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Mittwoch, 11. November 2020

[Filmkritik:] Emma

 "Emma"

 

Seitenverhältnis : 16:9 - 1.77:1, 16:9 - 1.78:1
Alterseinstufung : Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Produktabmessungen : 13.7 x 1.8 x 19.3 cm; 72 Gramm
Regisseur : Autumn de Wilde
Medienformat : Dolby, PAL, Breitbild
Laufzeit : 2 Stunden
Erscheinungstermin : 16. Juli 2020
Darsteller : Anya Taylor-Joy, Josh O'Connor, Mia Goth, Johnny Flynn, Chloe Pirrie
Untertitel: : Deutsch, Englisch, Arabisch, Dänisch, Finnisch, Hindi, Isländisch, Norwegisch, Portugiesisch, Schwedisch, Türkisch
Sprache, : Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Türkisch (Dolby Digital 5.1)
Studio : Universal Pictures Germany GmbH
ASIN : B0858VQXZP
Anzahl Disks : 1
 
Inhaltsangabe:
 
Die gutsituierte junge Emma steht gerne im Mittelpunkt der Gesellschaft des britischen Landadels und liebt es, ihre Bekannten zu verkuppeln. Dabei hat sie aber kein besonders gutes Händchen in romantischen Fragen und gibt oft falsche Ratschläge. Auch was ihr eigenes Liebesleben betrifft, liegt sie falsch und merkt erst sehr spät, an welchem der Männer in ihrem Umfeld ihr etwas liegt. 
 
Meine Meinung:
 
Titel: Liebe könnte so einfach sein...
 
Auch wenn es bereits diverse Verfilmungen zum Jane Austen Roman "Emma" gibt, so wollte ich diese dennoch schauen und es lohnt sich.
 
In der Geschichte geht es um Emma Woodhouse, die gern ihren kompletten Bekanntenkreis miteinander verkuppelt, aber selbst nicht heiraten möchte und ihrer eigenen Gefühle nicht sicher ist. Und dennoch buhlen einige Männer um ihre Hand, doch wer wird sie bekommen?

Der Film besticht durch eine immense Farbpalette, an der man sich kaum sattsehen kann.  Mir persönlich hat das richtig gut gefallen. Gerade bei trüben Tagen hellt einen das die Stimmung enorm auf.

Anya Taylor-Joy als Emma fand ich klasse, da sie nicht die klassische Beauty ist, sondern durch ihre besondere Ausstrahlung punktet. Ihre Ausdrucksart passt perfekt in die Aristokratie.

Johnny Flynn als George Knightley hat mir gut gefallen, da er nicht wie der typische Schürzenjäger aussieht, sondern wie ein Mann mit Charakter. Ich fand die Szenen so herrlich wo er und Emma sich necken und der Zuschauer bereits merkt wie es funkt. Auch der Altersunterschied zwischen den beiden ist gut gewählt und fühlt sich richtig an.

Im Film kam sehr gut rüber, was in der damaligen Gesellschaft am meisten zählte und wie sich Frau zu verhalten hatte. So liegt nicht nur das Muttersein im Vordergrund, sondern auch künsterlische Fähigkeiten wie Malen oder Klavierspielen, was ein einfaches Mädchen nicht können würde.

Auch wenn die Handlung einem Liebesroman entstammt, so sind die Irrungen und Wirrungen der Liebe sehr gut dargestellt. Gerade wenn man verliebt ist, kann der Herzschmerz zuschlagen.

Ich hatte mit diesem Film jedenfalls einen unglaublich tollen Abend und kann mir vorstellen diesen auch öfter zu schauen, da man bei mehrmaligem Schauen sicher noch mehr schöne Details entdeckt. So haben mich zum Beispiel die Kostüme der weiblichen Darstellerinnen sehr angesprochen.

Fazit: Eine gelungene Verfilmung des bekannten Stoffes, die man sich keineswegs entgehen lassen sollte. Schafft gute Laune und berührt das Herz. Klasse!

Bewertung: 5/ 5 Sternen