laura Collins und Nash Brooks näher gebracht und ich fand es richtig gut, dass wir in beide Köpfe schauen können.

Mit Laura als Figur musste ich erst warm werden, da sie für mich erstmal das arme Mädchen ohne Eltern und die Streberin war. Erst im Verlauf merkte ich, dass da doch noch mehr dahinter steckt. Dennoch war sie mir oft zu perfekt, aber das erklärt natürlich gut warum andere auf sie eifersüchtig sind.

Nash hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich mochte, dass er so gar nicht an sich denkt, sondern nur an das Wohl von Laura und natürlich den Patienten des Krankenhauses. Dennoch fand ich Ian als Charakter einfach noch witziger und anziehender. Hier hatte ich dauernd Mac Dreamy und Mac Sexy im Kopf.

Das hin und her zwischen den beiden Hauptfiguren war absolut nötig und wichtig, sonst wäre es ja keine ordentliche Liebesgeschichte. Die Themen wie schwere Verletzungen, Tod, Verlust, Versagensängste und Co fand ich gut umgesetzt.

Mir hat gut gefallen, dass die Handlung in Amerika spielt, da so mehr Spannungspotential bleibt, weil dort einfach doch mehr passiert als im Landkrankenhaus in Deutschland. Ob nun Phoenix oder eine andere Stadt, davon hat man jetzt nicht wirklich etwas gemerkt, weil alle Beteiligten ja eh ausschließlich im Krankenhaus sind und selten frei haben.

Den Krankenhausalltag habe ich als sehr realistisch empfunden und ich war froh, dass bei Verletzungen oder OPs nicht zu sehr ins Detail gegangen wird. Es wird so beschrieben, dass es spannend ist, einen aber nicht überfordert.

Das was mir richtig gut gefallen und mir viel Freude bereitet hat, waren die diversen coolen Sprüche und witzigen Szenen.

Das mega fiese Cliffhanger Ende wird mich in jedem Fall zwingen weiterzulesen. Da bin ich ehrlich gesagt auch leicht sauer, denn gerade atmet man als Leser durch und freut sich und dann kommt dieser fiese Twist.

Ich habe von Ava bereits "Truly" gelesen und muss gestehen, dass mich das deutlich mehr fesseln und begeistern konnte, aber einfach weil mir die Figuren näher waren.

Fazit: Guter Auftakt einer Reihe, der Lust auf mehr macht. Gern spreche ich eine Empfehlung aus.

Bewertung: 4/ 5 Sternen