Seitenaufrufe letzten Monat

Dienstag, 5. Juni 2018

[Filmkritik] Es

Es


Darsteller: Bill Skarsgård, Sophia Lillis, Jaeden Lieberher, Jeremy Ray Taylor, Finn Wolfhard
Regisseur(e): Andres Muschietti
Komponist: Benjamin Wallfisch
Künstler: Seth Grahame-Smith, Rich Delia, Chung Chung-hoon, Chase Palmer, Marty P. Ewing, Claude Paré, Janie Bryant, Jason Ballantine, David Katzenberg, Cary Fukunaga, Jon Silk, Gary Dauberman, Roy Lee, Dan Lin, Barbara Muschietti
Format: Dolby, PAL, Widescreen
Sprache: German (Dolby Digital 5.1), English (Dolby Digital 5.1), Spanish (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Dänisch, Finnisch, Isländisch, Norwegisch, Schwedisch, Spanisch
Region: Region 2
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren
Studio: Warner Home Video - DVD
Erscheinungstermin: 22. Februar 2018
Produktionsjahr: 2017
Spieldauer: 129 Minuten
ASIN: B075H75MSC


Inhaltsangabe:

Unheimliche Dinge spielen sich in der Kleinstadt Derry im amerikanischen Nordosten ab: In schöner Regelmäßigkeit verschwinden Kinder spurlos. Schwer getroffen vom Verlust seines kleinen Bruders ist Ben Denbrough, der sich mit sechs anderen Kindern, allesamt Außenseiter an ihrer Schule, zusammentut, und in einer Gegend, die Barrens genannt wird, nach dem Mörder zu fahnden beginnt. Sie ahnen noch nicht, dass sie es mit einem übermächtigen Gegner zu tun bekommen, den Horrorclown Pennywise.
 
Meine Meinung:

Titel: Das perfekte Grauen...

Als Teenager habe ich die Thriller von Stephen King regelrecht verschlungen. Es durfte immer schön gruselig und blutrünstig sein und dasselbe galt auch für Filme. Als Erwachsene wollte ich mich dem Kult von damals stellen, nur um festzustellen, dass mein Geschmack ein anderer ist.

In der Geschichte, die nach dem gleichnamigen Roman Stephen Kings entstand, geht es um sieben Kinder, die in ihrem Heimatort Derry das Böse besiegen wollen, das Es. Jedes Kind hat seine ganz persönlichen Ängste und die gilt es zu besiegen. Werden sie es schaffen?

Gleich vorweg: Ich habe schon ewig keinen Horrorfilm mehr gesehen und bereits die erste Szene hat mich geschockt und mir eine gehörige Gänsehaut verpasst.

So ging es dann auch den ganzen Film weiter. Gerade die Szenen mit immens viel Blut haben mich das Gruseln gelehrt.

Die Darsteller wurden für mein Empfinden perfekt ausgesucht, da für jeden etwas dabei ist: der Dicke, der Clevere, der Nerd, das Mädchen, etc.

Zudem hat mir gut gefallen wie die jeweiligen Ängste der Kinder dargestellt waren. Besonders berührt hat mich dabei wie bei nahezu allen das Verhältnis zu den Eltern gestört ist, egal ob nun sexueller Missbrauch oder Einsatz von Gewalt.

Meine Lieblingsfigur war ganz klar Beverly Marsh, einfach weil ich es mag, wenn Frauen und Mädchen trotz mieser Umstände ihren Weg gehen und sich durchsetzen. Zudem passte sie einfach perfekt in diesen Jungentrupp rein.

Wahrscheinlich habe ich mich vor allem deswegen gegruselt, weil die schlimmen Dinge nun mal ausschließlich Kindern passieren, was das Ganze noch um einiges dramatischer wirken lässt.

Auch wenn der Film recht lang ist, so war er doch äußerst kurzweilig und man verfolgte gespannt das Geschehen.

Mich hat der Film das Fürchten gelehrt und ich hatte eine schlaflose Nacht, weil mich die Handlung noch so lange danach beschäftigt hat.

Die FSK Freigabe finde ich übrigens bedenklich. Ich hatte aufgrund dessen mit weniger Blut und Grauen gerechnet, aber vielleicht zähle ich dann doch zu den zu zart Besaiteten.

Fazit: Wer sich mal richtig gruseln will, der bekommt das hier auch. Ich kann den Film in jedem Fall empfehlen, aber nur an alle mit starken Nerven. Sehenswert!

Bewertung: 5/ 5 Sternen

----------------------------------------------------------------------------------------------------------